Eine wesentliche Aufgabe in der Kostenrechnung ist die Kalkulation für die Preisfindung eines Produkts. Dabei gibt es die Fixkosten und die variablen Kosten, die es zu berücksichtigen gilt, wobei die Fixkosten solche sind wie etwa Personalkosten oder Materialkosten, deren Höhe gleich bleibt. Das ist bei den variablen Kosten nicht so.
Die variablen Kosten bedeuten in der Kostenrechnung, dass sie sich im Gegensatz zu den Fixkosten ändern können. Es kann zur Situation kommen, dass die Kosten pro Stück ansteigen, je mehr produziert wird oder auch fallen.
Für die Unternehmen bedeuten variable Kosten, dass abhängig vom Produkt, Geschäftsfeld sowie der Handlung die Kosten unterschiedlich hoch sein können und das unterscheidet die variablen Kosten von den Fixkosten, die, wie der Name schon verrät, immer gleich sind. Die Fixkosten steigen, wenn man mehr Personal aufnimmt, aber sie bleiben im Verhältnis trotzdem gleich hoch.
Im Gegensatz dazu sind die variablen Kosten abhängig von veränderten Einkaufspreisen, Marktsituationen und Beschäftigungsstrategien abhängig. Ein gutes Beispiel für variable Kosten sind Rohstoffpreise, die sich rasch ändern können. Damit verändern sie aber auch die Kalkulation und somit den Endpreis, vermutlich auch das Käuferverhalten und den Umsatz.
Die variablen Kosten können in der Kostenrechnung direkt auf das einzelne produzierte Stück angerechnet werden, weshalb eine genauere Kalkulation des Stückpreises möglich wird. Sie sind unterschiedlich hoch, daher variabel, aber man weiß, wie viel Rohstoff man braucht, um Produkt XY herstellen zu können und somit sind sie ein direkter Kostenfaktor bei der Herstellung und einfach zuzuordnen, wenn man die Kostenrechnung durchführt.
Die Kostenrechnung wird von vielen Unternehmen gar nicht bewusst betrieben, ist aber bei jeder Preisfindung mit an Bord. Man muss sich überlegen, wie hoch der Preis sein muss, damit man keinen Verlust einfährt und landet beim Begriff Deckungsbeitrag. Man überlegt sich auch die Marge bei der Kalkulation und berücksichtigt die Variable Kosten und die Einzelkosten eines Produkts, abhängig natürlich vom Unternehmen. Ein Dienstleister kalkuliert auch, hat aber keine Rohstoffe oder Hilfsstoffe wie ein Unternehmen, das Waren herstellt.
Dort sind Begriffe wie Istkosten und Leerkosten sehr wichtig. Auch die Plankosten spielen eine Rolle bei der Planung für die nächste Zeit. Anders sieht es bei den Gemeinkosten aus, denn Strom und Energiekosten hat auch der Dienstleister. Ein wichtiger Begriff ist auch das Direct Costing. Und ein Problem, das immer teuer ist, ist der Leerlauf im Unternehmen, wenn man nicht so weitermachen kann wie geplant - aus welchem Grund auch immer.
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