Der Begriff Statistik kommt sehr oft vor und ist beim Tennisspiel eine Möglichkeit, die verschiedenen Situationen zusammenzufassen und bei Wahlen, um die Wahlentscheidung zu hinterfragen. In der Wirtschaft spielt die Statistik eine besonders große Rolle. Eigentlich erachten viele Statistik als langweilig, doch im Unternehmen wie generell in der Wirtschaft ist es eine spannende Hilfestellung, um erkennen zu können, wohin die Reise geht.
Statistik hat oft ein langweiliges Image und es gibt die berühmte Redewendung "vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast", wobei schon einiges daran stimmt. Aber abseits von Leuten und Organisationen, die die Zahlen missbräuchlich nutzen hilft die Statistik mit ihrem Zahlenmaterial, um Vergleiche anstellen zu können. Wer eine Internetseite hat (mittlerweile fast jedes Unternehmen), kann vergleichen, in welchem Monat mehr Besucherinnen und Besucher begrüßt werden konnten und man kann mit den Vorjahren vergleichen und einen Trend ablesen, ob es mehr werden oder weniger.
Diese einfache Überlegung zieht sich durch das gesamte Wirtschaftsleben von der Anzahl der Produkte über die verkauften Dienstleistungen bis zu Trends, die die Branche oder die gesamte Wirtschaft betreffen. Statistik heißt also, dass man Vergleiche anstellen kann, vorausgesetzt, dass die Werte auf gleiche Weise zustande kamen. Ändert man seine Spielregeln jedes Jahr, ist ein Vergleich nicht möglich.
Was das eigene Unternehmen betrifft, gibt es eine Pflichtstatistik - die Buchhaltung oder auch Buchführung. Selbst Einnahmen-Ausgaben-Rechner können von Jahr zu Jahr die Werte vergleichen und sehen, ob sie mehr oder weniger Umsatz gehabt haben, wann die stärkste Zeit ist, wie die Ausgaben gestiegen sind oder ähnliche Entwicklungen. Bei der doppelten Buchhaltung gibt es noch viel mehr Möglichkeiten mit der Überprüfung der Lieferverbindlichkeiten, der Kundenforderungen oder Trends beim Material.
Ohne also ein Statistikprogramm oder gar ein ganzes Netzwerk genutzt zu haben, gibt es schon alleine durch die Buchhaltungspflicht ein nützliches Werkzeug für das Hinterfragen des eigenen Wirtschaftens.
Börsenotierte Unternehmen sind zudem verpflichtet, alle drei Monate eine Bilanz zu erstellen und die Daten zu veröffentlichen - man spricht dann von den Quartalszahlen. Auch diese sind Teil der Statistik, weil man sie mit den letzten Quartalen und mit dem gleichen Quartal des Vorjahres vergleichen kann. "Besser als erwartet", "schwächer als erwartet" sind typische Bewertungen der aktuellen Zahlen auf Basis früherer Werte.
Die Statistik funktioniert aber auch abseits der Buchhaltung mit eigenen Programmen, wobei es viele Softwareangebote am Markt gibt. Unternehmenspolitisch spricht man oft von langfristigen Trends beim Vergleich der letzten Jahre oder man rechnet eine Umsatzprognose für die nächste Zeit voraus. Somit kann man aus der Vergangenheit auf die nächste Zukunft schließen - Fehlerquoten inklusive, da der Markt stets in Bewegung ist.
Die Statistik ist ein ständiger Begleiter - im Sport, in der Gesundheit, bei Analysen und natürlich auch im eigenen Unternehmen oder in seinem Umfeld. Die Umsatzprognose ist das Ergebnis aus den Zahlen, die die Statistik liefert und dabei wird auch mit Zeitreihen gearbeitet. Daraus kann man den Trend herauslesen, wie die Entwicklung aussieht und auch als langfristiger Trend ist das Ergebnis möglich, wenn man mehrere Jahre vergleicht.
Der Quartalsbericht ist eine Momentaufnahme, kann aber auch mit den letzten Quartalsberichten verglichen werden. Und so kann man auch positive Trends herauslesen wie etwa einen gelungenen Turn around.
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