Für die Urlaubsgäste ist es wichtig, dass das gemietete Zimmer im Hotel bequem ist und dass man sich wohlfühlen kann. Für die Hotelbetreiber ist es hingegen wichtig, dass die Hotelzimmer so ausgelastet wie nur irgend möglich sind, denn jedes leerstehende Hotelzimmer verursacht genauso Fixkosten, denen aber keine Einnahmen gegenüberstehen.
Der Überbegriff für die Berechnung dieser Situation ist die Auslastung, die auf verschiedene Art und Weise ermittelt werden kann. Im Prinzip stellt man die Anzahl der Zimmer den Gästen gegenüber, manchmal wird auch pro Betten gerechnet. Sind alle Hotelzimmer belegt, dann bedeutet dies natürlich auch, dass es eine 100%-ige Auslastung gibt. Steht jedes zweite Hotelzimmer leer, dann hat man eine 50%-ige Auslastung.
Die Auslastung kann je nach Bedarf und Anforderung für einen unterschiedlich langen Zeitraum ermittelt werden. So kann man die Auslastung für den letzten Monat, die letzte Woche oder das letzte Jahr ermitteln und mit früheren Werten vergleichen. Außerdem ist diese Berechnung so einheitlich, dass sie sich auch mit anderen Hotels vergleichen lassen, um festzustellen, ob die Konkurrenz bessere Werte erreicht oder nicht und falls ja, kann man überlegen, woran dies liegen mag.
Daher ist die Auslastung eine der wichtigsten Kennzahlen im Hotelgewerbe überhaupt. Zu berücksichtigen gilt allerdings auch, dass es Sonderfälle gibt, die gar nicht so selten vorkommen. Das betrifft zum Beispiel Einzelpersonen, die ein Doppelzimmer nutzen. Zwar wird dann ein Aufpreis in Rechnung gestellt, die genau Auslastung ist aber trotzdem nicht ganz korrekt, weil man mit zwei Personen, so wie das Zimmer auch definiert ist, mehr Geld verdienen könnte.
Die Auslastung gibt es aber nicht nur beim Hotel, sondern bei vielen gastronomischen Einrichtungen und auch bei den Fluglinien. Wenn zwei Drittel der Sitzplätze nicht belegt sind, hat man mittelfristig ein wirtschaftliches Problem. Gerade bei dem großen Konkurrenzkampf auf dem Sektor der Fluglinien muss man knapp kalkulieren und braucht daher so viele Leute wie möglich pro Flug, um gut wirtschaften zu können. Auch hier wird die Zahl der möglichen Plätze mit der Zahl der tatsächlichen Passagiere gegenüber gestellt.
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