Das Führen eines Unternehmens ist nicht mehr so einfach wie noch vor ein paar Jahrzehnten. Die Welt ist enger zusammengerückt, obwohl der Planet Erde immer noch so groß oder klein ist, wie vor tausend Jahren, aber mit der Globalisierung haben sich viele Unternehmensstrategien, die lange Jahre gegolten haben, erledigt.
Das gilt für die nationalen politischen Spielregeln ebenso wie für die Unternehmen, die nicht nur auf die Konkurrenz im nächsten Straßenzug, sondern auch auf internationale Entwicklungen Rücksicht nehmen muss. Nicht, dass diese Konkurrenz im eigenen Einzugsbereich so wichtig wäre oder sich überall hineindrängt, aber durch die mediale Verbreitung via Fernsehen, besonders durch TV-Serien oder Spielfilm und die TV-Werbung werden Trends gesetzt, die viele Unternehmen unmittelbar betreffen, wenn sie nicht darauf reagieren.
Dazu kommt der Overkill an Informationen, sodass man als Unternehmer oder Abteilungsleitung eines großen Unternehmens schnell Gefahr läuft, das Ziel aus den Augen zu verlieren. Das Ziel ist der Punkt B und der Punkt A ist die Position, die man einnimmt, wenn man sich aufmacht, das Ziel zu erreichen.
Zielsetzungen sind wichtig, dürfen aber auch nicht zur Religion werden. Die Zielsetzungen müssen in regelmäßigen Abständen hinterfragt werden, weil es bei längerfristigen Zielen passieren kann, dass der Markt der geplanten Zielgruppe gar nicht mehr das Interesse an den angebotenen Produkten hat.
Für ein Unternehmen bedeutet ein Ziel im Normalfall, dass man sich eine bestimmte Veränderung vornimmt. Das kann die Erweiterung der Produktpalette sein, ein Aufstocken des Personals, das Verdoppeln des Umsatzes oder das Erreichen der Position Nummer Eins im eigenen Marktsegment und damit ein Überholen der bisherigen Nummer Eins der Konkurrenten.
Ein Ziel kann aber auch ein Schritt, ein kleiner Schritt sein, der auf dem Weg zu einem großen Ziel nötig ist. So macht es keinen Sinn, alles zu verändern, um mehr Gewinn zu erwirtschaften. Sinnvoller ist es, in kleinen Schritten die Struktur des Unternehmens anzupassen, um mittelfristig sich dem Ziel zu nähern. Damit unterbindet man auch die totale Verunsicherung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn man nicht gleich alles schlecht redet, nur weil der Eindruck entsteht, mit den bestehenden Strukturen keinen Erfolg zu haben.
Ziele sollten auch keine Geheimsache sein. Innerhalb eines Unternehmens sollten die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeweiht und gehört werden, damit sie mitziehen und die Motivation steigt. So erreicht man das Ziel am ehesten und möglicherweise sogar schneller als geplant. Vor allem kann man auch schnell erkennen, ob ein Ziel überhaupt realistisch ist.
Und mit der Strategie, um das Ziel zu erreichen, sollte man auch eine gewisse Flexibilität mitbringen, denn es können sich Marktsituationen auch rasch ändern. Stur einen Plan zu verfolgen, während der Markt sich in eine ganz andere Richtung bewegt, macht keinen Sinn. Ziele sind wichtig, sie sind Orientierungshilfen, aber sie müssen immer wieder selbst hinterfragt werden. Die Kommunikation mit den zuständigen Leuten im Unternehmen, aber auch mit Partnern und Kundinnen sowie Kunden ist daher wesentlich für Zielvorgaben und Strategien.
Neben verschiedenen Arten von Managementkonzepten gibt es auch zahlreiche Begriffe rund um die Arbeit des Managements. Das Coaching für das Personal ist so eine Möglichkeit. Die Begriffe Rationalisierung und Effektivität sind eher negativ besetzt, weil man damit oft Personalabbau verbindet. Mit einer Machbarkeitsstudie kann man aber auch hinterfragen, ob neue Ideen überhaupt sinnvoll und realistisch sind. Mit dem Controlling werden erfolgte Aktionen hinterfragt und überprüft.
Das Ziel ist eine langfristige Überlegung, wohin man mit dem Unternehmen streben möchte. Operative Ziele sind hingegen Zielvorgaben für kurz- bis mittelfristige Projekte. Weitere wichtige Begriffe sind Task Force als Gruppe von Mitarbeiter für bestimmte Aufgaben oder das Wissenskapital als gesammeltes Erfahrungspotential im Unternehmen, was die Grundlage für das Wissensmanagement darstellen kann.
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