Beim Urlaub denken viele Leute an weite Reisen, aber das muss nicht zwangsläufig so sein. Ein schöner Urlaub kann auch schon 30 Kilometer vom Wohnort entfernt stattfinden, wenn man sich dort wohl fühlt und entspannen kann. Umschrieben werden solche Urlaube, wenn keine Staatsgrenze überschritten wurde, als Inlandsurlaub und die teilnehmenden Leute als Inlandstouristen.
Ein Inlandstourist ist ein Urlauber, der keine Grenze überschreitet, um von Zuhause zum Urlaubsort gelangen zu können. Bei dem Beispiel mit den 30 Kilometer von oben ist das nicht unbedingt zutreffend, wenn man in Grenznähe wohnt. Generell sind aber viele Menschen in einem anderen Bundesland des gleichen Landes auf Urlaub und finden das auch schwer in Ordnung, während für andere Leute ein Urlaub sich mit der Grenzüberschreitung erst definiert.
Das ist zum Teil Geschmackssache, zum Teil auch eine Imagefrage. Wenn alle anderen in ein anderes Land auf Urlaub fahren, wird man manchmal seltsam angeschaut, wenn man dies nicht so handhabt. Hat man dann aber schöne Erlebnisse beim Wandern im eigenen Land, ist dieser Urlaub vielleicht sogar noch besser, weil der Stress mit weiten Flügen, Flughafenkontrollen und anderen Aktivitäten, die zum Urlaub dazugehören, wegfallen.
Inlandstouristen sind auch Menschen, die nicht gerne weit reisen, obwohl sich auch das schon stark verändert hat. Früher waren es viele ältere Personen, die ein nahes Reiseziel gewählt haben, heute sind viele ältere Leute gar für Monate in Thailand oder anderen warmen Gegenden, während es in Mitteleuropa den Winter gibt.
Und manche Urlaubsgäste wurden zu Inlandstouristen, weil sie den Massenbetrieb an den Stränden fremder Länder nicht mehr aushalten und die Naturverbundenheit in weniger stark besuchten Regionen im eigenen Land für sich entdeckt haben.
In der Wirtschaft spricht man vom Tourismus oder auch von der Urlaubsindustrie, dieser teilt sich aber auf Urlaubsreisen und andere Aktivitäten auf wie etwa den Ausflug. Die Privatpersonen sprechen nicht vom Tourismus, sie wünschen sich einfach die Erholung. Die Schnittmenge war lange der Fremdenverkehr als Angebot von Erholungsmöglichkeiten, aus dem der Tourismus wurde, weil das positiver klingt.
Jedoch haben sich gesellschaftlich viele Trends ergeben. Man ist nicht mehr wochenlang auf Urlaub, sondern oft nur tageweise etwa für eine Stadtbesichtigung und betrachtet eine Sehenswürdigkeit nach der anderen. Das passiert auch bei einer längeren Urlaubsreise im Rahmen vom Landausflug.
Der Tourist als Gast ist das zentrale Element, wird natürlich auch wieder untergliedert. Da gibt es die Landsleute als Gast, so entsteht der Begriff Inlandstourist und es gibt auch denjenigen, der von Ort zu Ort zieht und als Rucksacktourist umschrieben wird. Kritisch ist die Ausrüstung in den Bergen, die oft dürftig ist und zum Ausdruck der Halbschuhtouristen führte.
Rund um den Tourismus gibt es weitere wichtige Begriffe. Das Wetterpanorama bietet eine Live-Ansicht, wie das Wetter vor Ort sich darstellt und kann für einen Tagesausflug oder ein geplantes Ski-Wochenende wichtig sein. Das Gegenteil ist die Urlaubswarnung sein, wenn medizinische Gründe vorliegen oder Krieg ausgebrochen ist. Ein Trend im Tourismus ist der Online-Tourismus, wobei das Reisebüro weiterhin sehr wichtig ist und zum Teil sogar an Bedeutung wieder gewonnen hat. Unklar ist die Lage beim Après-Ski, denn die ausgelassene Party in der Skihütte wird gemocht, bringt viel Geld, wurde aber vielen Einwohnern schon zu viel.
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