Während die Begriffe Firma und Betrieb ganz klar abgegrenzte Begriffe sind, ist das beim oft und gerne verwendeten Begriff Unternehmung keineswegs so. Denn von einer Unternehmung wird oft gesprochen, wenn man einen Betrieb meint und gleichzeitig wird Unternehmung aber auch oft im Kontext zu Firma genutzt. Unternehmung kennt man auch von den Freizeitaktivitäten, doch das soll hier kein Thema sein. Obwohl: die Unternehmung wie ein Ausflug ist eine guter Überleitung, denn die Unternehmung im wirtschaftlichen Sinne ist auch als Aktivität zusehen, als eine im Rahmen des Unternehmens, um Geld zu verdienen.
Unternehmung wird mit Unternehmen gleichgesetzt. So hat sich allgemein durchgesetzt, dass man mit einem Unternehmen im wirtschaftlichen Sinne den rechtlichen Rahmen meint, um einer gewinnorientierten Tätigkeit nachgehen zu können. Daraus leitet sich auch der Begriff Unternehmer ab. Ein Einzelunternehmer ist nur dann ein Unternehmer, wenn er auch ein Unternehmen führt, daher ist die Unternehmung der rechtliche Rahmen. Darin unterscheidet sich der Begriff von der Firma, die der Name des Unternehmens ist und im Firmenbuch eingetragen sein muss.
Der Name erwirtschaftet keinen Erfolg, kann aber dazu beitragen. Das Unternehmen mit seinem Inhaber sowie dem Personal und der Geschäftsidee stehen im Mittelpunkt, wenn es um eine Unternehmung geht, um ein Ziel im wirtschaftlichen Kontext. Ob man nun vom Unternehmen oder von der Unternehmung spricht, ist generell nebensächlich, auch wenn es Definitionen gibt, wonach das Unternehmen gilt.
Denn Privatleute sprechen auch von der Unternehmung, wenn sie einen Ausflug starten. Im Wirtschaftsleben bleibt die Unternehmung aber als Begriff erhalten. In beiden Fällen spricht man von einer wirtschaftlich relevanten Konstruktion, die das Ziel hat, Gewinne zu erwirtschaften.
Keine Rolle spielt bei der Unternehmung bzw. beim Unternehmen die Größe. Unternehmen werden allerdings in verschiedene Kategorien eingeteilt, die bei Einzelunternehmen beginnen. Es folgen die Kleinunternehmen mit bis zu zehn Mitarbeiterinnen und/oder Mitarbeiter, die Mittelunternehmen und die Großunternehmen.
Auch die Art des Wirtschaftens wird durch den Begriff Unternehmung nicht eingeschränkt. So kann ein Gärtner, der Pflanzen oder auch Obst und Gemüse anbietet, ebenso eine Unternehmung sein wie eine Fabrik, die Büromöbel herstellt oder wie ein Handelsunternehmen, das zwar nichts produziert, aber die Dienstleistung des Verkaufs anbietet.
Sehr häufig werden Unternehmen in Einzelunternehmen und Großunternehmen untergliedert. Entweder spricht man von den ganz großen Unternehmen mit tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder vom einzelnen Unternehmer, der versucht, sich am Markt zu halten. Aber das geht nicht weit genug. Es gibt sehr viele Unternehmen als Familienbetrieb, auch wenn diese doch immer öfter fern der Familie weitergeführt werden, weil die traditionelle Weitergabe an die nächste Generation nicht klappen mag.
Ein wichtiger Begriff ist dabei auch KMU oder Klein- und Mittelunternehmen mit der Ansicht, dass das wirklich kleine Unternehmen sind. Doch das stimmt nicht wirklich, weil ein KMU kann bis 249 Mitarbeiter haben und das ist schon eine Menge. Die Unternehmung kann aber sehr viele verschiedene Ansätze aufweisen. Freiberuflich tätig kann man etwa als Programmierer oder Arzt oder Rechtsanwalt sein. Für welche Art von Unternehmen man sich entscheidet, hängt auch von den Optionen bei der Haftung ab.
Bei den großen Unternehmen gibt es Personengesellschaften ebenso wie die Aktiengesellschaft, wobei eine AG nicht zwangsläufig ein riesiges Unternehmen sein muss. Doch wenn eine Holding im Spiel ist, handelt es sich meist um eine Aktiengesellschaft. Auch die sogenannten Global Player mit Wirkung am weltweiten Markt agieren per Finanzierung über die Aktien.
Zwei weitere Begriffe rund um Unternehmen und Unternehmensform sind Joint Venture und Spin Off.
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