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Auch Lastkraftwagen müssen manchmal überholen, wenn sie schneller fahren können als ihre Kollegen mit einem schwer beladenen Lastzug oder wenn langsamere Fahrzeuge unterwegs sind. Der Haken ist nur, dass die Beschleunigung bei einem Lastkraftwagen deutlich langsamer funktioniert als bei einem Personenkraftwagen (PKW), weshalb manchmal das Überholen für die LKW verboten ist.
Signalisiert wird dies durch das Verkehrszeichen Überholen für Lastkraftfahrzeuge verboten, das sich zum normalen Überholverbot dadurch unterscheidet, dass das linke Fahrzeug als LKW dargestellt wird. Für den normalen PKW oder den Kleinbus gilt das Überholverbot dann nicht - es bezieht sich rein auf Lastkraftwagen, also auf Fahrzeuge mit einem zulässigen Höchstgewicht von mehr als 3,5 Tonnen.
Der Hintergrund dieses Verbotszeichens ist die Tatsache, dass es auf Autobahnen oder auch Landstraßen Straßensituationen gibt, bei denen ein Hügel oder gar Berg hinauf gefahren werden muss. Dabei brauchen die LKW natürlich länger als die PKW und wenn nun ein LKW einen anderen überholt, spielt sich das auf einem Bergaufstück sehr lange ab und bremst den sonstigen Verkehr deutlich aus. Die PKW müssen auf Autobahnen von angenommenen 130 km/h auf mitunter 70 bis 80 km/h herunterbremsen und es kann bei starkem Verkehrsaufkommen zu Kolonnenbildung kommen.
Daher sind diese Stücke häufig für LKW mit einem Überholverbot ausgestattet, um solche Situationen zu vermeiden. Geht es eben oder bergab, dann wird das Überholverbot aufgehoben. Auch bei einer dreispurigen Straße wird man das Überholverbot nicht vorfinden, weil die PKW auf den dritten Fahrstreifen ausweichen können, um zügig an den beiden LKW´s vorbeifahren zu können.
Das Ende des Überholverbots für Lastkraftwagen wird mit dem entsprechenden Verkehrszeichen Ende des Überholverbots für Lastkraftwagen signalisiert. Es ist das gleiche Verkehrszeichen, das das Original aber eingegraut zeigt und diagonal durchgestrichen ist. Damit endet die Phase und die LKW können auch ihre Kollegen wieder überholen und damit ihr Fahrverhalten freier gestalten.
Die Bedeutung dieses Überholverbots ist durchaus groß, denn immer wieder gibt es auch auf Autobahnen das Problem, dass man ein Stück weit bergauf fahren muss. Selbst beim PKW wird man mehr Gas geben müssen, um die Geschwindigkeit zu halten, beim gefüllten LKW ist dieser Energieaufwand noch deutlich größer und der Geschwindigkeitsunterschied ist auch erheblich zum normalen Straßenverkehr. Da die PKW´s ausgebremst werden, kann es auch zu gefährlichen Situationen kommen, vor allem, wenn der Anstieg nach einer Kurve vonstatten geht oder über eine längere Phase zu befahren ist. Bei einer kurzen Welle wird man das Verbot kaum aussprechen, außer man hat einschlägige Erfahrungen, dass es dann zu Problemen kommen kann.
Das Autobahnnetz in Österreich umfasst einige sehr lange Routen wie die Westautobahn von Wien nach Salzburg oder die Südautobahn von Wien nach Kärnten sowie die Pyhrn Autobahn und die Tauern Autobahn, aber auch einige kürzere Strecken als Schnellverbindungen, zum Teil auch innerhalb eines Bundeslandes. Ergänzend wurden einige Schnellstraßen errichtet, um lange Strecken zügiger überwinden zu können. Ein wichtiger Punkt ist dabei aber, dass man eine gültige Vignette braucht, um überhaupt die Fahrt antreten zu dürfen.
Wie beim Straßenverkehr sonst auch gilt natürlich auch bei schnellerer Fahrt die Bedeutung und Anweisung der Verkehrszeichen. Es gibt insgesamt etwa 100 verschiedene Verkehrszeichen. In Österreich werden diese in fünf Bereiche untergliedert:
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