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Industrie in der Wirtschaft

Produktion neuer Güter in großer Zahl

Die Industrie ist aus dem Handwerk hervorgegangen und hat im Rahmen der industriellen Revolution die Produktion deutlich beschleunigt. Heute steht der Begriff Industrie für die dauerhafte Produktion von Waren und Güter in eigens dafür vorgesehenen Produktionsbetrieben, auch Fabriken genannt.

Abgrenzung der Industrie

Damit erfolgt eine klare Abgrenzung zu den Dienstleistungsunternehmen, die zwar auch gerne als Betrieb bezeichnet werden, die aber Beratungen und andere Dienstleistungen anbieten, jedoch keinerlei Produkte erzeugen. Auch die sogenannte Urproduktion hat mit der Industrie nichts gemein. Die Urproduktion kann der Abbau von Rohstoffen (Kohle etc.) sein oder auch Betriebe der Landwirtschaft.

Industrie produziert massenhaft

Im Rahmen der Industrie werden viele Maschinen eingesetzt, um eine Serienproduktion sicherzustellen und in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Produkte herstellen zu können. Hier geht es nicht nur um die Effektivität, also um die tatsächliche Produktion durch einen Mensch oder eine Maschine oder beidem, sondern auch um die Effizienz. Die Produktion soll möglichst günstig vonstatten gehen, um den Profit zu erhöhen. Produktionen von Waren und Güter, die nicht gewinnorientiert angestrebt wird, ist nicht Teil der Industrie. Bei der Industrie steht immer die Erzielung eines Gewinnes im Vordergrund.

Trotz klarer Aussagen gibt es aber immer Grenzfälle, ob ein Betrieb nun der Industrie zuzurechnen ist oder ob es sich um einen Handwerksbetrieb handelt. Die Grenze zwischen den beiden Begriffen ist manchmal schwer zu ziehen. Ein klarer Unterschied zwischen dem Industriebetrieb und dem Handwerksbetrieb besteht wohl darin, dass die Industrie einen deutlich höheren Kapitalbedarf hat.

Industrie in der Wirtschaft

Die Industrie ist an stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen interessiert und agiert mit hohem Kapitaleinsatz und vielen Maschinen. Man braucht viele Grundstücke für die Fabriksgebäude, in denen die Güter hergestellt werden können. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist deutlich gesunken, vieles wird automatisch durchgeführt und im Zeitalter der Computertechnik hat man noch weitere Wege gefunden, noch effizienter zu arbeiten. Dennoch haben industrielle Betriebe häufig sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weil sie unterschiedlichste Standorte betreiben. Allerdings haben die großen Unternehmen, die meist als Konzerne geführt werden, viele Arbeiten in die Billiglohnländer ausgelagert.

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Gründet man einen Betrieb, dann gibt es viele Entscheidungen und auch Vorschriften. Man ist dann eine Firma und bei entsprechender Größe ist die Eintragung in das Firmenbuch Voraussetzung. Eine Entscheidung ist, ob man ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten möchte, wobei auch die Dienstleistung im Sinne des Marketing ein Produkt ist. Und natürlich muss man sich auch entscheiden, was man eigentlich sein möchte.

Der Betrieb kann als Hersteller auftreten und in der Fertigung seine Aufgabe sehen. Bei großer Stückzahl ist dann auch der Begriff Industrie zutreffend, wobei man als nächsten Schritt Partner im Handel für einen entsprechenden Absatz brauchen wird. Thema ist aber auch dann die Partnerschaft mit dem Zulieferer etwa bei Rohstoffe.

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Industrie in der WirtschaftArtikel-Thema: Industrie in der Wirtschaft

Beschreibung: Der Begriff 🏢 Industrie und seine Bedeutung für die Wirtschaft und zur Herstellung von ✅ Produkte in großer Zahl für den Handel.

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