Es gibt den Radweg abseits der Fahrbahn, den Radfahrstreifen als Teil der Fahrbahn und es gibt den Mehrzweckstreifen. Während der Radweg, der auch durch einen Park führen kann, klar erkannt und verstanden wird, haben nicht nur Fahrschülerinnen und Fahrschüler ihre Probleme mit dem Mehrzweckstreifen und seinem Unterschied zum Radfahrstreifen.
Der Radfahrstreifen ist Teil der Fahrbahn und für die Radfahrerinnen und Radfahrer vorgesehen. Er ist durch eine Sperrlinie von der eigentlichen Fahrbahn, die für die Autos und Motorräder vorgesehen ist, getrennt. Autos haben auf dem Radfahrstreifen genau nichts zu suchen. Sie kreuzen diesen Streifen nur im Falle eines Abbiegemanövers.
Der Mehrzweckstreifen ist der gleiche Streifen mit der gleichen Funktion auf der gleichen Fahrbahn wie der Radfahrstreifen, aber der wesentliche Unterschied besteht darin, dass es keine Sperrlinie gibt. Die Radfahrerinnen und Radfahrer nutzen die Fläche weiterhin, die Autos dürfen diesen Bereich aber auch nutzen, wenn beispielsweise nicht genug Platz auf der eigentlichen Fahrbahn herrscht.
Eine solche Möglichkeit kann es bei einer Verengung eines Straßenzuges geben, es kann auch sein, dass ein Einsatzfahrzeug auf der Gegenfahrbahn den Verkehr kurzfristig blockiert und man auf den rechten Rand - eben auf den Mehrzweckstreifen - ausweicht, um vorbeizukommen und so ist diese Einrichtung weiterhin die Chance, den Radverkehr zu fördern, bietet aber die Option, auch im motorisierten Straßenverkehr Platz zu bieten, wenn er benötigt wird.
Damit der Mehrzweckstreifen aber auch sinnvoll genutzt werden kann, braucht es Toleranz und Verständnis von Autofahrerinnen und Autofahrer einerseits und Radfahrerinnen und Radfahrer andererseits sowie den anderen Verkehrsteilnehmern. Es ist falsch, wenn die Radfahrer glauben, dass nur sie ein Recht haben, diesen Platz zu nützen. Es ist aber auch falsch, wenn die Autofahrer den Platz ohne Rücksicht auf Verlust und vor allem ohne Grund nützen. Nur bei Platzmangel auf der Fahrbahn darf dieses für die Radfahrer vorgesehene Stück Straße benützt werden.
Die Straße ist ein Teil des Straßenverkehrs, den man täglich nutzt, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. In der Fahrschule lernt man erst, was es da alles an Einzelteilen gibt. Denn die Straße besteht etwa in der Stadt aus der Fahrbahn und dem Gehsteig. Die Fahrbahn selbst untergliedert sich in die Hauptfahrbahn und in die Nebenfahrbahn je nach Verkehrssituation und angelegter Straßenverhältnisse. Ein weiterer Begriff ist jener von der Richtungsfahrbahn.
Neben der Fahrbahn gibt es einen weiteren wichtigen Begriff mit dem Fahrstreifen. Eine Fahrbahn kann mehrere Fahrstreifen beinhalten und ein sehr bekannter ist der Pannenstreifen auf der Autobahn. Der Mehrzweckstreifen ist eine weitere Definition für die Nutzung und dazu passt auch der Radfahrstreifen vor allem im innerstädtischen Straßenverkehr. Ebenfalls ein häufig anzutreffender Begriff ist jener von der Spur auch als Grundlage für die Umschreibung des Umspurens.
Die Straße kann aber auch besondere Einrichtungen aufweisen wie etwa die Schutzinsel oder den selbständigen Gleiskörper etwa bei der Straßenbahn. Der Gehweg und der Radweg sind weitere Möglichkeiten und für die Verkehrsregelungen auch wichtig. Denn ein angebotener Radweg als Teil eines breiten Gehsteigs verpflichtet zur Nutzung, sodass die Radfahrer nicht auf der Fahrbahn den Platz mit den Autos teilen müssen. Ebenfalls Teil der Straße ist das Straßenbankett.
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