Wenn es um spannende Kartenspiele geht, dann ist das Pokern der unumstrittene König, der weltweit Millionen Menschen in seinen Bann zieht. Poker ist der faszinierende Mix aus Glücksspiel, kühler Berechnung sowie einer gewissen psychologischen Kriegsführung und der Kunst, den Gegner einzuschätzen.
Heutzutage wird aber nicht mehr nur in dunklen verrauchten Hinterzimmern gepokert, sondern auch in stationären und digitalen Spielbanken. Die verschiedenen Varianten machen das Spiel noch reizvoller. Eine äußerst populäre Version ist Texas Hold’em, das als No Limit Hold’em auf allen wichtigen Poker Turnieren gespielt und in den meisten Casinos angeboten wird. Auch bei der Poker-Weltmeisterschaft (World Series of Poker) wird Texas Hold’em gespielt.
Wenn man nachforschen möchte, wo das Pokerspiel seinen Ursprung fand, wird man schnell unterschiedliche Meinungen von Wissenschaftlern feststellen, die weit auseinandergehen. Für die ursprüngliche Entstehung gibt es verschiedene Theorien, die allerdings niemand eindeutig belegen kann.
Historiker gehen davon aus, dass die ersten Kartenspiele aus dem chinesischen Domino (900 n. Chr.) entstanden sind. Experten schließen weiterhin darauf, dass das deutsche Kartenspiel Poch (prahlen), das französische Poque sowie das im 16. Jahrhundert verbreitete Primero (span.), Prime (franz.) und auch Primiera (ital.) die Vorläufer von Poker waren.
1836 tauchte Pokern dann in New Orleans auf, wo es von französischen Siedlern um ein paar wenige Cents am Küchentisch gespielt wurde. Die damalige Pokerversion war für bis zu vier Spieler mit einem Satz von 20 Karten in vier Farben. Erst später setzte sich das Pokerspiel mit 52 Karten durch und als gängige Gewinnkombination kam der Flush hinzu. Heute ist dieses Spiel, das man mittlerweile nur noch Texas Hold’em nennt, die gängigste Art des Pokerns.
Die neue Spielvariante des Texas Hold’em wurde schnell akzeptiert und hielt später auch beim professionellen Pokern Einzug. Dort wird es aufgrund der hohen Einsätze meist als No Limit Hold’em gespielt.
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Heute besteht auf der ganzen Welt die Möglichkeit, an Texas Hold’em Pokerturnieren mit Preisgeldern in Millionenhöhe teilzunehmen. Auch in der Schweiz werden sie ausgetragen, wo der SPOV (Schweizer Poker Verband) gesetzeskonforme Grundlagen und Richtlinien für Turniere erarbeitet hat. Zu einem der beliebtesten Schweizer Pokerturniere zählen die Poker Circle Swiss Open im Grand Casino in Luzern.
Pokerfans können aber auch online an Pokerturnieren wie beispielsweise bei der Schweizer Pokerliga oder bei dem lizenzierten Anbieter PokerStars teilnehmen. Eine andere Möglichkeit ist das Pokern in einem Online Casino. Das hat den großen Vorteil, dass man sich hier als Casinospieler einen Online Casino Schweiz Bonus abholen und das ganze Portfolio des Anbieters mit einem erhöhten Startkapital nutzen kann.
Dealer
Vor einer Texas Hold’em Partie muss zunächst ein Dealer bestimmt werden, der die Karten mischt, abheben lässt und jedem Spieler eine Pokerkarte gibt. Wer die höchste Karte hat, wird Dealer und erhält den Dealer Button. Sollten zwei Spieler die gleiche höchste Karte haben, ist die Farbe entscheidend: Pik ist die höchste, danach folgt Herz, Karo und Kreuz.
Der Dealerwechsel erfolgt nach jedem Spiel. Der Spieler an der linken Dealer Seite erhält die erste Spielkarte. Im landbasierten Spielcasino oder auf Turnieren gibt der Croupier immer die Karten aus.
Karten
Texas Hold’em wird mit 52 französischen bzw. anglo-amerikanischen Karten mit zwei bis maximal zehn Personen gespielt.
Blinds
Der Spieler zur Linken des Dealers muss einen festgelegten Rundeneinsatz als Small Blind (beispielsweise 5 Euro) leisten, der linke Nachbar des Dealers bringt das Big Blind (doppelter Wert des Small Blind, ergo 10 Euro).
Die Blinds sind die Pflichteinsätze, die dafür sorgen, dass der Pot gefüllt wird. Nach jeder Spielrunde wandern die beiden Blinds wie auch der Dealerbutton im Uhrzeigersinn einen Spieler weiter. In festgelegten Abständen verteuern sich die Blinds.
Die Spielregeln für zwei bis zehn Personen:
Jeder Spieler bekommt nach seinem Einsatz zwei verdeckte Karten (Hole Cards). Anschließend beginnt die erste Runde mit dem Spieler links vom Big Blind. Die eigenen beiden Karten ergeben mit den offen liegenden Karten – drei bis fünf Stück – ein Blatt, das im besten Falle gewinnbringend ist. So entstehen beispielsweise Gewinnkombinationen wie ein Full House, ein Paar, Drillinge oder eine Straße. Als Spieler kann man nun „folden“ (aussteigen), „callen“ (mitgehen) oder erhöhen.
Das Pokerspiel setzt sich weiter im Uhrzeigersinn fort, wobei jeder Spieler seine Karten ablegen kann oder mit dem vor ihm getätigten Einsatz mitgeht oder selbst noch einmal erhöht. Danach kommt der Flop. Hier werden drei Gemeinschaftskarten offen auf den Tisch gelegt und jeder kann aufhören, ablegen, setzen oder erhöhen.
Ist die zweite Runde beendet, kommt der „Turn“, bei dem eine weitere Gemeinschaftskarte aufgedeckt wird. Nach der dritten Runde kommt der „River“ mit der Offenlegung einer Gemeinschaftskarte und die vierte Runde beginnt wieder mit dem ersten verbleibenden Spieler, links vom Dealer. Bleiben zwei oder mehr Spieler nach Ende der vierten Spielrunde aktiv im Spiel, müssen die eigenen Karten aufgedeckt werden und die beste Pokerhand erhält den Pot.
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Jede Pokerhand hat verschiedene Setzrunden zur Folge. Bei Texas Hold’em sind es vier, wobei sich jeder Spieler entscheiden muss, ob er aussteigen, mitgehen, checken, setzen oder erhöhen will.
Checken - Prüfen, ob man an den nächsten Spieler weitergibt oder die Karten behält.
Folden - Ablegen und aufhören zu spielen, der Pot geht verloren.
Bet - Einen bestimmen Betragbasierend auf der Kartenstärke setzen.
Bluffen - Man suggeriert seinen Mitspielern mit einem hohen Einsatz, dass man sehr gute Karten hat. Da niemand weiß, wer welche Karten in Händen hält, ist hier die Möglichkeit zum Bluffen gegeben.
Callen - Man zahlt mit. Wird aber nicht gecallt, ist die Hand verloren.
Raisen –Hierbei wirdder Einsatz erhöht. Danach müssen die anderen Spieler entweder mitgehen, aussteigen oder erneut erhöhen.
Poker-Hände: (in der Wertigkeit absteigend)
Royal Flush - die beste und stärkste Hand ist eine Straße in einer Spielkartenfarbe, die auf einem Ass enden muss (10, Bube, Dame, König, Ass).
Straight Flush - fünf Karten als Straße in einer Farbe
Four of a Kind - das ist ein Vierling, vier gleiche Kartenwerte, aber unabhängig von der Kartenfarbe
Full House - besteht aus einem Paar und einem Drilling
Flush - fünf gleichfarbige Karten
Straight - fünf Karten als Straße aber in unterschiedlichen Farben
Weitere Gewinnkombinationen können der Drilling, zwei Paare oder ein Paar sein.
Zum erfolgreichen Pokerspieler wird man durch regelmäßiges Training und Spielen, sowie auch durch das kleine Quäntchen Glück und letzten Endes besonders durch einige Fähigkeiten wie beispielsweise Disziplin und Beharrlichkeit, die man beherrschen sollte.
Die Kartenspiele sind seit jeher beliebte Unterhaltungsspiele für Jung und Alt. Für die Kinder besonders interessant sind Spiele wie etwa Mau-Mau oder das davon abgeleitete Spiel UNO mit seinen Spezialkarten und der damit entstehenden Dynamik beim Spielablauf.
Für die Erwachsenen sind Rommé und Poker sehr interessant. Die Pokergeschichte ist dabei eine interessante und reicht bis zum 16. Jahrhundert zurück. Gepokert wird zum Spaß auch bei den Jugendlichen, doch im Casino geht es um echtes Geld und nicht zu knapp. Die Pokerregeln sind daher ein Thema, der Einstieg in das Pokerspiel auch sowie Tipps, wie man sein Pokerspiel verbessern kann. Texas Hold´em ist eine sehr bekannte Pokervariante aus dem Fernsehen.
Eine Mischform ist Black Jack (17 + 4), mit der Casinovariante von Black Jack und Spiel um Geld und der Familienvariante mit 17 und 4. Ebenfalls im Casino wird Baccarat gespielt. Black Jack und Baccarat zählen auch zu den beliebtesten Tischspielen im Casino.
Die Kartenspiele sind so beliebt, dass sie auch für Computer und Handy umgesetzt wurden. Sehr oft trifft man dort auf die Varianten vom Solitaire abgeleitet von klassischen Kartenlegespiel.
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