Der Begriff Spin Off wird eigentlich eher beim Fernsehen erwartet als bei der Wirtschaft. Tatsächlich ist eine Spin Off-Serie eine TV-Serie, die aus einer erfolgreichen und bekannten Serie entsteht und mehr oder weniger der "kleine Bruder" der Stammserie wird. Ziel ist es, den Erfolg der Stammserie zu duplizieren, indem eine weitere - hoffentlich erfolgreiche - Serie auf Basis bekannter Themen und Geschichten gegründet wird. Im Wirtschaftskreislauf gibt es den Begriff Spin Off auch, auch wenn manchmal von Spin Out die Rede ist. Dabei gibt es zwei verschiedene Formen.
Die erste Möglichkeit besteht darin, dass ein großes Unternehmen einen Teilbereich in eine neue Unternehmung überführt. Das Stammunternehmen bekommt Anteile des neuen Unternehmens als Ausgleich und fortan bestehen zwei verschiedene, aber eng zusammenwirkende Betriebe. Der Grund für diese Aktion kann darin bestehen, dass man einen speziellen Geschäftsbereich in einem eigenen Unternehmen konzentriert umsetzen möchte. Das kann ein Bereich sein, der große Zukunft hat, der aber mit den anderen Bereichen nicht wirklich gut zusammenpasst.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass ein großes Unternehmen quasi kopiert wird, das heißt, dass alle Geschäftsbereiche nachgebildet werden. Solche Unternehmensduplizierungen finden zum Beispiel dann statt, wenn das Unternehmen in allen Bundesländern tätig sein will oder wenn man international agiert und ein neues Unternehmen in einem neuen Vertriebsland aufbauen will. Man übernimmt daher die erfolgreiche Struktur und baut am neuen Standort diese Punkt für Punkt nach, um den Erfolg auch am neuen Platz erwirtschaften zu können.
Vor allem bei Großunternehmen und internationaler Ausweitung wird diese Kopie-Version versucht, um erfolgreiche Unternehmen auf noch breitere Basis stellen zu können.
Beide Arten von Spin Off stellen aber auf jeden Fall eine Unternehmensgründung dar und beide Arten dienen dazu, die Wirtschaftlichkeit noch weiter auszudehnen, vor allem um am Markt noch präsenter zu sein oder neue Märkte (neue Länder) zu bestücken.
Sehr häufig werden Unternehmen in Einzelunternehmen und Großunternehmen untergliedert. Entweder spricht man von den ganz großen Unternehmen mit tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder vom einzelnen Unternehmer, der versucht, sich am Markt zu halten. Aber das geht nicht weit genug. Es gibt sehr viele Unternehmen als Familienbetrieb, auch wenn diese doch immer öfter fern der Familie weitergeführt werden, weil die traditionelle Weitergabe an die nächste Generation nicht klappen mag.
Ein wichtiger Begriff ist dabei auch KMU oder Klein- und Mittelunternehmen mit der Ansicht, dass das wirklich kleine Unternehmen sind. Doch das stimmt nicht wirklich, weil ein KMU kann bis 249 Mitarbeiter haben und das ist schon eine Menge. Die Unternehmung kann aber sehr viele verschiedene Ansätze aufweisen. Freiberuflich tätig kann man etwa als Programmierer oder Arzt oder Rechtsanwalt sein. Für welche Art von Unternehmen man sich entscheidet, hängt auch von den Optionen bei der Haftung ab.
Bei den großen Unternehmen gibt es Personengesellschaften ebenso wie die Aktiengesellschaft, wobei eine AG nicht zwangsläufig ein riesiges Unternehmen sein muss. Doch wenn eine Holding im Spiel ist, handelt es sich meist um eine Aktiengesellschaft. Auch die sogenannten Global Player mit Wirkung am weltweiten Markt agieren per Finanzierung über die Aktien.
Zwei weitere Begriffe rund um Unternehmen und Unternehmensform sind Joint Venture und Spin Off.
Themenseiten
Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys
Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon
Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung