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Normalerweise gibt es bei der Lebensversicherung eine Ansparphase, die dadurch definiert ist, dass durch monatliche Versicherungsprämien, die der Versicherte einzahlt, ein Kapital aufgebaut wird, mit dem durch den Ertrag von Investmentfonds und durch die Laufzeit und Zinsen ein hoher Gewinn entsteht.
Es gibt aber auch die Variante mit dem Einmalbetrag, bei der der Versicherte zu Beginn der Laufzeit den gesamten, geplanten Kapitalbetrag auf einmal leistet, um sofort über Zinsen und weitere finanztechnische Möglichkeiten des Versicherungsanbieters, also des Versicherungsunternehmens, zu profitieren.
Eine solche Lösung wird oft angestrebt, wenn man noch rasch eine Lebensversicherung abschließen will, weil man bisher keine sein eigen nennt und über erhebliche finanzielle Mittel verfügt. Manchmal wird die Variante mit dem Einmalbetrag gewählt, weil man das Versicherungsunternehmen wechselt und sich vom vorherigen Versicherer den Gesamtbetrag auszahlt hat lassen, den man sofort zur Gänze in eine neue Versicherung einzahlen möchte. In manchen Fälle ist es eine geerbte Geldsumme, die man nicht ausgeben will, sondern die man dazu nützt, um eine finanzielle Vorsorge zu treffen.
Die Grundvoraussetzung für die Lebensversicherung mit Einmalbetrag steht und fällt mit dem Kapital, das zur Verfügung steht. Da die meisten Menschen solche Mittel nicht besitzen, wählen sie die normale Variante der Lebensversicherung, bei der sie Monat für Monat (oder auch in anderer Form, z.B. vierteljährlich) Versicherungsprämien einzahlen und so ein Kapital aufbauen, das als finanzielles Polster für die Zukunft gedacht ist.
Interessant ist der Einmalbetrag bei Lebensversicherungen, wenn man nicht mehr weit bis zur Pension hat und noch eine zusätzliche Säule zur Vorsorge aufbauen möchte. Dann kann ein höherer Betrag durchaus eine sinnvolle Aktion sein. Allerdings neigen mittlerweile viele Menschen zu einem anderen Weg, nämlich der Veranlagung mit Investmentfonds. Denn so erhoffen sie sich mehr Ertrag, da auch bei den Lebensversicherungen durch die Krisen ein wenig an Vertrauen verloren gegangen ist.
Die Lebensversicherung hat sehr große Veränderungen erfahren, die Absicherung ist dabei weiterhin ein zentrales Thema und die Funktion, deretwegen sie ausgewählt wird. Zwar ist ein großer Betrag oder eine regelmäßige Rente nach der Pensionierung weiterhin wichtig, aber auch das eine Absicherung - nämlich genug Geld im hohen Alter haben zu können. Zentrale Fragestellungen gibt es daher wie etwa ein früheres Eintrittsalter für geringe Prämien oder auch die Frage, ob man alles auf einmal einzahlen kann oder anspart.
Die Lebensversicherung oder auch die Ab- und Erlebensversicherung erfuhr durch die Investmentfonds ganz andere Möglichkeiten und mehr Flexibilität, da die normale Einzahlung für die versprochenen Renditen einfach nicht mehr ausgereicht hatte. Fondsgebundene Lösungen waren gefragt und auch garantierte Renditen oder Untergrenzen für den Zinsertrag sind längst auch angeboten.
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