Egal, ob zu Hause oder unterwegs auf Reisen, mit solarbetriebenen Powerstations können die Lieblingsgeräte mit grünem, selbsterzeugten Strom versorgt werden. Durch die Fortschritte in der Akkutechnologie werden die Powerstations immer kleiner, leichter und billiger. Immer mehr Hersteller springen auf den Trend auf und bieten mittlerweile auch Solarpaneelen für das Aufladen der leistungsstarken Batterie mit regenerativer Energie.
Die Solarbatterie ist der Hauptbestandteil einer Powerstation. Es handelt sich dabei um den leistungsfähigen Akku, der die zugeführte Energie speichert. Dabei kann der Akku mit normalem Steckdosenstrom aufgeladen werden, was am schnellsten geht, oder er kann an eine oder mehrere Solarpaneele angeschlossen werden. Dann lädt der Akku sich durch Sonnenenergie auf und wird somit zur Solarbatterie.
Durch die Fortschritte in der Akkutechnologie der letzten Jahre werden die Batterien bei gleichbleibender Ladekapazität immer kleiner und leichter. Mittlerweile gibt es kleinere Modelle, die nur noch wenige Kilos wiegen und daher problemlos mit auf Reisen genommen werden können. In der River Reihe von beispielsweise EcoFlow power station wiegt das kleinste Modell nur 2,85 kg und kann sogar auf Wanderungen oder Fahrradtouren mitgenommen werden.
Aufgrund des geringen Gewichts und der kompakten Größe spricht man daher von mobilen oder portablen Solarbatterien beziehungsweise Powerstations. Allerdings geht mit Gewicht und Größe auch Ladekapazität verloren. So haben die leichtesten Modelle nur noch eine Kapazität von 200 Wh bis 300 Wh. Damit kann man zwar immer noch einige Stunden lang einen Lautsprecher betreiben und mehrere Smartphones komplett aufladen oder alternativ einen Laptopakku ca. 3- bis 4-mal aufladen, aber stromhungrige Geräte werden den kleinen Akku relativ schnell entleeren. Ein elektrischer Wasserkocher, der 1500 W verbraucht, kann beispielsweise nur noch höchstens für 20 Minuten betrieben werden.
Spätestens am Abend eines langen Ausflugs werden die mobilen Batterien daher wieder aufgeladen werden müssen. Das geht mit herkömmlichem Strom aus der Steckdose oder mit Solarpaneelen. Einsteigermodelle liefern zwischen 100 W und 220 W und können auch kombiniert werden. Selbst wenn nur ein kleines 100 W Solarpaneel zum Laden verwendet wird, laden die mobilen Batterien in 3–6 Stunden. Der Hersteller EcoFlow verspricht darüber hinaus, dass seine Solarpaneele selbst bei einem Unwetter noch betrieben werden können. Selbstverständlich bringen sie dann nicht die gleiche Leistung wie bei unbewölktem Himmel.
Die kleinsten Solarpaneelen wiegen selbst wiederum nur wenige Kilos und können daher mit zum Campen sogar mit auf die Tour genommen werden. Das ist besonders praktisch, wenn man abends nicht zum gleichen Ort zurückkommt, an dem man gestartet ist oder wenn man erst nach Einbruch der Dunkelheit zurückkommt und am nächsten Morgen nicht auf die Aufladung der Batterie warten möchte.
Während die Kapazitäten der wirklich mobilen, also solcher, bei denen man sich auf dem Weg zum Ausflugsziel nicht tot schleppt, Powerstations auf etwa 720 Wh beschränkt ist, gibt es auch Ausführungen mit über 3.000 Wh, die im weiteren Sinne mobil sind. Diese wiegen zwar deutlich mehr als 10 kg, aber sie sind insofern mobil, als sie immer noch handlich genug sind, um zum Beispiel im Zelt, im umgebauten Van, im Wohnwagen oder -mobil mit auf Reisen zu gehen.
Grundsätzlich können alle Geräte, die sonst an einer Steckdose hängen, mit mobilen Powerstations betrieben werden, da diese mit einem internen Konverter arbeiten, der die nötige Spannung erzeugt. Hierbei handelt es sich um einen der Vorteile im Vergleich zu einer Powerbank, die keine hohen Spannungswerte erzeugen kann.
Technisch gesehen ist nur die Zahl der verfügbaren Anschlüsse der beschränkende Faktor. Die meisten Geräte verfügen über mindestens einen Steckdosenausgang (AC-Ausgang) sowie mehrere USB-Ausgänge, an denen Geräte mit niedriger Spannung geladen oder betrieben werden können.
Zum Laden der Powerstation verfügt diese über einen Steckdoseneingang (AC-Eingang). Falls auch Solarpaneele zum Laden verwendet werden sollen, muss sie außerdem über einen Gleichstromeingang (DC-Eingang) verfügen.
An die im engeren Sinne mobilen Geräte mit 720 Wh oder weniger können echte Stromfresser wie Minibacköfen oder -grills, die zum Beispiel mit 800 Watt laufen, nur kurz, in diesem Fall etwa 50 Minuten, angeschlossen werden. Ein Wasserkocher oder ein Herd, die mit 1500 W laufen, kann sogar nur etwa 40 Minuten lang betrieben werden. Wer größere Geräte wie Kühlschränke, Backöfen, Herde und Grills betreiben möchte, der sollte sich auf jeden Fall nach einer Powerstation mit mehr als 1.000 Wh umsehen.
Wenn man die Powerstation tagsüber im Basislager zurücklässt und an eine oder mehrere Solarpaneele anschließt, kann zum Beispiel ein Kühlschrank dauerhaft betrieben werden und man kommt trotzdem zu einer vollständig geladenen Batterie zurück. Lädt man die Station beispielsweise mit einem 200 W Solarpaneel, kann ein 100 W Fernseher betrieben werden und die Batterie lädt trotzdem weiter auf. Die Effizienz und Robustheit moderner Solarpaneele ist außerdem so weit vorangeschritten, dass selbst bei Unwettern weiter Strom produziert werden kann.
Die tragbaren Powerstations erschließen einen ganz neuen Bereich und stehen daher nicht wirklich in Konkurrenz zu anderen Lösungen. Wenn man sich die kleinen Modelle anschaut, könnte man auf die Idee kommen, dass mehrere Powerbanks die gleiche Funktion erfüllen könnten. Nimmt man statt der mobilen Powerstation zwei oder drei Powerbanks mit auf Reisen, können auch diese den Smartphone- oder Laptopakku laden oder eine Musikbox betreiben.
Allerdings sprechen wir dann wirklich nur von den kleinsten Modellen und selbst dort kann die Powerbank zumindest an zwei Punkten nicht mit der -station mithalten: Die Powerstation erzeugt Strom mit einer Spannung von bis zu 230 V. Damit lassen sich so gut wie alle elektrischen Geräte betreiben und viele Geräte deutlich schneller laden als mit einer Powerbank. Zudem sind die Solarpaneele für das Aufladen von Powerstations deutlich stärker. Während die Powerstation sich problemlos mit 600 Watt Gleichstrom laden lässt, würde das den Akku einer Powerbank vermutlich zerstören.
Schaut man sich die Funktionalität der großen Powerstations mit mehr als 2.000 Wh an, sind diese am ehesten noch mit Dieselgeneratoren zu vergleichen. Natürlich können Dieselgeneratoren noch deutlich mehr Leistung für einen deutlich längeren Zeitraum liefern, aber sie sind eben auch wesentlich weniger leicht zu transportieren, riechen streng und sind laut. Last but not least benötigen Dieselgeneratoren den fossilen Treibstoff Diesel und tragen daher zum Ausstoß klimaschädlicher Gase wie COâ bei.
Durch ihre leichte Handhabung, die guten Lademöglichkeiten mit regenerativen Energien, die geringe Lautstärke, mit der sie arbeiten und der geringen Wärmeproduktion während des Betriebs, sind Powerstatoins in Bereichen einsetzbar, die ein Dieselgenerator besser nie zu Gesicht bekommt. Oder möchte sich jemand einen Dieselgenerator unter die Spüle im Wohnmobil stellen?
Wer auf den Komfort elektrischer Geräte auch bei Reisen in weit entlegene Gebiete nicht verzichten will, der sollte sich aktuelle Angebote anschauen und sich im Fachgeschäft beraten lassen. Etwas Passenderes und Günstigeres als einen Dieselgenerator wird man auf jeden Fall finden.
Mit dem Thema Temperatur wird ein sensibles Kapitel aufgeschlagen, denn wenn jemand Hitze nicht mag, fühlt er sich nicht wohl, wenn die nächste Hitzewelle anklopft und wenn jemand leicht friert, ist es bei kühlen Raumtemperaturen genauso. Problematisch wird es, wenn einer es gerne warm hat und der andere es kühl bevorzugt.
Was die Wärme betrifft, ist die Funktion mit der Heizung zu erreichen, die ein Pflichtprogramm in Wohnräumen ist. Aber durch die Klimadiskussionen und die sichtbaren Veränderungen des Wetters ist auch die Art der Heizung wichtig geworden. Solar ersetzt Zug um Zug Ölheizungen und auch die Sanierung ist ein Thema zum Sparen von Heizkosten. Es gibt auch Sonderformen, die immer öfter auftreten. Eine Möglichkeit ist etwa eine Solarterrasse für die Energiegewinnung, eine andere das Balkonkraftwerk oder generell die Photovoltaik-Anlage. Das Balkonkraftwerk kann sogar sehr flexibel genutzt werden. Auch die solarbetriebene Powerstation ist hier zu nennen.
Das gegenteilige Problem ist zu hohe Temperatur in den Räumen. Neben eigenen Lösungen wie kaltes Wasser über die Handgelenke fließen lassen, braucht es auch andere Möglichkeiten, um die Räume zu kühlen. Eine Klimaanlage wäre ein Thema, ist aber nicht überall möglich und nachträglich auch ein Problem. Raffstores könnten eine Lösung sein. Richtig lüften und Fenster geschlossen halten, macht schon mehr Sinn. Und es gibt verschiedenste Ventilatoren, die auch helfen können.
Ein wichtiges Thema abseits der Lufttemperatur ist die Luftqualität selbst. Dabei kann der Luftreiniger helfen, nicht nur bei Allergien. Ist es heiß, spielt auch der Wasserverbrauch eine Rolle und das geht ins Geld. Es gibt aber Tipps zum Wassersparen, die helfen können.
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