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Overstay im Urlaubsgewerbe

Länger bleiben als gebucht und vereinbart

Üblicherweise bucht man als Urlaubsgast ein Zimmer für einen bestimmten Zeitraum und verbringt seine Zeit auch eben solange, es sei denn, es passiert etwas Unvorhergesehenes und man muss den Urlaub früher abbrechen. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, dass man länger bleiben möchte als geplant und das führt zum Begriff overstay.

Was bedeutet overstay?

Diese Möglichkeit des längeren Urlaubsaufenthaltes wird international als overstay bezeichnet, wobei over als über und stay als bleiben zu übersetzen ist und zum Ausdruck bringt, dass ein Urlaubsgast die Zeit des Aufenthaltes überzieht. In der Zwischensaison ist das eine erfreuliche Situation für die Hotelbetreiber, weil oft die Zimmer leer stehen und man über einen länger bleibenden Gast Freude hat, in der Hauptsaison kann dies zu organisatorischen Problemen führen.

Da aber auch in der Hauptsaison nicht immer eine 100-%ige Auslastung gegeben ist, ist overstay nicht automatisch ein Problem, manchmal sogar eine Wohltat, wenn die Auslastung nicht den Vorstellungen entspricht und genug Zimmer für andere Gäste vorhanden sind. Daher muss die Möglichkeit auch geprüft werden, ob ein Gast im gewählten Zimmer länger bleiben kann oder nicht und es hängt auch davon ab, ob dieses bereits gebucht ist. Wenn es sich um eine bestimmte Suite handelt, die bereits neu vergeben wurde, gibt es ein Problem.

Entscheidungen rund um Urlaubsverlängerung

Andererseits hängt es auch vom Hotelgast ab. Wenn dies ein Stammgast ist, möchte man ihn nicht enttäuschen und daher ist overstay ein häufiger anzutreffender Faktor im Hotelgewerbe, der aber immer individuell durchzuführen ist. Die erste Entscheidung ist einmal die Auslastung selbst. Wenn das Hotel voll ist, hat man keinen Platz mehr und muss eine Lösung finden.

Die zweite Entscheidung ist, ob das verwendete Zimmer bereits für den nächsten Gast gebucht ist. Hier kommt es darauf an, ob ein bestimmtes Zimmer gebucht wurde, denn manche kennen das Hotel schon und wollen wieder das gleiche Zimmer haben. Dann kommt es zu Überschneidungen, ansonsten kann der neue Gast ein anderes Zimmer auch belegen. Letztlich sind es organisatorische Fragestellungen, die klären, ob eine Verlängerung des Aufenthalts möglich ist.

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Bei der Gliederung der verschiedenen Urlaubsformen nach der Zeitspanne gibt es eine wesentliche Unterscheidung vom Zeitpunkt her. Man strebt entweder den Urlaub in der Hochsaison an oder weicht eher auf die Nebensaison aus. Die Hochsaison wäre in Österreich oder Deutschland der Hochsommer und die Weihnachtsferien sowie Semesterferien für den Wintersport, die Nebensaison die Monate dazwischen.

Die zweite Entscheidung betrifft die Dauer des Urlaubs. Der Begriff Mindestaufenthalt kommt dann ins Spiel, wobei der Trend immer mehr zum Kurzurlaub führte und damit auch zur Steigerung im Städtetourismus. Viele haben beim Kurzurlaub den Mehrwert erlebt und auf diese Strategie ihr Urlaubsverhalten verändert.

Das Gegenteil ist der Langzeiturlaub. Die Fernreisen sind nicht mehr so ungewöhnlich, weil immer mehr geflogen werden kann, die Steigerung ist die Weltreise. Ein Thema sind dabei aber manchmal Beschwerden auf Fernreisen und ihre Lösungen.

Ein im Tourismus wichtiger Begriff rund um die Urlaubsdauer ist Overstay vor allem im Sinne der Zimmerorganisation im Hotel.

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Beschreibung: 🌍 Overstay ist ein Begriff des Hotelgewerbes eines Hotelgastes betreffend, der ✅ länger bleibt als gebucht und vereinbart wurde.

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