Bei Spinat denken die meisten an den Gründonnerstag in der Karwoche zu Ostern und an Popeye, mit dem viele groß geworden sind. Jener bekam immer Prügel, bis er eine Dose Spinat in Rekordzeit verzerrte und danach den Sieg mit Riesenkraft davontrug. Trotzdem mögen nicht alle den Spinat, dass das Gemüse aber gesund ist, ist unumstritten.
Tatsächlich gab es schon heftige Diskussionen, ob die Überlieferungen der riesigen Eisenmengen im Spinat stimmen oder nicht. Viele Kinder haben den Spinat gehasst und hassen ihn auch heute noch, obwohl er doch so gesund sein soll. In der Zwischenzeit weiß man, wie gesund der Spinat wirklich ist und das hat wenig mit Eisen zu tun. Der Spinat enthält sehr viel Folsäure, was in der Schwangerschaft wichtig ist. Bereits 125 Gramm Spinat enthalten 131 Mikrogramm Folsäure, womit ein Drittel des Tagesbedarfes abgedeckt ist. Darüber hinaus liefert der Spinat zehn Prozent des täglichen Bedarfes an Vitamin B.
Sehr wichtig kann der Spinat beim Kampf gegen hohen Blutdruck sein. Viele Menschen leiden unter diesem Zustand, der aber durch den Spinat entschärft werden kann. Das liegt daran, dass er mit Magnesium, Kalzium, Natrium und Kalium die Mineralien in ausreichendem Maße liefert, die für eine Regulierung des Blutdruckes nötig sind. Hoher Blutdruck entsteht oft aufgrund von Mangelerscheinungen dieser Mineralien.
Der Spinat hilft auch gegen Verstopfung. Die Verstopfung ist dann gegeben, wenn es an Ballaststoffen mangelt und diesen Mangel kann man ausgleichen, indem man beispielsweise Blattgemüse und hier speziell Spinat auf den Speiseplan setzt. Die Ballaststoffe sind deshalb so wichtig, weil sie Wasser binden und deshalb der Stuhl zwar an Volumen zunimmt, aber mehr Feuchtigkeit aufweist. Aufgrund dieser Feuchtigkeit wird der Kot schneller aus dem Darm befördert und es gibt keine Verstopfung mehr.
Spinat hilft auch im Kampf gegen den Verlust der Sehkraft. Auch in den Augen arbeiten die freien Radikale daran, Schaden anzurichten. Karotten gelten als Hilfestellung für das Augenlicht, aber auch der Spinat liefert reichlich Karotinoide, mit denen die freien Radikale bekämpft und das Sehvermögen erhalten wird.
Interessant ist, dass beim Spinat die Zubereitung durch die Mikrowelle empfohlen wird, weil der Kochvorgang kurz anhält. Lange Kochdauer zerstört nämlich viele positive Wirkstoffe. Generell liefert der Spinat eine ganze Liste an Nährstoffen, die für den menschlichen Körper relevant sind. Dazu gehören Vitamin A, B1, B2, B6, C, E und K sowie Folsäure, Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Jod, Zink, Kupfer, Mangan und Chrom. Mit 200 Gramm Spinat erhält man schon eine ganze Menge an Material als Gesundheitsvorsorge oder auch zur Hilfe bei der Bekämpfung aktueller Erkrankungen.
Der Klassiker ist natürlich der Spinat mit Spiegelei und Kartoffeln, man kann den Spinat aber auch anders zubereiten oder anders nutzen. Das reicht bis zu Salatrezepte oder einem Spinatstrudel.
Den Spinat gibt es aus heimischer Produktion von Jänner bis Dezember beim Obsthändler oder auch im Supermarkt, wobei es aber einen Unterschied macht, ob man den Spinat frisch kaufen möchte oder ihn als Tiefkühlkost einkauft. Denn für den frischen Spinat gibt es sehr wohl eine Hauptsaison und diese reicht von März bis Juni und von September bis Oktober.
Sehr oft wird der Spinat aber in tiefgefrorener Form gekauft und per Mikrowelle gekocht.
Nimmt man 100 Gramm vom Spinat, dann erreicht man einen Brennwert von nur 90 kJoule und erhält folgende Inhaltsstoffe:
Der Spinat liefert eine ganze Menge an guten Stoffen. Alleine beim Vitamin A ist man eine Top-Quelle, auch Kalzium und erst recht Kalium wird mit großer Dosis geliefert. Gleiches kann man vom Natrium berichtet. Dick wird man auch nicht durch den Spinat, aber man muss auch vorsichtig sein. Denn das Gemüse enthält recht viel Nitrate und Oxalsäure, die aber durch das Kochen entsorgt werden. Wärmt man einen bereits gekochten Spinat abermals auf, kann das ungesunde Folgen haben, während dies bei anderen Gemüsesorten nicht der Fall ist.
Gemüse lässt sich nicht so einfach zusammenfassen, weil es die unterschiedlichsten Pflanzen mit vielen Vitaminen und Wirkstoffen und natürlich Geschmacksrichtungen gibt. Auch Namen sind unterschiedliche zu erleben wie etwa bei der Tomate mit dem österreichischen Namen Paradeiser. Beides betrifft das gleiche Gemüse, das oft als Zutat verwendet wird oder auch für eine kalte Speise, häufig in Kombination mit dem Paprika. Fisolen (grüne Bohnen) ist auch so ein Beispiel für zwei Namen und ein Gemüse. Und noch ein Beispiel ist mit Melanzani oder Aubergine gegeben.
Viele Gemüsesorten sind bekannt und beliebt als Beilagen wie etwa das Rotkraut oder auch das Weißkraut. Bei den Beilagen sind häufig die Erbsen und Karotten ein Thema, die durch die kräftigen Farben auch Kinder sehr mögen. Und viele Speisen kommen ohne die Kartoffel (Erdäpfel) nicht aus.
Die Zwiebel ist eine der häufigsten Zutaten in vielen Rezepten überhaupt, der Spargel wiederum wird so gerne gegessen, dass er eine eigene Saison - die Spargelsaison - geprägt hat. Dazu gibt es noch vielerlei anderes Gemüse mit durchaus unterschiedlichem Zugang. Manche lieben den Spinat, andere machen lieber einen großen Bogen um ihn. Das gilt auch für die Bohnen.
Die Liste der Gemüsesorten ist lang und so gibt es mit dem Blumenkohl oder dem Zucchini weitere Möglichkeiten bei der Auswahl. Sellerie wie der Bleichsellerie findet sich auch in vielen Rezepten wie etwa auch bei den Salaten und der Karfiol darf auch nicht vergessen werden.
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