Es gibt verschiedene Bezeichnungen für jenen Urlaub, der in der kalten Jahreszeit zum Zwecke des Wintersports durchgeführt wird - Skiurlaub ist ein klassischer Begriff, Winterurlaub gilt aber genauso. Und Winterurlaub ist vielleicht sogar noch gültiger, weil nicht jeder, der die Berge und Skigebiete aufsucht, auch mit Ski die Hänge herunterfahren will.
Tatsächlich muss man gar keinen Sport ausüben und kann trotzdem Winterurlaub machen. Das gilt zum Beispiel für Menschen, die die verschneiten Berge lieben und sich in dieser Region aufhalten, um mit Familie oder zu zweit eine lustige Zeit zu verbringen. Auch das Rodeln kann eine Option sein, Spaß mit dem Schnee zu haben, ohne gleich Extremsport zu betreiben.
Der Skiurlaub ist natürlich nach wie vor ein wichtiger Teilbereich des Winterurlaubs, denn viele Familien, aber auch Einzelpersonen suchen in den Alpen die Berge auf, um dort die Hänge herunterzuwedeln. Doch so wie in der Gesellschaft überall viele Trends entstehen und man sich auf verschiedene Weise verwirklichen will, hat auch der Winterurlaub zahlreiche Trends aufgenommen, die die Art und Weise der Erholung und/oder des Abenteuers auf vielfältige Weise ermöglichen.
Dazu gehört zum Beispiel die Skitour, aber auch das Skischuhwandern. Beides Arten, um entspannt die Berge zu besuchen und Touren durchzuführen. Das Snowboard ist längst auch ein Mittel, um die Berge für sich zu erobern und herunterzufahren und Langlaufen ist sowieso ein traditionelles Thema, weshalb viele Skigebiete zahlreiche Loipen anbieten.
Der Winterurlaub ist somit ein vielfältiges Erlebnis in den Bergen mit vielen Freizeit- und Sportaktivitäten, bei dem auch die Party nicht zu kurz kommt - Stichwort "Hüttengaudi". Dabei wird bei gemeinsamer bester Stimmung zur Musik getanzt, gesungen und so mancher Alkohol getrunken. Die Lieder sind einfach, die Stimmung toll und die Party kann steigen.
Generell zeigt sich, dass der Winterurlaub sehr flexibel geworden ist. Der klassische Skiurlaub ist durchaus auch wandelbar einsetzbar. Leute, die gerne Skifahren, wechseln auf das Snowboard, das sie sich ausborgen können, um auch das auszuprobieren oder andere, die auf den Loipen Langlauf gefahren sind, wenden sich den Skitouren zu. Der Winter ist gleich (auch wenn er immer wärmer wird), die Interessen haben sich aber gewandelt und die Tourismusangebote orientieren sich entsprechend.
Wie man seinen Urlaub verbringen möchte, definiert jeder anders, obwohl vieles sich überschneidet. Ein Abenteuerurlaub ist etwa auch ein Aktivurlaub und kann sich sehr unterscheiden. Für eine Familie kann der Urlaub mittels Zelt im Sinne von Camping ein Abenteuer sein, andere brauchen einen Tauch-Urlaub für das Abenteuer.
Es gibt aber auch allgemeinere Begriffe rund um den Urlaub. Der Massentourismus ist ein negativ besetzter Begriff, der immer mehr zum Problem wird, weil es für die Menschen vor Ort schon zu viel wird - in Venedig zum Beispiel. Auch für die Natur wird die Masse an Gästen zum Problem, sodass der Ansatz verändert wurde, Stichwort Sanfter Tourismus.
Viele Urlaubsdefinitionen verraten das Ziel wie etwa Eventreisen für Veranstaltungen vom Konzert bis zu Festivals oder der Kulturtourismus für Museen und Theater, eine Überschneidung mit dem Städtetourismus. Es gibt auch Sonderformen wie den Medizintourismus für günstige medizinische Handlungen oder den Grenztourismus für günstiges Tanken und/oder Einkaufen. Und dann gibt es auch den Sensationstourismus bei Vulkanausbruch oder Hochwasser nach dem Motto "Gemma Hochwasser schaun".
Andere Motivationen können der Winterurlaub oder auch Skiurlaub sein, wobei Winterurlaub besser passt, da längst auch mit dem Board oder mit Langlaufskier bei Skitouren der Wintersport gelebt wird. Neuere Begriffe sind der Ökotourismus und der Offline-Urlaub, ein Klassiker bleibt hingegen der Strandurlaub mit Sonne, Sand und Strand. Eine Expedition ist hingegen eher selten gewählt.
Die Familien werden im Tourismus besonders angesprochen, doch den typischen Familienurlaub gibt es nicht. Manche Campen mit Wohnwagen, manche haben All Inclusive im Massentourismus-Feriendorf gewählt und andere unternehmen einen Wanderurlaub mit vielen Naturerlebnissen, wobei Camping und Wandern eine Einheit sein können, ein Wanderhotel ist aber auch eine oft gewählte Ausgangsbasis.
Und dann gibt es noch die Verbindung von Urlaub, Reise und Bildung. Bei der Maturareise feiert man das Ende der Schule, bei der Sprachreise sucht man hingegen Länder auf, um die Sprache vor Ort leichter erlernen zu können.
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