Unter dem Titel Elektroaltgeräte wird im Rahmen der Problemstoffe jener Anteil an Geräten und Materialien zusammengefasst, der bei der Mülltrennung ansteht und nicht so einfach entsorgt werden kann. Die häufigsten Materialien sind dabei Leuchten und Handys. Gesammelt werden die Elektroaltgeräte auf den Mistplätzen und, wenn angeboten, bei mobilen Problemsammelstellen, die den Weg verkürzen helfen, wenn man solche Materialien und Güter zu entsorgen hat.
Bei den Leuchten sind Elektroaltgeräte vor allem die häufig eingesetzten Leuchtstoffröhren, aber auch die Energiesparlampen sind ein Thema geworden. Da sie die normalen Glühbirnen bereits ersetzt haben, gibt es eine ganze Reihe von Beleuchtungen, die damit bestückt werden. Die Entsorgung stellt einen Problemfall dar und daher sind auch diese Lampen Teil der Problemstoffe und natürlich auch der Elektroaltgeräte.
Ein weiterer Bereich sind die kleinen Elektrogeräte wie der Taschenrechner, aber auch Haushaltsgeräte wie der Mixer oder das Bügeleisen fallen immer wieder bei der Entsorgung an. Die Definition für Elektrokleingeräte ist dabei die Dimension. Die größte Länge darf 50 Zentimeter nicht übertreffen, um zum Beispiel bei mobilen Stellen abgegeben zu werden. Für den Föhn oder den Taschenrechner stellt die Vorgabe kein Problem dar.
Sehr häufig fällt nun auch das alte Mobiltelefon (Handy) an. In Österreich gibt es dafür eine eigene Aktion im Rahmen von "Licht ins Dunkel", wobei der Radiosender Ö3 diese Althandys sammelt, um sie für einen guten Zweck in Geld umzumünzen. Wer daran nicht teilnehmen möchte, kann über die Problemstoffsammelstellen oder den Mistplatz seine Handys loswerden.
Bildschirmgeräte zählen auch zu den Elektroaltgeräte. Auch hier gilt die Grenze von 50 Zentimeter Kantenlänge, wobei mobile Stellen üblicherweise solche Geräte nicht entgegennehmen. Ein Anruf beim zuständigen Gemeindeamt oder Bezirksamt - meist ist ein Misttelefon eingerichtet - kann hier zur Abklärung beitragen.
Bevor man den Müll richtig trennt, sollte man sich Gedanken darüber machen wie man Abfall vermeiden könnte. Hilfestellung gibt es auch vom Misttelefon bei der Frage nach der richtigen Mülltrennung aber auch mit Tipps, wie man die Menge an Abfall reduzieren kann.
Es tut sich auch immer wieder etwas, denn von Gemeinde zu Gemeinde und von Bundesland zu Bundesland kann es verschiedene Vorschriften und Empfehlungen geben. So wurde mancherorts in der gelben Tonne jedes Plastik wie auch die Plastiksackerl gesammelt und später auf Plastikflaschen reduziert.
Generell kann man bei den üblichen Behältern Glas, Metall wie Dosen und Plastik entsorgt werden.
Meist im Rahmen von Haushalte oder am Land auch in eigenen Behältern kann man das Altpapier sammeln. Das fällt in großer Zahl an - Stichwort Werbesendungen - aber es gibt auch Fallen. Zu Beachten ist die richtige Entsorgung etwa vom beschichteten Karton oder auch beim Thermopapier (Kassabons). Das Thermopapier ist nämlich beschichtet und hat nichts im Altpapier zu suchen.
Eine andere Situation gibt es mit Problemstoffe und alte Geräte, die man entsorgen muss. Dafür gibt es den Mistplatz etwa für defekte Kaffeemaschinen, Fernseher, Styropor und andere Altlasten aus dem Haushalt oder dem Unternehmen.
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