Unter einer Diversifikation versteht man die Erweiterung von Angeboten, hauptsächlich bei Produkte, aber auch bei Dienstleistungen, eines Unternehmens. Im Fokus steht meist die Produktdiversifikation, die sich aber wiederum in drei Richtungen untergliedern lässt.
Die Produktdiversifikation ist dann gegeben, wenn ein Unternehmen ein Produkt auf einem Markt einführt, also in einer Branche oder einem Geschäftsfeld tätig wird, in dem es bisher nicht als Anbieter aufgetreten war. Dabei gibt es verschiedene Wege zum Ziel.
Häufig hört man in den Nachrichten, dass ein großes Unternehmen ein kleineres aufgekauft hatte. Das passiert manchmal, um den Konkurrenten loszuwerden, viel häufiger aber möchte man dessen Produkte selbst anbieten können. Da diese Produkte ein ganz anderes Feld abdecken können und damit neue Zielgruppen erschlossen werden, ist das Aufkaufen eines externen Unternehmens somit auch eine Form von Produktdiversifikation, weil man dadurch in die Lage kommt, diese Produkte unter eigenem Dach anbieten zu können.
Eine andere Form von Produktdiversifikation kann erreicht werden, indem man eine Kooperation mit einem externen Unternehmen beginnt, wodurch gemeinsam ein Produkt für einen neuen Markt entwickelt wird. Dabei kann das externe Unternehmen die Produkte herstellen und das eigene Unternehmen sorgt für die Vermarktung, wodurch beide Unternehmen Vorteile erleben.
Die Diversifikation untergliedert sich zusätzlich in drei Richtungen: horizontal, vertikal und lateral. Bei der horizontalen Diversifikation werden ähnliche Produkte dem Sortiment angefügt. Beispiel wäre bei einem PC-Hersteller die Produktion zusätzlicher Hardware zum bereits angebotenen Programm. Bei der vertikalen Diversifikation würde der PC-Hersteller die Rohstoffquelle selbst erschließen oder eigene Verkaufsgeschäfte gründen. Und bei der lateralen Diversifikation würde der PC-Hersteller vielleicht auch Vasen verkaufen - also Produkte, die mit dem bisherigen Verkaufsangebot überhaupt nicht in Zusammenhang stehen.
Hierbei gibt es verschiedene Interpretationen zur Diversifikation. Denn wenn der PC-Hersteller Hardware wie Tastaturen schon verkauft hat, ist es nicht immer als Diversifikation zu interpretieren, wenn nun auch Drucker verkauft werden, da man in diesem Feld schon tätig ist. Andere sehen darin sehr wohl eine Erweiterung im Sinne des Begriffs. Die Vasen sind ein klarer Fall von Erweiterung, weil sie mit Computer so ganz und gar nichts zu tun haben.
Der wesentliche Auftrag im Marketing besteht darin, das Interesse und die Bedürfnisse der potenziellen Kundschaft zu kennen und darauf zu reagieren. Die Marktforschung und die Marktprognose sind Werkzeuge, um mehr über die Marktaussichten und für die Meinung der Kundinnen und Kunden zu erheben. Es gibt aber auch Tricks und Strategien wie etwa die Vermarktung über eine erfolgreiche Marke - sei es die eigene oder etwa im Handel bekannte Marken als Angebote. Auch der gebrochener Preis ist eine Möglichkeit, für mehr Umsatz zu sorgen. Offene Fragen ist eine Technik bei Umfragen, um mehr über die Kunden zu erfahren und um den Kundendienst besser steuern zu können.
Es gibt aber noch einige andere Strategien rund um das Marketing wie der Strukturvertrieb oder auch die Diversifikation als Erweiterung des Angebots, ein Beispiel ist die Produktdiversifikation. Interessante Zugänge bietet etwa auch das Demarketing für bestimmte Situationen an.
Wesentlich bei all diesen Themen ist das Marketing allemal, um auch im Vertrieb die Ziele zu erhöhen und den gewünschten Erfolg einzufahren.
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