Das beste Unternehmen wird keinen Erfolg haben, wenn die tollen Produkte nicht ihre Abnehmer finden oder Angaben über das Lieferdatum nie eingehalten werden können. Umgekehrt wird die Produktion still stellen, wenn die Rohstoffe nicht zeitgerecht geliefert werden und wiederum umgekehrt nutzt die Lieferung nichts, wenn das Lager voll ist und kein Platz für die neuen Lieferungen gegeben ist.
All diese Gedanken führen zu einem wichtigen Begriff eines Unternehmens, das mit Gütern oder Produktion zu tun hat: der Logistik.
Jedes Versandhaus muss über eine professionelle Logistik verfügen, sonst ist der Geschäftserfolg nachhaltig gefährdet und das gleiche gilt für jenen Produktionsbetrieb. Aber ein Dienstleistungsbetrieb muss auf Logistik nicht so sehr achten, wenn keine Lagerung benötigt wird, auch wenn die Zeitpläne gegenüber Partnern und Kunden ebenfalls wichtig ist. In vielen Fällen braucht es kein Lager und damit entfallen die Hauptprobleme der Logistik.
Unter der Logistik versteht man das Management, das nötig ist, um das Lager zu verwalten. Es reicht nicht aus, ein großes Lager zu haben, es muss auch jederzeit der Überblick gewahrt bleiben, was im Lager vorrätig ist, wie schnell benötigte Waren oder Rohstoffe nachgekauft werden können und wie lange es braucht, um Endprodukte zum Kunden zu bringen.
Im Rahmen der Logistik hat sich durch den Einsatz der Computer viel verändert. Lange Listen, wie sie früher per Hand geführt wurden, können heute im Computer mittels komplexer Software geprüft und überarbeitet werden, sodass die Logistik immer mehr von der Verlässlichkeit der Programme abhängig ist.
Es reicht aber nicht, den Lagerbestand zu kennen, man braucht auch einen unternehmerischen Instinkt und Erfahrung, um zu wissen, wie lange es dauert, bis das Lager wieder gefüllt ist und wie man am besten reagiert, wenn es doch zu einem Engpass kommt. Immerhin ist beispielsweise bei einem Versandhaus nicht ständig ermittelbar, welches Produkt sich wann wie oft verkauft und wenn ein Produkt zum Renner wird, muss schnell nachbestellt werden. Dennoch ist die Statistik der große Freund der Logistik.
Denn vor allem durch den Einsatz vom Internet und auch anderen Anwendungsbereichen kann man gut erfassen, was gerne gekauft wird und was ein Ladenhüter bleibt und so kann man das Lager entsprechend bestücken. Mit der Erfahrung des Personals kann man auch gut ablesen, wann man neue Bestellungen tätigen muss, um das Lager wieder aufzufüllen.
Dabei gibt es unterschiedliche Situationen, denn ein Herstellungsbetrieb braucht Rohstoffe und diese meist sehr regelmäßig. Ein Handelsbetrieb braucht Waren dann, wenn es viele Kundinnen und Kunden gibt und auch nur bei bestimmten Warengruppen, während andere vernachlässigbar sind oder vielleicht sogar aus dem Lager ausscheiden.
Beim Thema Organisation gibt es verschiedene Zugänge. Ein Zugang ist der Aufbau des Unternehmens selbst. Bei einem Einzelunternehmen stellt sich die Frage nicht, aber bei einem größeren Unternehmen mit verschiedenen Funktionen und/oder Abteilungen ist die Frage nach dem Aufbau schon wichtig. Ein Organigramm ist dann oft die grafische Darstellung etwa wie bei der Einlinienorganisation oder ähnlicher Strukturen. Auch die Zentralisierung kann ein Thema sein, etwa bei verschiedenen Standorten.
Ein ganz anderer Zugang der Organisation ist das Lager im Sinne der Materialwirtschaft und Logistik. Lager können sehr teuer sein und werden einem Trend folgend immer mehr verkleinert. Die Lagerhaltung wurde automatisiert und arbeitet mit vielen Kennzahlen, vor allem mit dem Wert der Umschlagshäufigkeit.
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