Das Brot ist natürlich ein bekanntes Lebensmittel, aber in der Literatur steht das Brot auch für die gesamte Ernährung. Dazu gibt es weitere Interpretationen wie jene vom brotlosen Menschen, dem es an allem fehlt. Das Brot war seit jeher ein Grundnahrungsmittel und wer keines hat, erleidet Hunger.
Die Sprichwörter über das Brot sind gleichzeitig auch Sprichwörter über den Hunger und stammen aus dem Volksmund. Wer Brot hat, sollte den Hungrigen geben, wobei das Brot dabei nicht als solches gemeint ist, sondern einfach den Wohlstand, stets etwas zu Essen zu haben. Damit kann man aber auch das eigene Essen meinen, das wichtiger ist als ein Essensangebot anderer. Ergo ist selbst das einfache Lebensmittel bei den Sprichwörtern überlieferte Lebensweisheiten zu sehr verschiedenen Beobachtungen, wie die Menschen miteinander umgehen oder umgehen sollen.
Das Thema Brot und Hunger hat die Menschen seit jeher bewegt und die Sprichwörter sind sprachliche Übertragungen der gesellschaftlichen Beobachtung. Das Butterbrot ist etwa ein Symbol für vorhandenes oder fehlendes Essen.
Und der Hunger an sich ist ein zentrales Thema der Menschen. Bevor man verhungert, ist man eher noch Lehm - eine sehr bekannte Redensart. Dabei ist aber auch die Übertragung auf das Fressen der gefährlichen Tiere berücksichtigt.
In Wirklichkeit ist das Brot ein Platzhalter. Was genau gegessen wird, ist von der Situation abhängig. Es zeigt aber die große Bedeutung des Brotes als Grundnahrungsmittel und als eine Auflage, die seit jeher die Menschen ernährt hat. So erklärt sich auch die Vielzahl an Redensarten rund um das Brot.
Unzählige Sprichwörter nutzt man jeden Tag, bewusst ist das aber nicht. Man kann diese in Themen untergliedern. Familie und Mensch wäre ein solches Thema mit Sprichwörter über die Frau und den Mann beginnt der Reigen. Redensarten über die Kinder wie die Tochter gibt es natürlich ebenso wie über die Mutter oder über den Vater. Mit dabei ist natürlich auch die Ehe.
Ein anderes Thema reicht von Geld über Besitz bis zu Recht oder Unrecht und Glück samt Gegenteil, dem Unglück. Die Not und das Übel sind dabei genauso mit Sprichwörtern versehen wie auch die Armut und der Hunger. Aber auch rund um das Brot mit vielen Interpretationen gibt es Reden des Volksmundes. Das Haus und der Grund oder auch der König sind seit jeher im Volksmund vertreten. In Sachen Finanzen ist der alte Pfennig oft stellvertretend in Verwendung und steht mitunter in Verbindung zum Thema Reich oder Reichtum. Das Thema Kleid behandelt auch oft Armut oder Wohlstand.
Die Sprichwortsuche bietet wiederum die Möglichkeit, nach bestimmten Sprichwörtern suchen zu können.
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