Normalerweise hat ein Handelsunternehmen die Waren vorrätig und verkauft sie an die Kundinnen und Kunden. Das setzt entsprechende Räumlichkeiten voraus und braucht natürlich auch eine entsprechende Bestückung mit Kapital. Es geht aber auch anders, wie das Konzept vom Dropshipping zeigt.
Beim Dropshipping fungiert der Onlinehändler nur als Vermittler und bevorratet selbst keine Waren, die er an den Kunden verkauft. Statt eines eigenen Lagers greift er auf das Lager seines Großhändlers zurück. Dieser erfüllt in seinem Namen die Bestellungen der Kunden. Für den Kunden läuft ein Einkauf bei einem Dropshipping Händler genauso ab wie bei einem Onlinehändler mit einer eigenen Lagerhaltung. Sobald er seine Bestellung bezahlt hat, leitet der Onlinehändler die Bestelldaten weiter an den Großhändler.
Dieser verschickt die Ware direkt an den Kunden – der Weg über den Zwischenhändler wird ausgelassen. Hierfür verwendet der Großhändler die Papiere des Händlers anstatt seiner eigenen. Für den Kunden ist also nicht ersichtlich, dass der Großhändler an der Abwicklung des Geschäfts beteiligt war.
Dropshipping ist auch hierzulande immer mehr auf dem Vormarsch, da das Vorgehen für alle Beteiligten Vorteile bieten kann. Der Onlinehändler muss keinen eigenen Lagerbestand aufbauen und hat daher keine Kosten für den Lagerplatz. Dadurch kann der Onlinehändler günstigere Preise als ein klassischer Einzelhändler realisieren und diese an die Konsumenten weitergeben. Für den Großhändler bedeutet Dropshipping, dass er zusätzliches Neugeschäft generieren kann, ohne dass er sich um die Kundengewinnung kümmern müsste. Er kann sich voll auf sein Geschäft und die Qualität seiner Produkte konzentrieren.
Und es spielt für den Großhändler auch keine Rolle, ob der die Waren regulär an den Handel oder an Privatkunden verschickt. Allerdings ist zu beachten, dass zum Beispiel ein Großhändler, der unverlässlich arbeitet, zum Problem des Händlers wird, der diese Aufgaben wie Versand und Kundenbetreuung aus der Hand gegeben hat. Es ist also im Einzelfall abzuwägen, ob man den herkömmlichen Weg des Handels mit mehr Kapitaleinsatz wählt, oder diese Variante, die ja im Trend liegt.
Denn die Verkleinerung der früher gigantischen Lager zum Beispiel auch bei Möbelhäuser oder Computerhändler sind schon seit den 1980er-Jahre Zug um Zug angestrebt worden, um Fixkosten einzusparen.
Im Handel gibt es eine ganze Reihe an Begriffe für die Umschreibung von Alltagssituationen. Der Katalog ist ein ständiger Begleiter, auch wenn viel über die Webseiten und Onlineshops ausgelagert wurde. Doch die Versandhäuser verkaufen viele Produkte immer noch über die Auswahl aus dem zugeschickten Katalog. Dabei kommt auch der Begriff vom Telefonverkauf ins Spiel, wobei man diesen auch bei einem aktiven Verkauf per Telefon durch Anruf bei Kunden annehmen kann.
Der Großhandel ist ein wichtiger Bereich des gesamten Handelsnetzwerkes und in der Kalkulation auch durch den Großhandelspreis wichtig. Das gilt auch für die Marken im Handel als verkaufsfördernde Maßnahme. Die Strategien im Handel sind auch sehr wichtig und vielleicht sogar noch wichtiger geworden. Das Dropshipping ist so eine Lösung, um Kosten zu sparen. Ein anderer Ansatz ist das Dynamic Pricing.
Wichtig ist auch das Käuferverhalten. Rationaler Kauf ist etwa der Normalfall, es gibt aber auch die spontanen Kaufentscheidungen, die man natürlich gerne fördern würde. Eine wichtige Lösung für Anbieter sind die Aktionsmöglichkeiten wie auch saisonale Lösungen, man spricht dann vom Saisongeschäft.
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