Die Wohnstraße ist eine Straße, die zwar befahren werden darf, aber nur mit Schritttempo. Eine solche Einrichtung findet man in dicht besiedelten Straßenzügen, in denen sich auch viele Kinder bewegen und natürlich viele Menschen wohnen. Der Verkehr soll dadurch ausgebremst werden, aber auch die Sicherheit ist eine Überlegung.
Der Sinn einer solchen Wohnstraße fußt auf zwei Überlegungen. Zum einen bedeutet eine Verkehrsberuhigung nicht nur, dass weniger Autos durchfahren, sie fahren auch deutlich langsamer und damit auch leiser. Der Straßenverkehr ist nicht nur ein Fakt, das besonders in den großen Städten zu einer Gefahr geworden ist, er ist auch sehr laut. Will man in Ruhe wohnen, ist eine dicht befahrene Straße nicht wünschenswert. Lebt man in einem dicht besiedelten Wohngebiet, dann trägt man vielen Familien Rechnung, indem man eine Wohnstraße einrichtet und den Straßenzug entsprechend deklariert, um die Lärmbelästigung deutlich zu reduzieren.
Die zweite Überlegung zur Wohnstraße neben dem Lärm ist der Schutz der Kinder. Wo viele Menschen leben, gibt es auch viele Kinder und hier kann es schon einmal passieren, dass ein Ball auf die Straße rollt und ein Kind diesem nachläuft. Das sollte zwar nicht passieren, aber es passiert eben und in einer Wohnstraße fahren die Autos naturgemäß im Schritttempo und können darauf viel leichter reagieren als bei normaler Stadtgeschwindigkeit bis zu 50 km/h.
Die Wohnstraße wird oft aber gar nicht oder sehr selten befahren und auch von Anrainern gehend genutzt. Es ist eine Straße, die ganz klar zur Verkehrsberuhigung führt und auch von Menschen, die nur durchgehen, um von A nach B zu gelangen, als sehr angenehm empfunden werden, wenn sie sich vorher auf einer Durchzugsstraße mit viel Verkehr und Lärm bewegt hatten.
Das Straßennetz ist umfangreich und sehr variantenreich. Das muss es auch sein und so gibt es die Autobahn als schnellste Verbindung oder in der Großstadt als Stadtautobahn als reduzierte Variante. Gerade im Alpenraum kann es viele Tunnel und Brücken geben, um von A nach B zu gelangen, das betrifft die Autobahn häufig, aber auch viele andere Straßenverbindungen.
Im Ortsgebiet gibt es viele weitere Optionen. Schon im Umfeld kann es mit einer Ortsumfahrung eine Variante geben, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren. Die Einbahnstraße ist auch so eine Maßnahme wie auch die Wohnstraße. Vielfach wird die Seitengasse aber ganz normal benutzt, es sei denn, sie endet als Sackgasse oder Stichgasse.
Zwischen dem Ortsgebiet und der Autobahn oder auch Autostraße gibt es noch die Freilandstraße. Zusammen mit Autobahn & Co. gelten solche Straßen als Hauptverbindungen, seltener genutzte Routen werden als Nebenstrecke benutzt und auch definiert. Außerdem kann es zu einer unfreiwilligen Route kommen, wenn wegen Baustelle oder anderer Vorfälle eine Umleitung eingerichtet werden musste.
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