Der Kostenvoranschlag (auch Angebot oder Anbot bezeichnet) bietet eine Information, was die Ware oder die Dienstleistung kosten würde, wenn man den Auftrag erteilt. Damit hat man einen guten Überblick über die Kosten und kann diese mit anderen Anbietern vergleichen. Aber der Haken steckt im Detail, weil nicht jeder Preis bezieht sich auf die gleiche Leistung und deshalb ist vor allem bei größeren Vorhaben ein Leistungskatalog zum Teil sogar Pflicht, meist aber eine freiwillige, aber für beide Seiten wichtige Ergänzung. Denn damit können spätere Auseinandersetzungen vermieden werden.
Ein Leistungskatalog muss nicht dick wie der Katalog eines Versandhauses sein und kann auch aus einem Blatt Papier bestehen, doch ist seine Bedeutung nicht zu unterschätzen. In ihm ist aufgeführt, welche Arbeiten durchzuführen sind, damit der Auftrag als erledigt anzusehen ist. Gleichzeitig sind diese Arbeiten auch durch den Kostenvoranschlag abgedeckt, das bedeutet, dass alle angeführten Arbeiten Teil des Kostenvoranschlages sind.
Konkret würde ein Leistungskatalog zusammenfassen, was der Installationsbetrieb an Arbeiten vollbringt, wenn das Badezimmer umgebaut wird. Ob man nun einen Kostenvoranschlag erstellt und als Beilage extra einen Leistungskatalog schreibt oder ob die Tätigkeiten bereits Teil des Kostenvoranschlages sind, ist Stilsache.
Ein anderes Beispiel wäre ein Webdesigner, der genau anführt, welche Arbeiten er bei der Erstellung eines Internetprojektes zu leisten bereit ist - das können grafische Arbeiten sein, die Programmierung, vielleicht auch die Suchmaschinenoptimierung.
Diese Aufstellung sollte man sich als angehender Auftraggeber genau anschauen und nachfragen, wenn etwas unklar ist. Fehlen Leistungen, dann müssen diese noch aufgenommen werden. Denn wenn der Auftrag erteilt wurde und im Leistungskatalog sind die nun eingeforderten Arbeiten nicht berücksichtigt, dann hat man oft ein Pech und muss einen Folgeauftrag erstellen. Das hängt natürlich auch vom Verhältnis von Auftraggeber und Auftragnehmer ab - im Rahmen von Kulanz kann man sicher über den Leistungskatalog hinausgehen, wenn die Arbeitszeit dadurch nicht überstrapaziert umfangreicher wird.
Der Fall ist aber auch umgekehrt zu sehen, denn der Leistungskatalog ist auch ein Schutz des Auftragnehmers. Als Unternehmen läuft man sonst Gefahr, dass neue Aufgaben eingefordert werden, die nicht Teil des Auftrags waren und die aber auch nicht bezahlt werden. Steht also die Aufgabe nicht im Auftrag, dann kann man neu verhandeln. Gerade im IT-Wesen hat sich die Problematik ergeben, dass erst mitten im Projekt, zum Beispiel bei der Programmierung eines Systems oder bei der Erstellung einer Webseite, neue Ideen entstehen, was man nicht noch alles machen kann. Das ist durchaus interessant, wenn es bezahlt wird. Wenn es aber nicht bezahlt wird, ist die Mehrarbeit unfair dem Durchführenden gegenüber.
Die Werbung wird von vielen mit Marketing gleichgesetzt, aber die Werbung ist nur ein Teil davon - aber ein wichtiger. Schon im Unternehmen wird mit Corporate Design und Corporate Identity für eine Wiedererkennung gesorgt, etwa mit einer eindeutigen Marke auf Basis vom Logo. Und dazu passt auch das Corporate Image. Andere Ideen sind Referenzen oder die Pressearbeit via Public Relations - PR sowie ein angebotener Leistungskatalog. Das Angebot wird auch per Roadshow medial angeboten oder durch den Messeauftritt.
Das Internet wurde immer wichtiger und eine Teilmenge davon sind auch die sozialen Medien. Social Sponsoring war eine fast logische Folge, auch das Sportsponsoring ist immer wichtiger geworden, weil man bei Sportveranstaltungen sehr viele Menschen erreichen kann. Eine solche Idee kann aber auch ein Spendenlauf sein. Es gibt aber auch ganz eigene Strategien, die erst durch das Internet entstanden sind, wie etwa das Affiliate-Marketing.
Auch die Frage, wie die Werbung transportiert werden soll, gilt es zu klären. Hier sind die Werbemittel und Werbeträger bedeutsam. Ein Beispiel ist etwa die Litfaßsäule auf den Straßen, ein anderes die Adressaufkleber.
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