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Kaufkraft am Markt und seine Bedeutung

Wie viele Waren können wirklich gekauft werden?

Gerade wenn es der Wirtschaft nicht sehr gut geht, wird in den Medien immer öfter von der Kaufkraft der Menschen berichtet. Diese betrifft die Unternehmen ebenso, denn je geringer die Kaufkraft ist, umso geringer ist auch das Kaufverhalten ergo der Konsum ergo der Absatz. Hier trifft die Volkswirtschaft auf die globale Wirtschaft und das Marketing jedes einzelnen Unternehmens.

Was ist die Kaufkraft?

Unter der Kaufkraft versteht man das verfügbare Einkommen der Privathaushalte, mit dem Waren und Güter für den Privatkonsum gekauft werden können. Die Angabe der Kaufkraft in Summe beschreibt das verfügbare Einkommen einer Volkswirtschaft generell und lässt sich mit früheren Perioden, beispielsweise mit den Vorjahren, vergleichen, um einen Trend ablesen zu können.

Gerade wenn das Geld knapp wird, die Lebenserhaltungskosten steigen, der Ölpreis in astronomische Höhen klettert, wird die Kaufkraft gedämpft. Denn man bekommt weniger Produkte für das gleiche Geld und muss sparen. Pendler können nicht beim Autofahren sparen und müssen sich wo anders reduzieren, Mindestpensionistinnen und Mindestpensionisten sparen bei teuren Lebensmittel und Familien, die unter den teureren Energie- oder Lebensmittelkosten leiden, kaufen nicht mehr so viele Möbel ein, wie sie es sonst vielleicht tun würden.

Auswirkungen der Kaufkraft

Insgesamt bedeutet ein Absinken der Kaufkraft auch ein Absinken des Konsumverhaltens und das heißt, dass alle ihren Gürtel enger schnallen müssen. Haben die privaten Haushalte weniger Geld zum Einkaufen, dann spüren das auch die Unternehmen und damit auch Vater Staat, weil weniger Steuereinnahmen hereinkommen. Die Kaufkraft ist daher auch ein Thema bei Lohnverhandlungen, weil die Inflationsrate anzeigt, um wie viel die Preise gestiegen sind.

Wird die Inflationsrate im nächsten Jahr nicht abgegolten, dann müssen die Menschen mehr sparen. Höhere Löhne und Gehälter sind teuer, aber sehr sparsame Menschen kann noch teurer für die Unternehmen werden. Auch auf dieser Ebene zeigt sich die große Bedeutung der Kaufkraft.

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Beim Marketing gibt es unglaublich viele Überlegungen und das macht die Angelegenheit so komplex. Der Markt und seine Rahmenbedingungen zählen zu den Grundüberlegungen, aber natürlich auch der Kunde und seine Motivationen. Ein hungriger Kunde wird eher etwas zum Essen kaufen als ein satter Kunde. Und daher sind Basisbegriffe wie Bedarf und Kaufkraft wesentlich - Bedarf ist die Motivation und Kaufkraft die Frage, ob überhaupt genug Geld vorhanden ist.

Im Marketing gilt es aber vor allem festzuhalten, wer die Zielgruppe ist. Ein Fahrrad wird kaum von jemanden gekauft werden, der keine Lust hat, sich damit zu bewegen. Zu wissen, was die Leute kaufen, ist eine Sache, sie langfristig an das Angebot zu binden, eine andere. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten, das zu erheben, wie etwa über Computersysteme wie CRM, über Umfragen und das Feedback der Kundinnen und Kunden oder auch über Telefonumfragen über ein Callcenter, das nicht nur Bestellungen aufnehmen kann.

Weitere Kriterien im Zusammenhang mit dem Kunden aus Sicht des Marketing gibt es bei der Verpackung und beim Preis. Das können sogar entscheidende Fakten sein, die über Kauf oder Nichtkauf entscheiden.

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Kaufkraft am MarktArtikel-Thema: Kaufkraft am Markt und seine Bedeutung

Beschreibung: Die 📈 Kaufkraft ist jene Menge Geld, die zur Verfügung steht, um sich ✅ Waren kaufen zu können - eine für Unternehmen wichtige Größe.

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