Der Begriff Betrieb ist eine der zentralsten Definition im Wirtschaftskreislauf überhaupt. Ein Betrieb stellt nämlich die Einheit dar, die Sachgüter und/oder Dienstleistungen für dritte Personen bereitstellen, um damit selbst Gewinne zu erzielen.
Viele Menschen meinen mit dem Begriff Betrieb nur Unternehmen, die als Fabriken selbst Waren erzeugen können, doch diese Definition ist zwar nicht ganz falsch, weil Fabriken natürlich auch Betriebe sind, aber richtig ist es auch nicht, weil ein Betrieb nicht selbst produzieren muss.
So gibt es Betriebe wie den Kaufmann, der Lebensmittel von Herstellern einkauft, um sie seinen Kunden zum Verkauf anzubieten. Damit ist sein Geschäft ein Betrieb im wirtschaftlichen Sinne. Gleiches gilt für die Baumschule, die ihre Pflanzen und Bäume zum Verkauf anbieten. Auch ein Transportunternehmen ist ein Betrieb, wenn im Autobus die Menschen von A nach B transportiert werden. In diesem Fall ist keine Herstellung vonnöten (außer der Bus natürlich), sondern es wird die Dienstleistung des Transports angeboten.
Betriebe gibt es in den verschiedensten Größen und Formen, weshalb sie auch je nach Konzept und Umfang unterschieden werden können.
Hier unterscheidet man zwischen Betrieben der Urproduktion, der Produktion und der Dienstleistung. Urproduktion ist der Abbau und die Bearbeitung von Rohstoffen, die Produktion ist die Herstellung von Sachgütern und die Dienstleistung ist jener Bereich, der immer wichtiger wird. Hier werden Beratungsleistungen, EDV-Arbeiten, der Handel und viele andere Leistungen von den Betrieben angeboten.
Investitionsgüterbetriebe erzeugen Güter, die weiterverarbeitet werden. Ihre Zielgruppe sind daher industrielle Betriebe. Konsumgüterbetriebe erstellen hingegen Sachgüter, die von den Endkunden selbst gekauft werden.
Je nach Geschäftsfeld werden die Betriebe in Branchen eingeteilt. So ist es ein Unterschied, ob es sich um einen landwirtschaftlichen Betrieb oder um einen Industriebetrieb handelt.
Auch die Größe des Betriebes hilft bei der Unterscheidung. Die Größe hat dabei nichts mit der Grundfläche eines Betriebsgebäudes zu tun. Vielmehr wird nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschieden. Es gibt die Einzelunternehmen, die Mikrounternehmen bis maximal 10 Mitarbeiter, die Kleinunternehmen bis 49 Mitarbeiter, die Mittelunternehmen bis maximal 249 Mitarbeiter und die Großunternehmen ab 250 MitarbeiterInnen.
Betriebe können auch darin unterschieden werden, wie sie vorgehen. Es gibt Betriebe, die sind anlagenintensiv, das bedeutet, dass Maschinen einen Großteil des Herstellungsprozesses erfüllen. Dem stehen die arbeitsintensiven Betriebe gegenüber, bei denen die menschliche Arbeitskraft im Vordergrund steht.
Gründet man einen Betrieb, dann gibt es viele Entscheidungen und auch Vorschriften. Man ist dann eine Firma und bei entsprechender Größe ist die Eintragung in das Firmenbuch Voraussetzung. Eine Entscheidung ist, ob man ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten möchte, wobei auch die Dienstleistung im Sinne des Marketing ein Produkt ist. Und natürlich muss man sich auch entscheiden, was man eigentlich sein möchte.
Der Betrieb kann als Hersteller auftreten und in der Fertigung seine Aufgabe sehen. Bei großer Stückzahl ist dann auch der Begriff Industrie zutreffend, wobei man als nächsten Schritt Partner im Handel für einen entsprechenden Absatz brauchen wird. Thema ist aber auch dann die Partnerschaft mit dem Zulieferer etwa bei Rohstoffe.
Themenseiten
Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys
Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung