Leitlinien dienen als Bodenmarkierung im Straßenverkehr zur Information, beispielsweise wo ein Fahrstreifen beginnt und wo er endet, sodass mehrere Fahrstreifen einer Fahrbahn ergo Straße benutzt werden können, ohne dass sich die Fahrzeuge gegenseitig behindern. Die Bodenmarkierung ist simpel, aber effektiv und hilft bei der Orientierung.
Zur Unterscheidung von der durchgehenden Sperrlinie ist die Leitlinie eine unterbrochene Linie, die als optisches Hilfsmittel eingesetzt wird, die man aber, wenn es die Verkehrssituation erlaubt, überfahren darf. Man trifft die Leitlinien oftmals im Straßenverkehr an, beispielsweise im Stadtverkehr, wenn mehrspurige Durchzugsstraßen mit solchen Bodenmarkierungen ausgestattet werden, um die einzelnen Fahrstreifen voneinander zu trennen.
Auf Bundesstraßen und Landesstraßen findet man die Leitlinien als Anzeige der Straßenmitte. Zum Überholen dürfen sie daher verwendet werden, sie wechseln sich aber situationsbedingt mit der Sperrlinie ab, wenn beispielsweise heikle Kreuzungssituationen gegeben sind. Auch bei Abbiegezonen wird oft die Sperrlinie eingesetzt, um die Leitlinie zu ersetzen, weil solche Zonen stets eine gewisse Gefahr darstellen können und im Sinne der Sicherheit das Überholen untersagt wird.
Ebenfalls eingesetzt wird die Leitlinie auf der Autobahn oder auf der Schnellstraße, um die einzelnen Fahrstreifen voneinander zu trennen und die Fahrzeuge zu leiten sowie den Verkehr flüssig und sicher zu gestalten. Es ist eigentlich ein simples Hilfsmittel, das aber sehr effizient ist und die Ordnung im Straßenverkehr sicherstellt. Im Alltag denkt man nicht groß über diese Bodenmarkierung nach, doch wenn sie fehlen würde, gäbe es Chaos. Auch Gäste aus dem Ausland finden sich so viel leichter auf den heimischen Straßen zurecht.
Die Leitlinie kennen vielleicht nicht alle unter dem Namen, den unterbrochenen Strich auf der Straße kennt aber jeder. Leitlinie ist auch der richtige Begriff, denn man erkennt sofort, wenn man die Spur verlässt, wenn man über die Linie fährt und würde bei Gegenverkehr die anderen Verkehrsteilnehmer gefährden. Damit kann man sich orientieren und sehen, wann man eine Korrektur mit dem Lenkrad vornehmen muss, um auf seiner Spur zu bleiben.
Der eigentlich simple Strich wird damit zur wesentlichen Hilfestellung für jede Form von Straße und das gilt für Radfahrer genauso wie auch für die PKW´s oder LKW´s. Außerdem dokumentiert die Leitlinie, dass man überholen darf. Wäre eine Sperrlinie stattdessen vorhanden, kommt dies dem Überholverbot gleich. Kombiniert gibt es die beiden Linien auch, indem eine Fahrtrichtung nicht überholen darf (Sperrlinie), die andere Fahrtrichtung schon (Leitlinie), wobei die Regel jeweils der Linie zugeordnet gilt. Bei einem Bergstück wird dies häufiger eingesetzt. Bergab sieht man innen die Leitlinie und außen die Sperrlinie und darf überholen, bergauf sieht man innen die Sperrlinie und außen die Leitlinie und darf nicht überholen.
Die Leitlinie wird auch für moderne Assistenten genutzt, die die Linie erkennen können und so das Fahrzeug automatisch besser ausrichten.
Die Leitlinie ist das täglich Brot im Straßenverkehr, zumindest für Auto, Motorrad und Co. Aber sie kann durch die Sperrlinie ersetzt werden, womit die Bedeutung eine ganz andere wird und beide können als Sperrlinie-Leitlinie auch in Kombination auftreten. Gesteigert werden diese einfachen, aber wirkungsvollen Symbole auf der Straße durch die doppelte Sperrlinie.
Ein häufiger Gast auf der Straße vor allem im Ortsgebiet ist der Zebrastreifen für ein sichereres Überqueren der Straße durch Fußgänger. Schutzweg oder Zebrastreifen ist aber ein Thema für sich, weil immer wieder auf dessen Bedeutung nicht so Rücksicht genommen wird wie gewünscht.
Andere Bodenmarkierungen sind die Haltelinie etwa bei Kreuzungen sowie die Richtungspfeile und auch die Sperrfläche.
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