Man sollte annehmen, dass die Auswahl der Urlaubsreise geografisch erfolgt, sodass man zuerst entscheidet, in welchem Land man seinen Urlaub verbringen möchte und dann in welcher Region. Das ist zwar bei manchen Urlaubsinteressierten auch richtig so, aber viel öfter wird mit bestimmten Vorstellungen die Auswahl begonnen. Eine der Vorstellungen ist der Begriff Strandurlaub.
Statt sich zwischen Nord- und Süditalien zu entscheiden oder vielleicht eine der spanischen oder griechischen Inseln auszuwählen, liegt das Hauptziel für die Urlaubsreise darin, sich am Strand zu erholen. Sonne, Meer, eine schöne Landschaft und optimalerweise auch Freizeitmöglichkeiten auf kurzer Distanz sind Parameter, die für den nächsten Urlaub gewünscht werden.
Natürlich gibt es auch gewisse Grundvorstellungen, wo der Urlaub stattfinden soll, aber die Festlegung ist häufig gar nicht so gegeben, wie man es vermuten würde. Viel mehr ist es die Art und Weise, wie der Urlaub verbracht werden soll, die die Entscheidung bringen oder mit denen sich Einzelpersonen, Paare oder Familien an die Reisebüros wenden. Bei der Frage nach dem Urlaubswunsch ist der Strandurlaub ein fixer Begriff und es liegt am Angebot, wo dieser umgesetzt werden kann. Erst dann erfolgt eine nähere Auswahl hinsichtlich des Urlaubszieles.
Die üblichen Strände in Südeuropa sind natürlich zum Teil auch sehr bekannt, aber es gibt trotzdem zahlreiche Möglichkeiten und Optionen. Neben der Entspannung vom Alltag am oder in der Nähe vom Strand ist auch die Frage zu klären, wie familientauglich das angebotene Urlaubsziel ist, welche Einkaufsmöglichkeiten es in unmittelbarer Nähe gibt und welche Ausflugsziele besucht werden können.
Das Optimum ist natürlich ein Hotel, das sich direkt am Strand befindet und auf dessen Rückseite landeinwärts ein Freizeitpark und Shopping-Center angeschlossen sind. Wer sich am Strand sonnen lassen möchte, kann dies genauso tun wie jener, der einkaufen oder etwas erleben möchte, seine Optionen zur Verfügung hat. Wo sich all diese Urlaubsträume verwirklichen lassen, ist für viele gar nicht so wichtig.
Es macht aber einen Unterschied, ob man diese Erfahrung schon gesammelt hat und den Ort wieder aufsuchen möchte oder ob man etwas neues ausprobieren will. Im ersteren Fall gibt es für den Strandurlaub eine Vorauswahl aufgrund der Erfahrung, im zweiteren Fall agiert man flexibler.
Und es ist auch die Frage, ob man ein Angebot wählen möchte, bei dem im Sinne des Massentourismus in der Gruppe Ausflüge angeboten werden und ansonsten kaum Aktivitäten abseits der Hotelanlage und des Strandes erfolgen, oder ob man lieber selbst tätig werden möchte, um Abwechslung zu erleben. Wer mit dem Begriff Strandurlaub agiert, möchte vor allem die Sonne und tatsächlich den Strand samt Meer (oder auch bei einem großen See) nutzen, aber ständig in der Sonne liegen ist bei der stärker gewordenen Sonne nicht so wirklich gesund und irgendwann auch langweilig. Eine Kombination mit Ausflügen wird daher gerne angenommen.
Wie man seinen Urlaub verbringen möchte, definiert jeder anders, obwohl vieles sich überschneidet. Ein Abenteuerurlaub ist etwa auch ein Aktivurlaub und kann sich sehr unterscheiden. Für eine Familie kann der Urlaub mittels Zelt im Sinne von Camping ein Abenteuer sein, andere brauchen einen Tauch-Urlaub für das Abenteuer.
Es gibt aber auch allgemeinere Begriffe rund um den Urlaub. Der Massentourismus ist ein negativ besetzter Begriff, der immer mehr zum Problem wird, weil es für die Menschen vor Ort schon zu viel wird - in Venedig zum Beispiel. Auch für die Natur wird die Masse an Gästen zum Problem, sodass der Ansatz verändert wurde, Stichwort Sanfter Tourismus.
Viele Urlaubsdefinitionen verraten das Ziel wie etwa Eventreisen für Veranstaltungen vom Konzert bis zu Festivals oder der Kulturtourismus für Museen und Theater, eine Überschneidung mit dem Städtetourismus. Es gibt auch Sonderformen wie den Medizintourismus für günstige medizinische Handlungen oder den Grenztourismus für günstiges Tanken und/oder Einkaufen. Und dann gibt es auch den Sensationstourismus bei Vulkanausbruch oder Hochwasser nach dem Motto "Gemma Hochwasser schaun".
Andere Motivationen können der Winterurlaub oder auch Skiurlaub sein, wobei Winterurlaub besser passt, da längst auch mit dem Board oder mit Langlaufskier bei Skitouren der Wintersport gelebt wird. Neuere Begriffe sind der Ökotourismus und der Offline-Urlaub, ein Klassiker bleibt hingegen der Strandurlaub mit Sonne, Sand und Strand. Eine Expedition ist hingegen eher selten gewählt.
Die Familien werden im Tourismus besonders angesprochen, doch den typischen Familienurlaub gibt es nicht. Manche Campen mit Wohnwagen, manche haben All Inclusive im Massentourismus-Feriendorf gewählt und andere unternehmen einen Wanderurlaub mit vielen Naturerlebnissen, wobei Camping und Wandern eine Einheit sein können, ein Wanderhotel ist aber auch eine oft gewählte Ausgangsbasis.
Und dann gibt es noch die Verbindung von Urlaub, Reise und Bildung. Bei der Maturareise feiert man das Ende der Schule, bei der Sprachreise sucht man hingegen Länder auf, um die Sprache vor Ort leichter erlernen zu können.
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