Als Urlaubsgast erwartet man, dass das Zimmer stets verfügbar ist, für das man gebucht hat, um sich im Urlaub zurückziehen zu können. Das ist die eine Seite Aktion. Als Anbieter der Zimmer, vor allem bei größeren Hotels, muss man beim Empfang immer wissen, ob das Zimmer schon frei und aufgeräumt ist. Das ist die andere Seite der Aktion. Die Schnittstelle zwischen diesen beiden Interessen ist der Zimmerstatus.
Der Zimmerstatus ist vor allem für die Arbeit des Hotelpersonals von großer Bedeutung, aber er beeinflusst natürlich auch die Handlungsmöglichkeiten der Urlaubsgäste. Wenn das Zimmer noch nicht gereinigt wurde, ist es ärgerlich, wenn man als Urlaubsgast dieses bereits aufsucht. Das kann nicht passieren, wenn der Empfang weiß, dass das Zimmer noch nicht zur Verfügung steht. Große Hotels haben eine angenehme Lobby mit Sitzgelegenheit, wo sich die Gäste kurz aufhalten können, bis sie das Zimmer sehen und beziehen können. Vor allem aber für die Organisation ist es wichtig zu wissen, wie es um die Zimmer bestellt ist. Die Zimmer haben in vielen Hotels auch an der Tür oder neben der Tür Symbole, die den Zimmerstatus anzeigen.
In der internationalen Hotellerie kennt man folgende Arten von Zimmerstatus:
Das Zimmer ist nicht belegt und kann optional auch schon gereinigt (cleaned) sein oder es steht die Reinigung an. Ist es auch schon gereinigt, kann es weitervermietet werden bzw. die Urlaubsgäste können es aufsuchen und sich einrichten. In diesem Fall gibt es für den Empfang Rückmeldungen wie "ready to rent" oder "ready for sale".
Das Hotelzimmer ist bereits vergeben. Auch hier gibt es den Status über den Zustand der Reinigung.
Das Zimmer ist zwar belegt, aber der Urlaubsgast reist am gleichen Tag noch ab. Üblicherweise bedeutet dies, dass er am Vormittag das Zimmer räumt.
Das Zimmer ist belegt und der Urlaubsgast reist nicht ab.
Am heutigen Tag reist der Urlaubsgast an, aber er kommt vor den vereinbarten Zeiten, was bei der Organisation berücksichtigt werden muss. Erfolgt die Anreise üblicherweise am Nachmittag (zum Beispiel ab 14.00 Uhr), dann wäre dieser Zimmerstatus gegeben, wenn der Gast schon um 10.00 ankommen möchte.
Das Gegenteil zum Zimmerstatus von vorhin. In diesem Fall wird der Gast erst später als üblich anreisen, das Zimmer kann daher nicht vermietet werden.
Dieser Zimmerstatus ist gegeben, wenn der Urlaubsgast das Zimmer am Tag der Abreise noch über die übliche check-out-Zeit hinaus nützen möchte.
Es gibt ein Problem im Zimmer und daher kann es Urlaubsgästen nicht zur Verfügung gestellt werden - beispielsweise bei einer Reparatur, aber auch bei einer Sanierung.
Dieser Status gilt für Hotelzimmer, die nur für ein paar Stunden vermietet werden. Das trifft vor allem für Geschäftskunden zu, die für Besprechungen ein Zimmer mieten.
Eine wesentliche Grundlage im Tourismus ist die Buchung, vor allem bei Hotels und Flug. Diese kann sehr unterschiedlich erfolgen, etwa im Sinne einer Pauschalreise oder man wählt einen Urlaub nach dem Motto all-inclusive. Andere Möglichkeiten sind beim Cluburlaub oder beim Last-Minute-Urlaub gegeben. Der Trend zur späten Buchung mit günstigerem Angebot führte zu einer Überspitzung durch eine Buchung im Sinne von Very Last Minute.
Gebucht wird in der Regel über ein eigenes Buchungssystem, meist CRS abgekürzt. Dabei kann es zu einem Dynamic Packaging kommen und auch zu einer Überbuchung, wobei dies speziell ein Thema beim Flugzeug ist. Die Urlaubstrends sind prägend für die Art und Weise, wie man sich den Urlaub organisiert und das betrifft nicht nur das Reiseziel und veränderte Reisewünsche, sondern etwa auch die Art der Buchung selbst. Eine Organisation des Urlaubsziels knapp vor Antritt der Reise war früher etwa undenkbar. Die veränderten Trends bei der Urlaubsplanung sind schon sehr deutlich zu erkennen.
Wichtig ist vielen Urlaubsgästen das Hotelzimmer. Die Etage ist manchen nicht so wichtig, andere halten Zimmer hoch oben oder in einem unteren Stockwerk nicht aus und fragen genau nach, wo sich das angebotene Zimmer befindet. Der Begriff vom Zimmerstatus ist im Tourismus auch sehr bedeutend für die Organisation oder auch für Urlauberwechsel geworden.
Generell ist aber auch Vorsicht geboten, denn es gibt auch Betrugsmaschen bei der Buchung, die man erkennen sollte.
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