Mittlerweile haben moderne Fahrzeuge große Ähnlichkeiten mit den Computern und damit eine deutliche Veränderung im eigentlichen Wesen erfahren. Noch vor 15 Jahren gab es kaum technische Hilfen beim Autofahren, in der Zwischenzeit wirkt das Auto wie ein Computer. Ein Beispiel für die Entwicklungen ist der Spurhalte-Assistent.
Der Spurhalte-Assistent, zu englisch Lane Assist, ist eine Einrichtung, die mittels Kamera beim Innenspiegel erkennt, wenn man Gefahr läuft, die Spur unabsichtlich zu verlassen und mit leichten und sanften Gegenbewegungen reagiert. Damit wird sichergestellt, dass sich das Fahrzeug weiterhin zentral in der Spur aufhält und niemand seitlich gefährdet wird.
Betätigt man den Blinker, weil man die Spur wechseln möchte, reagiert das System natürlich nicht, weil das wäre auch kontraproduktiv. Der Spurhalte-Assistent lässt sich auch überstimmen, indem man mit leichtem Krafteinsatz gegen den Vorschlag des Assistenten agiert. Das System erkennt den Willen des Fahrers und verhält sich passiv. Gleichzeitig ist der Assistent natürlich auch eine Hilfestellung, wenn man einen Augenblick unachtsam ist.
Aber darin steckt auch schon wieder eine kleine Gefahr, weil man sich darauf verlassen kann. Das System kann aber auch ausfallen und vor allem sollte man trotzdem eher rasten und Schlaf suchen, als übermüdet mit dem Fahrzeug zu fahren, wenn man sich durch das System unterstützt weiß. Das gilt aber generell für alle neuen Hilfsmittel in den PKW´s und von denen gibt es jede Menge.
Das System des Spurhalte-Assistenten gibt es jetzt schon längere Zeit, war aber bei den teureren Fahrzeugen der Oberklasse einzig vorzufinden. In der Zwischenzeit rüsten die Autohersteller auch schon Modelle der Mittelklasse mit diesem Hilfsmittel aus. Die Systeme agieren teils unterschiedlich, zumeist aktivieren sie sich ab einer Fahrgeschwindigkeit von 60 bis 65 Stundenkilometer und sie können auch mit verschiedenen Situationen umgehen.
So ist es kein Problem, ob die Bodenmarkierung unterbrochen oder durchgehend auf den Straßenbelag aufgetragen ist. Die Erkennung funktioniert in beiden Fällen. Auch einmalige Bodenmarkierungen oder mehrere bei mehrspurigen Fahrbahnen führen zu keine Fehler.
Die Assistenten werden immer mehr und bieten hilfreiche Informationen und/oder Funktionen an, wobei manche Assistenten sind wirklich zu hinterfragen. Ein Regensensor schaltet den Scheibenwischer ein, doch das sollte man vom Fahrer eigentlich auch erwarten können. Die Einparkhilfe ist durchaus ein hilfreiches System, denn das Parken ist für viele ein Problem. Der Spurhalte-Assistent kann die Sicherheit erhöhen, aber auch das Spurhalten sollte man voraussetzen können. Der ASSYST zur automatischen Überprüfung vom Ölstand ist hingegen eine absolut sinnvolle Funktion.
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