Bei der Diskussion um den Benzinpreis und dessen unerwünschter Höhe stellen die großen Ölkonzerne immer wieder unfreiwillig die Hauptrolle dar. Diese Konzerne betreiben Tankstellenketten, wie man sie auch von den Lebensmittelketten kennt und decken damit erhebliche Anteile am Umsatz an den Tankstellen ab, womit man beim Begriff Markentankstelle landet.
Die Zahl wechselt immer wieder, aber man kann davon ausgehen, dass in Ländern wie Österreich oder auch Deutschland die Markentankstellen einen Anteil von über 50 Prozent an allen Tankenstellen aufweisen.
Als Markentankstelle wird dabei eine Tankstelle verstanden, die von einem der großen Ölkonzerne abhängig ist und als Teil der Kette verstanden werden kann. Bekannteste Ölkonzerne sind solche wie ARAL, ESSO oder SHELL, wobei zum Beispiel hinter ARAL BP steht, hinter ESSO ExxonMobil.
Das Gegenteil der Markentankstellen sind die sogenannten Diskonttankstellen oder auch freie Tankstellen. Während in Deutschland der Begriff freie Tankstellen üblich ist, kennt man sie in Österreich unter Diskonttankstellen. In beiden Fällen handelt es sich um den Verkauf von Treibstoff in eigenem Namen und nicht im Rahmen der Vertriebsnetze der großen Konzerne. Dennoch wird der Treibstoff über die üblichen Netze bezogen und hat die gleiche Qualität. Aber der Verkauf erfolgt im eigenen Sinne und nicht als Teil einer großen Marke.
Der große Anteil der Konzerne an den Tankstellen wirft immer wieder die Frage auf, ob es Preisabsprachen beim Benzinpreis gibt. Überprüfungen seitens der zuständigen Behörden haben einen Beleg hierfür aber bis dato nicht erbracht, dennoch gibt es in Österreich seit Jahren eine Verordnung, wonach nur einmal pro Tag der Treibstoffpreis erhöht werden darf und zwar nach 12 Uhr mittags.
Man sollte annehmen, dass mit dem Tanken riesige Beträge erwirtschaftet werden und es kommen auch wirklich große Beträge herein, dennoch haben selbst die Markennetze das Problem, dass der Ertrag mit dem Tanken alleine nicht zu schaffen ist. Nicht ganz zufällig bieten auch diese Tankstellen eigene Shops und Dienstleistungen an. Von der Waschstraße, die angeboten wird bis zum Reifenlager kann die Möglichkeit reichen, häufig gibt es die Einkaufsmöglichkeit für Lebensmittel jeglicher Art.
Das Tanken war schon immer kostspielig, aber in den letzten Jahren und Jahrzehnten wurde es richtig teuer. Ein Preisvergleich macht daher Sinn. Das gilt erst recht, wenn man die Grenzen überschreitet und damit die Durchschnittspreise bei Benzin oder Diesel vergleichen kann.
Davon abgesehen bestehen viele Möglichkeiten, Treibstoff zu sparen. Nicht jeder Tipp ist immer allgegenwärtig und mancher wird auch gerne vergessen. Und auch die Tankstelle hat sich verändert, Stichwort Selbstbedienung.
Besonders wichtig ist der Treibstoff dann, wenn der Verbrauch steigt. Vor der Fahrt auf der Autobahn ist die neue Füllung interessant, weil man ein langes Stück ohne Unterbrechung zurücklegen kann.
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