Der Begriff Trend kommt in vielen Bereichen vor und findet sich bei der Mode aber auch in den Unternehmen, vor allem in der Marketingabteilung. Letzteres soll hier das Thema sein, denn als Trend bezeichnet man die mittel- bis langfristige Beobachtung von Märkte, Umsätze bzw. Konsumverhalten.
Kurzfristige Trends bringen in der Regel wenig nachhaltige Informationen, weil oft der Wechsel der Jahreszeiten für große Unterschiede sorgt, abhängig vom angebotenen Produkt. Der Umsatz beim Eis macht über das Jahr nur bedingt Sinn, aber der Vergleich des Umsatzes der letzten fünf Sommer bringt durchaus einen Einblick, wie sich die Zahlen verändert haben.
Dabei geht es beim Trend aber nicht nur um Zahlenvergleiche, sondern um verändertes Konsumverhalten. Um beim Beispiel des Speiseeises zu bleiben: hier wird ermittelt, welche Sorte Eis vor fünf Jahren bevorzugt konsumiert wurde und welche Sorte im aktuellen Jahr favorisiert wird. Hierbei können erhebliche Unterschiede auftreten, die durch die Analyse auch für die Entscheidungen bei der Produktion oder aus Sicht eines Handelsunternehmens bei der Wahl des Sortiments entscheidend sein können.
Trends gibt es für so ziemlich alle Geschäftsfelder und haben neben dem angebotenen Markt auch soziale und gesellschaftliche Hintergründe. Ein langfristiger Trend ist beispielsweise, dass man vor 20 Jahren gerne für drei Wochen Urlaub gemacht hat und diesen gerne in Südeuropa genossen hat. Heute werden kürzere aber dafür häufigere Urlaube angestrebt, weil die Arbeitssituation es gar nicht anders zulässt.
Diese Informationen aus der Analyse sind relevant, um innerhalb des eigenen Unternehmens das Angebot besser auf die Bedürfnisse der Menschen und Veränderungen des Marktes anpassen zu können. Dabei kann man auch hinterfragen, ob man noch den Zeitgeist trifft oder ob man mit seiner Produktpalette Richtung Abstellgleis unterwegs ist. Natürlich kann man auch über die Veränderungen bei Umsatz und Gewinn Trends ablesen, aber die Kombination mit der Marktbeobachtung ist besonders effektiv.
Es hängt aber auch von der Branche ab, denn manche Bereiche ändern sich nur zögerlich, andere sind stets im Wandel. Bei der Technik gibt es stets neue Produkte, beim Swimmingpool ist zwar auch Entwicklung zu spüren, der Bedarf ändert sich aber nur geringfügig.
Die Statistik ist ein ständiger Begleiter - im Sport, in der Gesundheit, bei Analysen und natürlich auch im eigenen Unternehmen oder in seinem Umfeld. Die Umsatzprognose ist das Ergebnis aus den Zahlen, die die Statistik liefert und dabei wird auch mit Zeitreihen gearbeitet. Daraus kann man den Trend herauslesen, wie die Entwicklung aussieht und auch als langfristiger Trend ist das Ergebnis möglich, wenn man mehrere Jahre vergleicht.
Der Quartalsbericht ist eine Momentaufnahme, kann aber auch mit den letzten Quartalsberichten verglichen werden. Und so kann man auch positive Trends herauslesen wie etwa einen gelungenen Turn around.
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