Der Normalfall am Arbeitsplatz ist die Vollzeitarbeit. Je nach Unternehmen und Struktur beginnt man am Morgen mit der Arbeit und beendet sie am späteren Nachmittag. Es gibt natürlich Sonderformen wie die Schichtarbeit, aber generell ist die Arbeit einen ganzen Tag lang zu leisten. Die Alternative zu dieser Vollzeitarbeit ist die Teilzeitarbeit.
Bei der Teilzeitarbeit handelt es sich um eine flexible Form der Vereinbarung zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dem Unternehmen, wobei es unterschiedliche Vereinbarungen geben kann. Der klassische Fall einer Teilzeitarbeit besteht dann, wenn man statt 40 20 Stunden in der Woche arbeitet. Wäre die Normalarbeitszeit von 8 bis 16 Uhr, so würde von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr gearbeitet werden. Die Teilzeitarbeit ermöglichte eine erleichterte Rückkehr vieler Frauen in das Berufsleben, weil sie sehr wohl weiterarbeiten können, aber gleichzeitig am Nachmittag die Möglichkeit haben, sich um die Kinder zu kümmern.
Die Teilzeitarbeit kann auch sehr flexibel eingesetzt werden. Manche arbeiten 2,5 Tage und haben den Rest der Woche frei und nicht nur Mütter sind davon betroffen. Manche nützen diese Form der Arbeitsvereinbarung, um neben der Arbeit studieren zu können. Da Prüfungen aber manchmal am Vormittag und manchmal am Nachmittag stattfinden ist die Teilzeitarbeit eine optimale Lösung, um sich die Zeit einzuteilen, soweit dies für das Unternehmen auch umsetzbar ist.
Generell gilt, dass es sich um Teilzeit handelt, wenn nicht die kollektiv vereinbarte Arbeitszeit geleistet wird. Sind beispielsweise 38,5 Stunden vereinbart und es gibt ein Dienstverhältnis mit einer Verpflichtung zu 38 Stunden Arbeit pro Woche, dann ist bereits Teilzeit gegeben. Dieses Beispiel ist aber nicht oft anzutreffen.
In der Diskussion steht die Teilzeit vor allem deshalb, weil immer mehr Menschen diese Form des Beschäftigungsverhältnisses aufweisen. Dabei sind manche Leute bei drei Jobs mit je 10 Stunden beschäftigt, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Das ist nicht nur stressig, sondern auch nicht förderlich für die Motivation und daher Qualität.
Ein zweites Feld für Diskussionen ist die Tatsache, dass vor allem Frauen wegen der Kinderbetreuung die Teilzeit nutzen und daher weniger Einkommen auf sich vereinen können und in die Pensionsfalle stolpert. Sie haben weniger Leistungen eingezahlt und sind eher von der geringen Pension bedroht als die Männer. Die ultimative Lösung für diese Fragestellung ist längst noch nicht gefunden.
Der Arbeitsplatz ist das Ziel für die Menschen, um genug Geld verdienen zu können, das das Leben finanzieren kann. Aber die Geschichte mit dem Arbeitsplatz ist viel komplexer und auch komplizierter geworden. Auch sprachlich gibt es verschiedene Ansätze und viele sagen nicht mehr Arbeitsplatz, sondern englisch Job. Der Job ist dabei auch die Grundlage für weitere Konzepte wie der Job-Rotation.
Ein Spezialfall ist der Nebenjob als zusätzliche Möglichkeit, Geld verdienen zu können - etwa auch neben einer universitären Ausbildung. In Sachen Arbeit und Arbeitsplatz gibt es aber auch schon alte Konzepte wie etwa die Schichtarbeit und schon lange ist auch die Teilzeitarbeit bekannt, etwa für die Halbtagsstelle, die viele Mütter angestrebt haben, um auch mehr Zeit für die Kinder zu haben.
Verschiedene Lösungen wurden mit der Zeit erarbeitet und ermöglicht. Die Bildungskarenz zur Weiterbildung ist auch so eine Option, die man sich überlegen kann. Die Weiterbildung im Berufsleben ist überhaupt ein zentrales Thema geworden.
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