Wenn man die Menschen befragen würde, was besonders nervig an dem immer intensiveren Straßenverkehr sei, dann ist die erste Antwort wohl der Gestank, die zweite Antwort aber schon der Lärm. Vielleicht ist die Reihenfolge sogar umgekehrt, denn jemand, dessen Wohnung oder Haus sich unweit einer Durchzugsstraße befindet, kann kaum das Fenster öffnen, weil es sofort zu laut wird. Doch man kann mit den aktuellen technischen Mitteln den Verkehr nicht entsorgen. Zwar gibt es erste Entwicklungen, um per Flug das Fahren zu vermeiden, aber diese Entwicklungen stehen erst am Beginn und werden wohl in ein paar Jahren ein Thema werden.
Wesentlich ist die Belastung für die Menschen dann, wenn sie auch in der Nacht nicht ihre Ruhe finden. Das ist für die Gesundheit wenig förderlich, es dämpft auch die Produktivität und das gefällt dem Arbeitgeber am nächsten Tag auch nicht wirklich. Also braucht es Entlastung und eine solche Maßnahme ist das Nachtfahrverbot.
Ein solches Nachtfahrverbot ist oft als Zusatztafel bei Verkehrszeichen zu finden, wenn die Durchfahrt von 22 Uhr bis 5 Uhr morgens verboten ist. Genau diese Zeit ist das Thema des Verbots, um die Menschen leichter schlafen zu lassen und vom Verkehrslärm zu entlasten. Gerade die Zulieferung mit den lauten LKWs ist oft ein Thema, aber auch der PKW macht genug Lärm. Wer schon einmal in der Nähe einer Bundesstraße Zeit im Freien verbracht hat, weiß, wie laut die stetig durchfahrenden Fahrzeuge sein können. Und das müssen dann nicht einmal Lastkraftwagen sein.
Es gibt verschiedene Regelungen, was auch von Land zu Land abweichen kann. In Österreich hat man ein generelles Nachtfahrverbot eingeführt, das um 22 Uhr beginnt und bis 5 Uhr in der Früh umgesetzt ist. Das generelle Verbot ist insofern wichtig, weil man sonst ein Ausweichverhalten erleben könnte. Wenn die Durchzugsstraße X ein Verbot vorsieht, die Straße Y aber auch möglich wäre, dann würden viele Y wählen und man hat dort das Problem, das man mit dem Verbot in der Straße X bereits verhindern wollte. Also muss generell das Verbot ausgesprochen werden, um die Menschen zu schützen.
Nein, es gilt für LKWs ab einem Gewicht von 7,5 Tonnen Gesamtgewicht. Ausgenommen davon sind Einsatzfahrzeuge wie etwa die Feuerwehr und auch LKWs, die als lärmarm eingestuft sind. Solche Fahrzeuge müssen alle zwei Jahre überprüft werden und zeichnen sich dadurch aus, dass sie beim vorderen Kennzeichen daneben eine L-Tafel haben.
Der Straßenverkehr regelt das korrekte Verhalten, die Parkmöglichkeiten und viele andere Detailfragen. Aber er muss auch finanziert werden und dazu gibt es verschiedene Ideen und Konzepte. Eine Idee ist die City-Maut, eine andere die Maut generell, etwa auf Autobahnen. Einen Schritt weiter geht die Vignette in Österreich, die für die Schnellverbindungen zählt. Eine eigene Form ist die digitale Vignette in Österreich.
Neben der Finanzierung sind auch andere Regeln wichtig. Das Gesamtgewicht der Fahrzeuge spielt eine Rolle, die erlaubte Fahrgeschwindigkeit ebenso oder das Nachtfahrverbot zum Schutz der Menschen. Sicherheitsmaßnahmen können helfen, die Regeln durchzusetzen und ein Beispiel dafür können die Poller sein.
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