Einmal Kapitän sein, gemütlich durch Flüsse und Kanäle fahren und den Ausblick genießen, zwischendurch anlegen - solch ein Urlaub ist sowohl für Erwachsene wie auch für Kinder einzigartig. Warum also nicht einmal ein Hausboot mieten und die abwechslungsreiche Umwelt auf diese Weise erkunden?
Im Prinzip handelt es sich bei einem Hausboot um eine Art Bungalow, der auf dem Wasser schwimmt und einem den Luxus einer Ferienwohnung bietet. Das schöne dabei ist, dass man gemütlich auf den Flüssen und Kanälen schippern und dort anlegen und übernachten kann, wo es einem gefällt.
Im Grunde gar keine. Jeder kann ein Hausboot fahren, denn für Boote, die über einen Motor mit maximal 15 PS verfügen, wird kein Bootsführerschein benötigt. In der Regel sind die Kanal- und Flusssysteme, auf denen die meisten Hausboote angeboten werden, bewusst so gewählt, dass selbst blutigste Anfänger keine Probleme mit der Navigation und der Kontrolle des Hausbootes haben. Auch international gibt es viele Gebiete, in denen ein Bootsführerschein nicht nötig ist.
Damit auf dem Wasser und bei An- und Ablegemanövern keine Fehler passieren, gibt es zu Beginn des Trips eine etwa dreistündige Einweisung. In dieser werden die wichtigsten Manöver und Grundregeln erläutert, die wesentlich für die Aushändigung der Charterbescheinigung sind. Neben der ausführlichen theoretischen und praktischen Einweisung durch das Charterunternehmen sind auch folgende Punkte Voraussetzung für eine Charterbescheinigung:
Hat man die Charterbescheinigung erhalten, kann es auch schon auf große Schiffsreise gehen.
Ob mit der Familie oder mit ein paar guten Freunden, allein oder romantisch zu zweit: Ein Hausboot ist für jede denkbare Konstellation eine tolle Möglichkeit, den Urlaub zu verbringen. Die Zeit auf einem Hausboot übt einen ganz besonderen Reiz aus.
Bildquelle: pixabay.com / Erik_Lingsoe
Das Leben auf See und die Weite des Meeres bergen seit jeher eine besondere Faszination und Anziehungskraft in sich, die sich nur schwer in Worte fassen lässt. Mit einem Urlaub auf dem Hausboot kann man dies selbst hautnah erspüren und erleben.
Egal ob Strandurlaub am Meer oder Camping Aufenthalt an einem See: Ein erholsamer Urlaub wird vor allem im Sommer immer mit Wasser in Verbindung gebracht. Auf einem Hausboot hat man das Wasser stets direkt um sich herum, hört das beruhigende Plätschern und Gluckern in der Stille. Ist es einmal besonders heiß, muss man für eine Abkühlung lediglich einen Schritt über Bord wagen.
Immer mehr Menschen sehnen sich nach einer Pause in unserer schnelllebigen Welt. Hausboote sind dafür bestens geeignet. Nirgendwo sonst wird man derart entschleunigt. Sie entführen einen aus dem Alltag hinaus aufs Wasser. Hier fährt man nicht mal eben schnell von A nach B. Stattdessen hat man Zeit, die Umgebung aktiv wahrzunehmen und die Zeit zu vergessen. Diese äußere Ruhe überträgt sich auf einen, man fühlt sich ausgeglichen und entspannt.
Das Gefühl, unmittelbar mit der Natur verbunden zu sein, die Vögel zu beobachten, die Blätter im Wind schaukeln sehen und das Rauschen des Wassers zu hören - all das erfährt man auf einem Hausboot. Zudem erlebt man die landschaftliche Vielfalt hautnah: Man navigiert an Wäldern, Parkanlagen und Weinbergen vorbei und durchquert auch die ein oder andere Ortschaft. Jenseits des Trubels von Campingplätzen und Ferienanlagen lassen sich so Stadtbesichtigungen und Naturerlebnisse wunderbar je nach individueller Vorstellung und Tempo miteinander verbinden.
Die Reise mit einem Hausboot ist vor allem für Familien ein richtiges Abenteuer. Eltern und Kinder, jeder muss mit anpacken, um auf Kurs zu bleiben. Wie auf einem richtigen Schiff fallen auf einem Hausboot verschiedene Aufgaben an. Es gibt viel zu tun und zu beachten, wenn man beispielsweise durch eine Schleuse fährt oder anlegt. Und das geht nur mit vereinten Kräften.
Die Zeit auf einem Hausboot ist nicht nur abwechslungsreich. Vielmehr kommt man in den Genuss, die Freiheit zu haben, dahin zu fahren und anzulegen, wonach einem der Sinn steht. Fernab vom Stress des Alltags kommt man umgeben von Wasser und Natur zur Ruhe.
Nachdem der private PKW keine Besonderheit mehr war, wurde der PKW-Tourismus zur häufigsten Art, in Urlaub zu reisen oder einen Ausflug zu unternehmen. Davor war der Bustourismus sehr beliebt und das gilt auch heute noch mit modernsten Fahrzeugen. Mit wenig Geld kann auch der Bahntourismus angestrebt werden und durch die Klimadiskussionen haben viele die Bahn wieder für sich entdeckt. Aber ferne Ziele sind per Flugreise einfacher und schneller zu erreichen.
Es geht aber auch ganz anders, indem man einen Urlaub sportlich gestaltet und von Fahrradhotel zu Fahrradhotel strampelt, etwa beim langen Donauradweg quer durch Europa. Das ist der Ansatz im Fahrradtourismus.
Generell gibt es einige Begriffe rund um die Art der Reise. Die Individualreise ist etwa so definiert, dass man für sich selbst die Anreise durchführt und nicht etwa in einer Gruppe per Flug oder Bus zum Ziel fährt. Man kann auch per Trampen oder Trekking sich die freie Zeit überlegen. Ein ganz anderer Ansatz ist die Teilnahme an einer Kreuzfahrt und damit zum Begriff des Kreuzfahrttourismus. Oder ganz anders: wie wäre es mit dem Urlaub auf dem Hausboot?
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