Im Straßenverkehr muss man seine Geschwindigkeit immer den Gegebenheiten anpassen und dazu gibt es auch die Definition vom "Fahren auf Sicht". Damit ist gemeint, dass man seine Fahrgeschwindigkeit so wählt, dass der Anhalteweg höchstens so groß ist wie die Sichtweite und dieses Prinzip ist stets zu berücksichtigen.
Generell ist die Ausgangsbasis das Fahren auf Sicht. Wenn es Nebel gibt, ist die Sicht eingeschränkt und das heißt, dass man seine Fahrgeschwindigkeit deutlich reduziert. Das unterscheidet das Fahren auf Sicht von der Reaktion auf andere Bedingungen wie etwa Schneefahrbahn oder Glatteis, wenngleich die Reaktion stets gleich ist - nämlich ein Zurückschalten der Reisegeschwindigkeit.
Abgesehen von der grundsätzlichen Regel gibt es weitere Definitionen. Eine davon ist "Fahren auf Gefahrensichtweite" und damit wird vorgeschrieben, dass man nur so schnell fahren sollte, dass man innerhalb der Gefahrensichtweite zum Stehenbleiben kommt. Das Fahren auf Gefahrensichtweite ist dann gefragt, wenn mit einer Gefahrenstelle innerhalb der Sichtweite zu rechnen ist - zum Beispiel einer Baustelle.
Eine weitere Definition ist "Fahren auf halbe Sicht". Diese bezieht sich auf eine Verkehrssituation mit Gegenverkehr, beispielsweise auf einer Landesstraße oder im Stadtverkehr. Durch den Gegenverkehr muss die Gefahr entsprechend anders eingestuft werden und daher ist die Geschwindigkeit so zu wählen, dass der Anhalteweg nicht länger als die halbe Sichtweite ist. Denn bei einer Gefahr auf der Straße muss berücksichtigt werden, dass auch der Gegenverkehr sich weiter vorwärtsbewegt. Beide Verkehrsteilnehmer bremsen, kommen sich aber trotzdem immer näher - daher "Fahren auf halbe Sicht".
Als Hilfestellung für das Abschätzen des Anhalteweges und der Sichtbedingungen kann man die Pflöcke am Straßenrand oder die Leitlinien heranziehen, um die Entfernungen besser erkennen zu können. Auf Autobahnen werden auch in unregelmäßigen Abständen Symbole als Bodenmarkierung an den Seiten angebracht, um bei Nebel die Sicht besser prüfen zu können. Gerade in Gebieten, in denen Nebel häufig auftritt, wurde diese Vorkehrung getroffen.
Welche Definition auch immer nun zutreffen mag, der "Blindflug" als Alternative ist keine Option. Denn das genaue Beobachten der Verkehrssituation und das richtige Reagieren darauf ist nicht nur für die eigene Sicherheit von großer Bedeutung, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Wenn man weiß, was der Motorradfahrer gerade vorhaben könnte, kann man sein Verhalten auch entsprechend gestalten und ein Fahren mit Höchstgeschwindigkeit bei Starkregen ist auch nicht wirklich lustig und absolut gefährlich.
Ein Thema ist häufig die Erfahrung und der Instinkt, um zu wissen, wie man in welcher Situation sich anpassen kann und sollte, aber es gibt auch Überraschungen. Dazu gehört, dass man bei herrlichem Sonnenschein auf der Autobahn mit 130 km/h fährt und von einem Moment zum nächsten fällt Nebel ein. Eine Fortsetzung mit gleicher Geschwindigkeit ist schlichtweg fahrlässig, eine sofortige Reduktion der Fahrgeschwindigkeit ist absolut notwendig - für sich und andere.
Warnungen vor solchen Nebelsituationen durch die Verkehrsdienste ist dabei eine große Hilfestellung, weil man sich darauf frühzeitig einstellen kann, aber es gibt auch Situationen beim Wetter, die man nicht so vorhersehen kann.
Straße und Straßenverkehr sind Themen, die uns täglich betreffen, die man aber nicht so einfach zusammenfassen kann, weil es verschiedene Bereiche gibt. Jeder für sich ist wichtig. Zuerst einmal muss man sich richtig auf Straßen bewegen und das bedeutet auch, dass man sich damit auskennt. Das gilt für Fußgänger ebenso wie für jene, die mit Motorrad, PKW oder LKW unterwegs sind.
Dann gibt es Bereiche, die jene betreffen, die mit einem Fahrzeug unterwegs sind. Welche Fahrzeuge gibt es überhaupt und wie kann ich wo fahren?
Zusätzlich ist interessant, welche Ratgeber es gibt (Fahren im Winter zum Beispiel) oder welche Verkehrsarten man antreffen könnte. Letztlich ist auch die Verkehrssicherheit wichtig.
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