Neben dem Verkauf der Produkte oder auch der Dienstleistungen vor Ort oder innerhalb eines Landes stehen den Unternehmen auch die Umsatzmärkte im Ausland zur Verfügung. Entschließt sich ein Unternehmen, diese Märkte ebenfalls anzusprechen, dann liegt ein Export vor, der auch als Ausfuhr bezeichnet wird.
Sobald ein Produkt die eigenen Landesgrenzen überschreitet, spricht man von einem Export, wobei es verschiedene Exportmöglichkeiten und Ansätze gibt. Ein österreichisches Unternehmen betreibt einen Export durch Verkauf nach Deutschland. Als EU-Mitglied und im europäischen Sinne ist ein Export ein Verkauf in die USA.
Der Export ist nicht nur für das Unternehmen ein relevantes Geschäftsfeld, er ist auch politisch eine wichtige Größe. Je mehr Produkte und Dienstleistungen in das Ausland exportiert wird, umso erfreulicher gestaltet sich die Handelsbilanz, also der Vergleich von Import und Export oder von Einfuhren und Ausfuhren - wichtige Größen bei der Wirtschaftspolitik.
Im Grunde genommen klingt es recht einfach, dass man auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen seine Waren anbieten und verkaufen kann, doch in der Praxis zeigt sich, dass es dann mühsamer sein kann, diesem Bestreben Ausdruck zu verleihen. Wobei es davon abhängt, in welcher Branche das Unternehmen tätig ist und welche Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden. Manche Unternehmen müssen sogar exportieren, um positiv bilanzieren zu können. Das ist dann der Fall, wenn der einheimische Markt gar nicht den Bedarf an der Stückzahl eines produzierten Gutes hat, den das Unternehmen anbieten kann.
Andere Unternehmen wieder würden im heimischen Markt das Auslangen finden, wollen das Unternehmen aber erweitern und exportieren zusätzlich in die Nachbarstaaten oder exportieren sogar global in viele Länder der Erde. Hier gilt es zu überprüfen, auf welche Weise der Export vonstatten gehen soll. Das kann durch Handelspartner geschehen, denen die Produkte geschickt werden und die sie dann verkaufen oder es kann durch eigene Geschäfte sein, die man extra für die Umsatzsteigerung vor Ort errichtet, was natürlich wesentlich mehr Kosten bedeutet. In beiden Fällen sollte eine genaue Prüfung der Möglichkeiten angestrebt werden, um keine Überraschungen zu erleben.
Ein Export der anderen Art liegt oft im Bereich der Dienstleistungen vor, wobei das Internet eine immer wichtigere Rolle spielt. Ein Beispiel ist der Webdesigner, der in Österreich seine Dienstleistung anbietet und als Kunden ein Unternehmen in Deutschland betreut. Die Geschäftspartner brauchen nicht einmal miteinander zu telefonieren, weil sie über das E-Mail via Internet Kontakt halten können. Jegliche Leistung des Webdesigners ist ein klassischer Export, auch wenn nur das Wissen und die Handlungen, nicht aber Waren oder Güter angeboten werden.
Das Internet ist auch in anderer Form ein großes Thema für den Export und die Exportzahlen. Denn per Onlineshop kann man seine Produkte weltweit verkaufen. Findet jemand in Südamerika die Produkte interessant, ist es nur eine Frage der Abhandlung (Versand und Bezahlung). In den Anfangszeiten des Internet gab es so manche Erfolgsgeschichte kleiner Unternehmen, die eigentlich im Umkreis ihre Produkte verkaufen wollten und zum internationalen Verkaufsschlager wurden. Mittlerweile ist die Konkurrenz durch Milliarden Webseiten so groß, dass es auch im Internet schwierig geworden ist, gute Verkaufszahlen zu erreichen.
Die Produktivität ist stets in den Medien vertreten, vor allem bei den Finanz- und Wirtschaftsnachrichten. Auch bei Lohnverhandlungen und neuen Standorten oder internationalen Geschäften ist die Produktivität ein gerne verwendetes Schlagwort. Die Massenproduktion wird als Begriff hingegen nicht so gerne verwendet und ist oftmals negativ besetzt.
Was man aber oft hört ist die Bedeutung in Sachen Export sowie die Wichtigkeit der Industrie und die Produktionsfaktoren. Einfachere Rahmenbedingungen senken die laufenden Kosten und erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit. Auch Fragen von Personal, Zulieferer oder Standortmerkmale gilt es zu berücksichtigen.
Oft werden positiv die zahlreichen Arbeitsplätze in der Industrie erwähnt, seltener kommen die negativen Seiten der erfolgreichen Großunternehmen zum Tragen wie etwa beim Faktor Industriespionage bei Marktführer, deren Erfolg man gerne auf die eigene Seite holen möchte, wenn es sein muss auch mit illegalen Mitteln.
Themenseiten
Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys
Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung