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Um für Regulierungen und Sicherheit sorgen zu können, wurden in vielen Staaten Behörden eingerichtet, die den Finanzsektor überwachen. In Österreich ist dies die FMA - Abkürzung für Finanzmarktaufsichtsbehörde.
Die Finanzmarktaufsicht wird in den einzelnen Ländern unterschiedlich wahrgenommen, so gibt es Behörden, die jeweils einen Bereich - Banken, Versicherungen oder Pensionssysteme - überwacht, in Österreich hat die FMA die Aufgabe übernommen, alle Bereiche zu kontrollieren. Das bedeutet in der Praxis, dass der gesamte Finanzbereich durch diese Behörde überprüft und in den Rahmenbedingungen und Handlungen hinterfragt wird.
Aufgabe der Finanzmarktaufsichtsbehörde ist die Überwachung aller finanzieller Gepflogenheit und Vorgänge im Bereich der Banken, der Versicherungen, der Pensionskassen aber auch der Wertpapiere. So legt die FMA den Garantiezinssatz für Lebensversicherungen fest, also die untere Grenze des Zinssatzes, der den Versicherungskunden angeboten werden muss, womit auch bei den Versicherungsprodukten Vorschriften im Sinne der möglichen Kundinnen und Kunden erfolgen.
Durch die Finanzkrise, die ihren Ausgang im Jahr 2007 nahm, aber auch in den folgenden Jahren nachhaltig wirkte, bekam die Fragestellung der Finanzmarktaufsicht zusätzliches Gewicht und es wurde über stärkere Regulierungen vor allem der Bankinstitute, aber auch der Versicherer nachgedacht. Besonders die Großbanken haben risikofreudig auf dem Aktienmarkt agiert und die Finanzkrise zusätzlich beschleunigt. Der Job der FMA liegt darin, solche Vorgehen zu unterbinden oder zumindest einzudämmen.
Dabei steht aber auch die Behörde selbst im Blickpunkt der Kritik und ist in vielen verschiedenen Situationen ein Thema. Die Hypo-Krise in Österreich ist ein Thema, bei dem die Rolle der Behörde auch politisch hinterfragt wird. Eine andere Situation sind die Fremdwährungskredite, vor allem in der Währung Schweizer Franken, die durch die Franken-Aufwertung zum Problem wurden. Aber auch im Bereich der Versicherungen gilt es nachzudenken, denn die Lebensversicherungen kommen in immer schwierigeres Fahrwasser, weil die Fonds nicht so arbeiten wie gewünscht und der Ertrag daher deutlich geringer sein kann als gewünscht. Dabei spielt auch die Art und Weise der Veranlagung eine Rolle und die Risikoeinstufung ist Sache der FMA, die überprüft, ob zu riskant agiert wird oder nicht.
Die Begriffe rund um die Versicherungen kann man in bestimmte Kategorien untergliedern. Der erste Punkt sind die Spielregeln und die lauten beim Versicherungsvertrag Allgemeine Versicherungsbedingungen oder auch AVB. Sie sind die rechtliche Grundlage, zu denen individuelle Fragestellungen gehören wie etwa die begünstigte Person, die dann wirklich das Geld beziehen kann (bei einer Lebensversicherung zum Beispiel). Wesentlich ist auch die Finanzmarktaufsicht oder FMA als Kontrollorgan in Versicherungsfragen und auch das Verständnis für den Grundsatz der Versicherungen - die Gefahrengemeinschaft.
Auch die persönlichen Notwendigkeiten gilt es zu klären. Schadensbedarf ist etwa die Umschreibung für die sinnvolle Höhe zur Abdeckung, etwa bei einer Haushaltsversicherung. Dazu gehört die Risikoeinschätzung und auch die Deckung ist ein wichtiger Begriff.
Neben den allgemeinen Informationen und rechtlichen Spielregeln sind auch die finanziellen Möglichkeiten und Zuschläge zu beachten. Auch die Art der Versicherung spielt eine Rolle. Nicht Lebensversicherung und Autoversicherung, sondern zum Beispiel die Falle der Doppelversicherung oder auch eine Versicherung als Zusatzversicherung.
Eine weiterer großer Bereich bei den Versicherungsbegriffen ist mit dem eigentlichen Schadensfall gegeben. Der Schadensfall wird gemeldet und dann gilt es zu klären, ob ein Leistungsfall aus Sicht der Versicherung überhaupt vorliegt. Die Kausalität und der Regress sind zwei Definitionen, die dabei oftmals wichtig werden können.
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