Nicht erst seit der Eurokrise ab dem Jahr 2008 ist der Begriff der Staatsverschuldung in aller Munde, schon bei vielen Wahlkämpfen davor gab es in praktisch jedem Land das Thema, denn nur wenige Staaten können sich entspannt zurücklehnen. Die meisten Staaten und auch jene, die als reich gelten, haben zwar viel Wohlstand, diesen aber offenbar auf Pump erworben.
Es ist dabei unwichtig, ob man sich Österreich, Deutschland oder die USA als Land der unbegrenzten Möglichkeiten betrachtet - die Schuldenberge sind riesig, aber natürlich nicht zueinander vergleichbar, denn Österreich ist ein Stück kleiner als Deutschland. Doch über 200 Milliarden Euro Staatsschulden sind für Österreich genauso dramatisch wie 2 Billionen Staatsschulden für Deutschland.
Dabei ist nicht nur der Gesamtbetrag der Schulden, die ein Nationalstaat angehäuft hatte, das Problem, sondern auch die Gefahr, die sich darin zeigt. Denn diese Schulden müssen nicht nur zurückgezahlt werden, sie sind auch verzinst und werden damit immer teurer. Das kennt jeder Mensch gut, der einmal einen Kredit zurückzahlen musste.
Und der Haken dabei ist, dass diese Zinsen kein Fixbetrag sind. Die Zinsen können sich je nach Wirtschaftssituation deutlich verändern und in Deutschland hat man sich ausgerechnet, dass nur ein Anstieg von einem Prozent bis zu zehn (!!) Milliarden Euro Mehrkosten verursachen - aber nicht über die gesamte Schuldenzeit, sondern Jahr für Jahr für Jahr.
Jeder weitere Euro, der an Schulden gemacht wird, kostet damit auch Zinsen und jede Bürgerin und jeder Bürger hat damit einen höheren Anteil an dieser Verschuldung zu tragen. Ob das nun in Euro ist oder in US-Dollar wie in den USA, ist unwesentlich, das Prinzip bleibt gleich. Längst sind Zweifel da und diese wohl berechtigt, dass diese Schuldenberge gar nicht mehr getilgt werden können. Auch ewiges Wachstum, das angeblich die Schulden reduzieren könnte, ist nicht möglich.
Nachfolgend finden Sie die Links zu interessanten Angeboten, nämlich Live-Ticker, wie sich die Verschuldung der Nationen Deutschland, Österreich und USA verändern - und sie verändern sich stets nach oben statt nach unten.
Wer also wissen möchte, wie hoch der Schuldenstand ist und wie er sich verändert, sollte auf die nachstehende Internetseite des Bundes der Steuerzahler werfen. Denn dort findet sich ein Live-Ticker mit den Angaben, wie viel Geld die deutsche Nation aktuell schuldet und diese Beträge sind enorm.
Auch für Österreich gibt es ein solches Angebot mit einem Live-Ticker, der zeigt, wie viel Geld man eigentlich zurückzahlen müsste. Die Summe ist selbst bei einem kleinen Land wie Österreich enorm - umso erstaunlicher ist, dass ein solch hoch verschuldetes Land zu den reichsten der Erde zählt...
Wer mehr Schulden sucht, wird schnell fündig, wenn man sich die USA ansieht. Die stärkste Militärmacht auf dem Planeten Erde hat derartig hohe Schulden, dass selbst Griechenland keine Chance hat - pro Kopf gerechnet. Die nachstehende Seite zeigt in Tabellenform die Entwicklung der kaum vorstellbaren Werte.
In der Politik dreht sich sehr viel um das Geld. Das Defizit als Minus im aktuellen Wirtschaftsjahr des Staates und die Staatsverschuldung sind zwei Schlagwörter, die auch medial immer wieder genannt werden. Die Schuldenbremse ist eine Idee zur Eindämmung der Verschuldung und ist ein Alternativansatz zur Defizitfinanzierung.
Finanzierung, Geld und die öffentliche Hand hängen eng damit zusammen, wie sich die Wirtschaft selbst darstellt. Wenn die Arbeitslosigkeit hoch ist, werden die Sozialkosten teuer und es wird mit dem Geld knapper. Eine Rezession ist daher wenig wünschenswert und auch bei der Stagnation geht nicht viel weiter. Nur eine positive Konjunktur bringt höhere Erträge auf Basis der Steuern mit sich.
Weitere wichtige Begriffe sind der Finanzausgleich zwischen Bund und Länder oder der Warenkorb als Grundlage für die Inflationsberechnung. Auf internationaler Ebene kann auch ein Embargo stattfinden, um politisch auf Basis der Wirtschaftsdrohung Druck zu machen.
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