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Über die Entstehung des Sonnensystems ist viel diskutiert worden. Und wirklich genau weiß man auch heute nicht, wann das Sonnensystem entstanden ist, wobei die Schätzungen aber präziser geworden sind und mittels Forschung auch viel gelernt werden konnte.
Um zu verstehen, wie es zu einem neuen Stern kommen kann, muss man die Entwicklung des Universums nach heutigem Stand des Wissens verstehen. Wenn ein Stern stirbt, gibt er sein verbliebenes Material an das Universum ab und es kommt zu einem Nebel. Dieser Nebel unterliegt der Gravitation oder Schwerkraft und wenn diese Kraft stark genug ist, kommt es zu einer Verdichtung. Das heißt, der Druck wird größer und das vorhandene Material wird zusammengepresst. Wirken die Kräfte stark genug, dann kann sich aus dem Rest eines alten Sterns ein neuer bilden. Genauso ist es dann auch mit der Sonne passiert.
Die Entstehung des Sonnensystems begann damit, dass sich genau so eine interstellare Wolke bildete, die unter dem Begriff des Sonnennebels bekannt ist. Dieser Nebel wurde durch die Gravitation (die Schwerkraft) nachhaltig beeinflusst und deshalb verdichtete sich der Nebel. In seinem Inneren stieg der Druck ständig an, bis aus dem Nebel die uns bestens bekannte Sonne wurde, ein Protostern. Der Protostern ist die Vorstufe zum Stern und wenn es heiß genug ist, startet die Fusion im Kern und voilá ist die Sonne geboren und startet ihren Betrieb, der bis heute anhält und noch einige Jahrmilliarden anhalten wird.
Um diesen Protostern gab es viele Staubteilchen unterschiedlicher Größe und auch Gase. Die Gravitation wirkte auch auf diese Elemente und sorgte dafür, dass sich die Teilchen vereinigten und der Druck zunahm.
Aus diesem Prozess heraus, den man Akkretion nennt, entstanden in einem sehr langen Zeitraum die Planeten des Sonnensystems. Dabei gab es verschiedene Prozesse. Innerhalb der Schneegrenze sammelten Gesteinsbrocken ihre Kollegen und verklumpten sich. Das heißt, sie wurden immer größer und größer, bis die heute bekannten Gesteinsplaneten möglich wurden. Außerhalb der Schneegrenze fanden sich die Gase, die aufgrund der Temperatur gefroren waren und diese wurden auch gesammelt und bildeten die Gasplaneten. Die Gasplaneten sind viel schneller aufgebaut, denn in etwa 100.000 Jahren kann ein Riese wie Jupiter schon entstehen, die Gesteinsplaneten brauchen dafür Millionen Jahre wie etwa die Erde selbst.
Man schätzt, dass die Planeten vor etwa 4,6 Milliarden Jahre entstanden waren, wobei sie ständig an Größe gewonnen haben, bis sie die typische kugelformähnliche Gestalt angenommen haben.
Nicht alle Staubteilchen und Gasklumpen wurden zu Planeten, denn dann hätte das Sonnensystem mehr als die neun Stück (acht ohne Pluto). Waren die Teile zu klein, dann wurden sie entweder zu Asteroiden oder sie schlugen in einem der gerade entstandenen Planeten ein. Viele Krater auf der Erde zeugen von der turbulenten Geschichte unseres Heimatplaneten. Aber auch der Asteroidengürtel mit seinen vielen kleineren Objekten zeugt von vielem Material, das nicht mit anderen zu einem Planeten geformt werden konnten. Diese Asteroiden sind auch ein wichtiges Thema, denn manchmal löst sich durch eine Kollision ein solcher kleiner Himmelskörper und kann als gefährliches Geschoß Planeten treffen.
Fakt ist, dass die Sonne deutlich älter als die Planeten des Sonnensystems ist, aber das genaue Alter konnte man bisher nicht ermitteln. Die Planeten scheinen alle zur gleichen Zeit entstanden zu sein und die Schätzung der 4,6 bis 4,7 Milliarden Jahre, die die Planeten alt sein sollen, hat sich allgemein durchgesetzt.
Die Milchstraße wird auf 13,2 Milliarden Jahre geschätzt und die Sonne befindet sich zwischen diesen beiden Altersangaben.
Die Entstehung des Sonnensystems wird durch Theorien sehr gut erklärt, obwohl niemand dabei war. Doch es ist noch gar nicht so lange her, dass man den Pluto entdeckt hat, also lernt man ständig dazu.
Fix ist, dass die Sonne im Zentrum steht und ihre Energie zum Leben auf der Erde benötigt wird. Es folgen die Felsenplaneten vom Merkur über die Venus bis zu Erde und Mars und somit recht bis sehr kleine Planeten. Dann kommt ein größerer Abstand ohne Planet, in dem sich der Asteroidengürtel befindet. Es folgen die Gasriesen von Jupiter über Saturn bis zu Neptun und Uranus. Ganz draußen, Milliarden Kilometer von der Erde entfernt, gibt es den Pluto wieder als Felsenplanet, der zum Zwergplaneten abgestuft wurde und den Abschluss bildet der Kuipergürtel.
Ein eigenes Thema ist, dass die meisten Planeten eigene Monde haben, die um die Planeten kreisen. Die Erde hat nur ein Stück, aber in Relation zur Größe der Erde ist das sogar ein sehr großer Mond.
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