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Viele Versicherungskunden nehmen ihn unbewusst in Kauf – den Unterjährigkeitszuschlag. Hat man die Wahl zwischen einer monatlichen und einer jährlichen Zahlung, bevorzugt man aus dem Bauch heraus für gewöhnlich Erstere. Schließlich möchte man nicht unbedingt zu viel auf einmal vom Konto abbuchen.
Doch genau das bevorzugen Versicherungsunternehmer und „bestrafen“ kurze Zahlungsintervalle mit eben jenem Unterjährigkeitszuschlag. Denn mit einer jährlichen Zahlung steigt für die Unternehmen die Planungssicherheit und senkt die Möglichkeit eines Zahlungsausfalls. Umso kürzer die Zahlungsabstände sind, umso höher fällt der Zuschlag und damit auch die Prämie in der Regel aus.
Jährliche Zahlung: 12.000€
Halbjährliche Zahlung: 6.200€ * 2 = EUR 12.400,--
Vierteljährliche Zahlung: 3.200€ * 4 = EUR 12.800,--
Monatliche Zahlung: 1.100€ * 12 = EUR 13.200,--
Der Verein für Konsumentenschutz kritisiert diese Vorgehensweise. Denn nicht jedes Versicherungsunternehmen verweist auf die Einsparungsmöglichkeiten bei jährlicher Zahlung. Wobei es auch hier Ausnahmen gibt. Manche Versicherungsunternehmen verrechnen gar keine Zuschläge bei Wahl einer unterjährigen Zahlungsmethode. Ratsam ist es auf alle Fälle, sich die genauen Bedienungen durchzulesen und bei Bedarf die Prämie bei verschiedenen Zahlungsabständen zu vergleichen.
Die Begriffe rund um die Versicherungen kann man in bestimmte Kategorien untergliedern. Der erste Punkt sind die Spielregeln und die lauten beim Versicherungsvertrag Allgemeine Versicherungsbedingungen oder auch AVB. Sie sind die rechtliche Grundlage, zu denen individuelle Fragestellungen gehören wie etwa die begünstigte Person, die dann wirklich das Geld beziehen kann (bei einer Lebensversicherung zum Beispiel). Wesentlich ist auch die Finanzmarktaufsicht oder FMA als Kontrollorgan in Versicherungsfragen und auch das Verständnis für den Grundsatz der Versicherungen - die Gefahrengemeinschaft.
Auch die persönlichen Notwendigkeiten gilt es zu klären. Schadensbedarf ist etwa die Umschreibung für die sinnvolle Höhe zur Abdeckung, etwa bei einer Haushaltsversicherung. Dazu gehört die Risikoeinschätzung und auch die Deckung ist ein wichtiger Begriff.
Neben den allgemeinen Informationen und rechtlichen Spielregeln sind auch die finanziellen Möglichkeiten und Zuschläge zu beachten. Auch die Art der Versicherung spielt eine Rolle. Nicht Lebensversicherung und Autoversicherung, sondern zum Beispiel die Falle der Doppelversicherung oder auch eine Versicherung als Zusatzversicherung.
Eine weiterer großer Bereich bei den Versicherungsbegriffen ist mit dem eigentlichen Schadensfall gegeben. Der Schadensfall wird gemeldet und dann gilt es zu klären, ob ein Leistungsfall aus Sicht der Versicherung überhaupt vorliegt. Die Kausalität und der Regress sind zwei Definitionen, die dabei oftmals wichtig werden können.
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