Bei den Tarotkarten gibt es 78 Stück aufgeteilt in die große Arkana mit den 22 Trumpfkarten und den verbliebenen 56 Karten, die in vier Gruppen untergliedert sind und der kleinen Arkana angehören. Eine Gruppe sind die Schwert-Karten mit der Verknüpfung zum Element Luft, gleichbedeutend mit Wissen und Vernunft.
Die Tarotkarte Sieben Schwerter oder manchmal auch Sieben der Schwerter steht für den großen Begriff der Sabotage. Zieht man die Karte in einem Legesystem oder auch für die Karte des Tages, dann stellt sich die Frage, ob jemand anders sabotiert oder ob man selbst Sabotage betreibt - auch auf Kosten des eigenen Erfolgs.
Die Konfrontation mit Problemen ist der bessere Weg, als die Flucht vor Dingen, denen man ohnehin nicht entfliehen kann. In Sachen Liebe ist Klarheit hilfreich, um nicht in der Traumwelt hängen zu bleiben.
Mit Mobilität nähert man sich seinem persönlichen Glück. Stehenbleiben wäre keine Lösung, aber das Mitführen von alten Problemen auch nicht.
Wer zu sich selbst unehrlich ist, verliert die Chance auf Erfolg und findet sich am Schlachtfeld der Widersprüche wieder. Ist man eins mit sich selbst, stellt sich der Erfolg von alleine ein.
Die Karte der sieben Schwerter zeigt die Bildfigur, die in der rechten Hand zwei Schwerter, in der linken drei Schwerter hält, während zwei Schwerter hinter der Figur stehen. Entscheidend sind zwei Faktoren: die Bildfigur geht einen großen Schritt weg von den stehenden zwei Schwertern und blickt scheinbar sorgenreich zurück.
Das lässt sich als Davonstehlen interpretieren, aber auch als Rückblick auf bisherige Erfahrungen, Freuden und negative Momente. Davonlaufen ist nie eine Lösung, hingegen ist das Lernen aus bisherigen Erfahrungen für die neuen Lebenssituationen ein guter Ansatz.
Letztlich geht es um den Aufbau von Verständnis für gewisse Situationen und Reaktionen, die man am Arbeitsplatz genauso findet wie in den eigenen vier Wänden.
Alle vier Farben haben im Tarot die gleiche Struktur, wie man das auch von anderen Kartenspielen her kennt. Im Tarot kann man drei Abstufungen heranziehen und das gilt natürlich für die Schwerter auch.
Den Beginn machen die Hofkarten, bei denen der König symbolisch für den erwachsenen Mann steht. Die Königin repräsentiert die erwachsene Frau und der Ritter ist der heranwachsende junge Mann. Der Page ist das Kind und entsprechend ist das Verhalten der jeweiligen handelnden Personen verschieden ausgeprägt.
Eine Sonderform ist mit dem Ass gegeben, denn diese Karte repräsentiert in jeder der vier Farben die Kraft des jeweiligen Symbols, in diesem Fall von Geist und Verstand.
Als dritter Teil der Schwerterkarten kommen die Zahlenkarten ins Spiel, die von zwei bis zehn ansteigend nummeriert sind.
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