Das Gericht ist eine weitere Trumpfkarte der großen Arkana im Tarot und repräsentiert Charakterzüge und Emotionen, die sehr bekannte und oft thematisierte Züge der Menschen beinhalten. Bei positiver Interpretation trifft man etwa auf die Gerechtigkeit und die Wahrheit, während man bei negativer Auslegung Betrug und Lügen antrifft.
Die Trumpfkarte Das Gericht findet sich in der großen Arkana an Position XX und symbolisiert das Abwägen in Situationen. Statt sich emotional hineinzustürzen, sollte man mit etwas Abstand eine Situation beurteilen und auch abschließen.
Es stehen starke Kräfte, starke Energien zur Verfügung und es ist einem selbst überlassen, wie damit umgegangen werden soll. Viele Entscheidungen sind zu treffen und es liegt an jedem Menschen selbst, wie er bei jeder Entscheidung vorgeht.
Besonders auf dem Pfad zum Glück gibt es große Hindernisse, wenn man es nicht schafft, zu vergeben. Vergangenes muss nicht vergessen werden, aber ein Neuanfang kann nur funktionieren, wenn man lernt, zu verzeihen.
Der Erfolg wird sich nicht einstellen, wenn man keine Distanz zum Alltag herstellen kann. Der täglich gleiche Trott führt nicht zum Ziel. Schafft man es, diesem Trott zu entfliehen, werden neue Energien frei.
Position XX
Positive Eigenschaften: Wahrheit, Gerechtigkeit und Erleuchtung
Negative Eigenschaften: Lügen, Betrug und Empfinden, gefangen zu sein
Die Trumpfkarte vom Gericht im Tarot hat nichts mit einem Gerichtsverfahren zu tun. Obwohl - ein wenig stimmt der Gedanke dann doch, denn es handelt sich um die eigene Art, zu richten. Auf der Trumpfkarte sieht man die Posaune und darunter viele nackte Menschen. Diese symbolisieren die Gleichheit innerhalb der Menschheit oder noch weitläufiger innerhalb des uns bekannten Universums.
Die Menschen haben ihre Stärken und Schwächen und natürlich auch Fehler, die sie im Laufe der Zeit begehen. Mit dem Gericht ist die Chance gekommen, Altes Altes sein zu lassen und zu vergeben, wenn früher etwas falsch gelaufen ist. Nur so wird ein Neuanfang möglich sein. Schafft man es nicht, zu vergeben, so bleibt man unweigerlich stecken.
Das Vergeben ist nicht nur ein Schlussstrich unter Vergangenes, sondern auch der Aufbau neuen Vertrauens, aus dem man viel Kraft schöpfen kann. Gleichzeitig werden viele Ängste abgelegt, die ihre Basis in alten Streitereien hatten.
Jede der 22 bereits genannten Trumpfkarten hat eine besondere Bedeutung, wobei der Name nicht unbedingt auf den Charakterzug schließen lässt, den er repräsentieren könnte. Der Herrscher steht etwa für die Macht, was man erwarten kann, die Herrscherin hingegen für die Fruchtbarkeit, was nicht so eindeutig ist. Daher sind die verschiedensten Lebenssituationen Thema der Karten und wenn man sie in einem Legemuster aufdeckt, verändern sie die gesamte Bedeutung nachhaltig.
Mit den nachstehenden Links finden Sie nähere Beschreibungen zu jeder einzelnen Karte.
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