Während der Muttertag beispielsweise im deutschsprachigen Raum eine sehr einheitliche Geschichte aufweist, ist der Vatertag regional völlig unterschiedlich entstanden. Der Ursprung wird den USA zugeschrieben, als Anfang des 20. Jahrhunderts ein Ehrentag für die Väter ins Leben gerufen wurde. In der Zwischenzeit ist der Vatertag in den USA ein offizieller Feiertag.
In Deutschland wird der Vatertag zugleich mit Christi Himmelfahrt gefeiert. Er wird dabei ähnlich gefeiert wie der Muttertag. Es gibt kleine Geschenke und die Familie trifft sich, um den Vater zu ehren und meist wird in einem Restaurant im Kreise der Familie feierlich gegessen. Allerdings gibt es in Deutschland je nach Region auch andere Traditionen, denn der Vatertag wird in manchen deutschen Bundesländern auch als Männertag gefeiert. Dabei treffen sich die Männer und gehen zusammen fort, um sich zu amüsieren und bei gutem Essen und reichlich Alkohol abzufeiern.
Der Vatertag in Österreich findet am 2. Sonntag im Juni statt. Auch hier wird wie in Deutschland mit kleinen Geschenken und einer Familienfeier der Bedeutung des Vaters im Rahmen des Familienverbandes gedacht. Traditionell wird gerne in Lokalen der Vatertag gefeiert oder man macht einen Tagesausflug mit der Familie - vorausgesetzt, das Wetter lässt dies zu. Viele andere Länder feiern den Vatertag schon deutlich früher, beispielsweise Italien, das den Vatertag bereits am 19. März gefeiert. Gleiches gilt für Liechtenstein.
Völlig unterschiedlich gestaltet sich der Vatertag in der Schweiz. In der Deutschschweiz kannte man den Vatertag überhaupt nicht und erst mit 2007 wird dieser Feiertag eingeführt, der am 3. Sonntag im Juni stattfindet. In anderen Landesteilen, im Tessin beispielsweise, wird analog mit Italien am 19. März gefeiert.
In Österreich erkennt man eine ähnliche Situation wie beim Muttertag: etwa am Campingplatz ist reger Besuch anzutreffen, denn der Vater soll gefeiert werden. Die gleichen Leute sieht man selten an anderen Wochenenden und das finden die Väter schade wie auch die Mütter im Zusammenhang mit dem Muttertag.
Die gleiche Beobachtung ist in den Lokalen zu machen, denn einfach so zum Wirten gehen ist am Vatertag nicht drin. Man muss lange im voraus reservieren, um überhaupt einen Platz zu bekommen. Wirtschaftlich ist der Vatertag damit sehr interessant - Geschenke, mehr Kundschaft im Wirtshaus und die Ausflugsaktivitäten bringen Geld in die Kasse.
Die Väter würden sich aber trotzdem eher wünschen, dass man während des Jahres sich öfter blicken lässt.
Die Feiertage in Österreich untergliedern sich in tatsächliche Staatsfeiertage und kirchliche Feste einerseits, sowie Festtage andererseits. Die Festtage sind auch nicht immer für ganz Österreich relevant, weil Leopoldi im November bedeutet schulfrei in Wien und Niederösterreich, ist aber kein Thema in den anderen sieben Bundesländern.
Anders sieht es bei den Osterfeiertagen aus oder zu Weihnachten. Hier gibt es gleich einige besonders Tage, wenngleich sie nicht automatisch Feiertage sein müssen - man denke an Gründonnerstag oder an den 6. Dezember, den Heiligen Nikolaus.
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