Im Straßenverkehr gibt es die verschiedensten Mögilchkeiten, mit einem kurzen Blick für mehr Sicherheit zu sorgen. Es gibt das Blicktraining in der Fahrschule, um diese Vorgehensweise zu verinnerlichen und dabei auch Kontrollblicke, die man ohnehin automatisch durchführt, aber den umschreibenden Begriff gar nicht kennt. Ein solcher Begriff ist jener vom Sicherungsblick.
Als Sicherungsblick versteht man im Straßenverkehr eine Rundumkontrolle, ob die Verkehrssituation das Vorhaben zulässt, das man gerade beginnen will. Das gilt für das Einparken ebenso wie für das Ausparken, für das Wenden um 180 Grad, sofern es zulässig ist oder auch für das Umspuren.
Beim Umspuren kennt man auch den 3S-Blick, der in der Fahrschule gelehrt wird und der als Abkürzung für Spiegel-Spiegel-Schulter-Blick gilt, wenn man die Fahrspur wechseln möchte. Dadurch kann man sich versichern, dass genug Platz zur Verfügung steht, um die Spur auch wirklich wechseln zu können. Man versichert sich also darüber, dass die Aktion machbar ist und daher ist auch der Begriff des Sicherungsblickes zulässig und logisch.
Heikel ist die Situation immer, wenn man ausparkt, weil man sich aus dem Stand in den Straßenverkehr eingliedert und daher ist es wichtig, zu prüfen, ob gerade die Möglichkeit besteht, sich einzuordnen. Oftmals helfen sich die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gegenseitig, indem ein heranfahrendes Fahrzeug abbremst und so dem ausparkenden Teilnehmer die Zeit gibt, auszuparken und sich einzuordnen. Manchmal geschieht dies natürlich auch nur, weil man selbst an gleicher Stelle parken möchte, aber das spielt für die Aktion keine Rolle.
Zum Teil wird auch mit Lichthupe signalisiert, dass man wartet, bis man sich eingeordnet hat. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Situation im dunklen nicht so klar ist wie am Tag.
Vorsichtig muss man auch agieren, wenn man aus einem Schrägparker-Parkplatz nach hinten ausparkt. Hier ist die Sicht auch oft ein Problem, weil geschlossene hohe Fahrzeuge zur Seite die Sicht nach hinten einschränken. Hier kann der Sicherungsblick nur auf Etappen erfolgen, indem man ganz langsam nach hinten fährt, mit dem Blinker signalisiert, dass man nun ausparkt und immer wieder kontrolliert, ob kein Verkehrsteilnehmer herankommt, den man behindern könnte.
Durch den Blinker zeigt man an, was man vor hat und das ist die bessere Lösung, weil man nach hinten manchmal gar nicht sehen kann. Der heranfahrende Verkehrsteilnehmer sieht aber den Blinker und richtet sich auf die Verkehrssituation ein. Sobald man ein wenig aus der Parklücke hat fahren können, sieht man die Straße besser und kann mit dem Sicherheitsblick prüfen, ob das Einordnen wirklich möglich ist.
Es gibt viel mehr Begriffe rund um den Straßenverkehr als man meine sollte. Der 3S-Blick und die 3-A-Regel sind aus der Fahrschule durchaus ein Begriff. Auch das 3-Blick-Training kennt man gut, doch manche Begriffe sind nicht so geläufig, obwohl man sie beim Fahren mit Auto oder Motorrad, selbst mit dem Fahrrad durchaus nutzt.
Dazu zählen etwa die Blickmarken für die Orientierung und Entfernung. Der Richtungsblick wird oft durchgeführt, aber namentlich kennt ihn vielleicht nicht jeder. Den Pendelblick lernen schon die Kinder, dann aber eher als "links-rechts-schauen".
Im Straßenverkehr ist der Schulterblick wie auch der Sicherungsblick wichtig. Erfahrungen mit dem Bedrängungsblick hat man auch schon gemacht, auch wenn der Begriff vielleicht nicht so bewusst ist. Eingeschränkte Sicht und Fahren auf Sicht sind hingegen geläufige Definitionen. Und dann gibt es auch den Orientierungsblick.
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