Sobald Schulferien ins Blickfeld geraten, wird ein Begriff zum ständigen Begleiter, nämlich der Urlauberverkehr. Mit diesem Ausdruck wird auch gleich dokumentiert, dass die Urlaubszeit angebrochen ist, aber mittlerweile sind nicht nur die Hauptferien im Juli und im August gemeint und das Phänomen lässt sich auch abseits des Urlaubs beobachten.
Als Urlauberverkehr definiert man ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf den Hauptverbindungen wie Autobahnen, Zubringer und Schnellstraßen, weil Familien, aber auch Singles und Paare sich zwecks Urlaubsreise von A nach B begeben. Natürlich fliegen viele auch in den Urlaub oder nutzen den Zug je nach Reiseziel und Vorliebe, aber die meisten sind dann doch mit dem PKW unterwegs, um das angestrebte Ziel zu erreichen.
Und diese Idee haben nicht die Familie Maier und die Familie Müller, sondern viele tausend Menschen und dazu kommen auch jene Urlaubsgäste, die aus dem benachbarten Ausland die gleiche Handlung setzen. Der Weg führt nach Südeuropa, hauptsächlich nach Italien oder Kroatien und wie eine Perlenkette kommt es zu einer langen Kolonne, die auch zu einem massiven Stau führen kann. Gibt es dann auch noch ein paar nette Baustellen, ist das Verkehrschaos bald vollständig. Auch sogenannte Nadelöhre sorgen für Probleme, etwa vor einem Tunnel, weil die Aufnahmekapazität weit überstiegen wird.
Die Vokabel Urlauberverkehr oder auch Urlauberreiseverkehr ist dann wirklich regelmäßig in den Verkehrsmeldungen zu vernehmen.
Der typische Urlauberverkehr ist ein Thema der Hauptferien oder Sommerferien. In Österreich sind diese im Juli und im August und da es zudem die schönste und wärmste Zeit des Jahres ist, gibt es entsprechend viele Reisende, die ihren Urlaubsort anstreben. Aber mittlerweile gibt es dieses Phänomen auch dann, wenn Pfingsten ansteht, die Urlauber in die Osterferien reisen möchten und selbst dann, wenn ein schönes Wochenendwetter angesagt wird und man dieses nutzen will, sei es für eine mehrtägige Wandertour oder für andere Aktivitäten.
Was dahinter steht ist einfach die Tatsache, dass immer mehr Autos unterwegs sind und die Straßen diese Masse in so kurzer Zeit kaum aufnehmen können. Die Folge ist, dass man nicht abwarten muss, ob sich Staus bilden, sondern man weiß es schon am Tag davor. Ergo ist die Konsequenz, dass man genau solche Situationen zu vermeiden versuchen sollte, was aber oft nicht möglich ist. Gerade bei einer Urlaubsbuchung wird von Wochenende zu Wochenende gebucht und man kann nicht am Mittwoch anreisen. Wäre das möglich, dann würde sich das Verkehrsaufkommen ein wenig aufteilen, doch das ist Wunschdenken geblieben.
Und von daher ist es auch sehr leicht für die Verkehrsredaktionen, Tipps und Warnungen zusammenzustellen, wo es Staus geben wird, weil diese Prognosen treffen fast immer ein und sind einfacher als die zum Beispiel die 4-Tage Wetterprognose.
Im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr und vor allem den Verkehrsmeldungen und Nachrichten gibt es einige typische Begriffe und dazu gehört der Urlauberverkehr an den Wochenenden mit leider immer wieder kilometerlangen Stau wegen Überlastung. Ein zweiter Begriff ist der Rückreiseverkehr, wenn die Urlauber wieder nach Hause fahren, speziell auf Transitstrecken.
Der Stau ist auch ein großes Thema im Zusammenhang mit dem Stadtverkehr und der Überlastung im Morgenverkehr am Weg in die Arbeit und dem Abendverkehr bei der Rückkehr nach Hause. Beim Stadtverkehr ist der Begriff vom Durchzugsverkehr auch ein wichtiges Argument, denn viele fahren von den Außenbezirken in die Innenstadt und retour, wodurch das Verkehrsaufkommen in den Zonen dazwischen ein sehr hohes und belastendes ist.
Eine allgemein wichtige Definition ist der Gegenverkehr mit verschiedenen Bedeutungen. Es kann den Gegenverkehr bei Baustellen geben, aber gemeint ist damit allgemein die Tatsache, dass Fahrzeuge in der Gegenrichtung unterwegs sind.
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