Der Rabatt ist eine Erfindung der Italiener und reduziert den Gesamtpreis. Es gibt die verschiedensten Rabattformen, deren Titel sich auf die Handlung bezieht, beispielsweise der Mengenrabatt oder Treuerabatt. Der Rabatt ist für Privatpersonen als Kundinnen und Kunden sehr interessant, aber auch Unternehmen nehmen ihn in Anspruch oder bieten ihn selbst an.
Für Unternehmen selbst gibt es den Rabatt auf beiden Seiten - bei den Zahlungen und bei den Verkaufspreisen. Während die Rabatte der Lieferanten die Preise reduzieren können, werden Kundenrabatte als Marketingmittel eingesetzt, um den Umsatz zu erhöhen.
Die Problematik beim Rabatt, wenn man ihn nun auf Lieferantenseite betrachtet, besteht darin, dass der Rabatt nur dann gewährt wird, wenn bestimmte weitere Bedingungen damit verknüpft sind. Beispielsweise regt der Mengenrabatt dazu an, dass man größere Stückzahlen kauft, um an diese Vergünstigung zu kommen. Doch nicht immer braucht man die geforderte Stückzahl, wodurch es zu Mehrkosten und Mehraufwand bei der Lagerung kommen kann. Es muss also immer der Kompromiss gefunden werden, ob man den Rabatt in Anspruch nimmt oder nicht. Blind jeden Rabatt auszunutzen, muss nicht immer wirtschaftlich sein.
Umgekehrt verhält es sich beim Rabatt, der den Kunden angeboten wird. Ein Treuerabatt für Kunden, deren Einkäufe eine bestimmte Quantität überschritten haben, sorgt für eine engere Anbindung an das Unternehmen und kann nur gut sein. So gibt es Treuerabatte, beispielsweise 5% des Einkaufes, wenn man um zumindest EUR 1.000,-- eingekauft hat. Allerdings gilt auch beim Rabatt zugunsten der Kunden, dass man überlegen muss, ob sich die Sache rechnet. Wenn man den Preis nachlässt, reduziert sich auch der Umsatz und das hängt von der wirtschaftlichen Situation ab.
In schwierigen Zeiten wird man den Rabatt eher überlegen, um zum Einkaufen anzuregen, hingegen wird man bei guten Einkaufszahlen auf den Rabatt eher verzichten, es sei denn, man möchte mit Mengenrabatt oder ähnlichen Lösungen die Quantität der Einkäufe noch steigern.
Eine bekannte Rabattform, die gerne von Unternehmen eingesetzt wird, ist der Schlussverkauf. Frei nach dem Motto "Alles raus" werden bis zu 50 Prozent Rabatt gewährt, damit die Ware schnellstmöglich verkauft werden kann, um Platz für die neuen Kollektionen zu schaffen. Das bedeutet für die Unternehmen ergo Anbieter, dass sie die bisher nicht verkaufte Ware vielleicht doch noch loswerden können und haben keinen Totalausfall, andererseits haben die Kundinnen und Kunden einen günstigeren Einkauf als Option. Viele warten sogar auf diese Aktionen, denn die Produkte sind weiterhin sehr gut, können aber günstiger eingekauft werden.
Das Prinzip gibt es auch bei saisonalen Leistungen wie zum Beispiel Urlaubspakete, die gegen Ende der Saison und in der Nebensaison günstiger verkauft werden, damit man die Restplätze auch noch belegen kann.
Im Zusammenhang mit der Finanzierung gibt es einige grundsätzliche Betrachtungsweisen, was Unternehmen betrifft. Es gibt die Außenfinanzierung für Gelder, die außerhalb des Unternehmens aufgestellt wurden und als Gegenteil die Innenfinanzierung wie etwa erwirtschaftete Gewinne. Es gibt auch den Unterschied zwischen der Eigenfinanzierung und der Fremdfinanzierung wie man sie bei den Lieferverbindlichkeiten kennt.
Mit dem Businessplan wird eine Aufstellung erreicht, mit welchen Zahlen man rechnet und ob sich die Geschäftsidee überhaupt auszahlen wird. Denn man möchte natürlich einen Gewinn einfahren. Der Finanzplan ist dabei Teil des Businessplan und im ganz großen wie etwa beim Staat gibt es diese Überlegung auch mit dem Haushaltsplan. Ein weiterer Begriff zum Thema ist der Kapitalplan.
Eine der Funktionen vom Businessplan ist die Selbstkontrolle der Finanzen, aber eine andere ist, dass man mit diesen Unterlagen Geld von außen für den Start erhalten kann. Das kann eine Bank sein, aber auch ein Investor, was auch zum Begriff des Investitionskapital führt und auch zum Risikokapital. Bei großen Unternehmen kann auch das Rating eine Rolle spielen.
Bei kleineren Summen kann ein Kontokorrentkredit helfen, aber manchmal wie beim Kauf von Immobilien braucht es eine größere Summe. Immer wieder scheitert man bei der Bank und manche helfen sich dann mit der Lösung des Crowdfunding.
Finanzierung ist aber nicht nur der Aufbau eines Unternehmens, sondern vor allem Geldfragen im Alltag. Man kann seine Forderungen gegenüber Kunden per Factoring auslagern, den Skonto nutzen und einen Rabatt ausverhandeln sowie statt einem Fixkauf mit Leasing arbeiten. Weitere Finanzierungsfragen betreffen eine mögliche Anzahlung oder die Entscheidung zur Investition oder das Festlegen vom Zahlungsziel gegenüber den eigenen Kundinnen und Kunden.
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