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Beim Abschluss einer Versicherung kommt es nicht nur auf die Art der Versicherung an, sondern auch auf die Dauer. Beispielsweise gelten andere Prozentsätze bei der Lebensversicherung, wenn die Laufdauer kürzer als zehn Jahre andauert, weil dann 11 Prozent Versicherungssteuer anfallen. Dauert die Lebensversicherung länger als zehn Jahre, sind es nur noch 4 Prozent Versicherungssteuer, die zu bezahlen sind. Eine absolute Sonderform stellt der Kurztarif dar.
Beim Kurztarif müssen höhere Tarife bezahlt werden, wenn eine Versicherung kürzer als ein Jahr läuft. Das gilt auch dann, wenn ursprünglich die Versicherungsdauer für einen längeren Zeitraum abgeschlossen worden war. Beispielsweise gilt es für eine Kfz-Versicherung, die nach elf Monaten gekündigt wird ebenso wie für die selbe Versicherung, wenn im Vorfeld bereits geklärt wird, dass die Versicherung nur für elf Monate laufen soll.
Der Hintergrund der höheren Kosten liegt wohl darin, dass sich ein Versicherungsvertrag für das Versicherungsunternehmen besonders dann rechnet, wenn lange Beiträge eingezahlt werden. Je kürzer die Beiträge gezahlt werden, umso schlechter wird das Verhältnis von eingenommenen Prämien in Relation zu den Schadensfällen. Deshalb sind kürzere Laufzeiten teurer als lange.
Mit dieser Methode möchten die Versicherungsunternehmen die Kundinnen und Kunden dazu anhalten, die Versicherung nicht zu kündigen, weil man höhere Kosten riskieren würde. Wenn man aber aus welchem Grund immer das Auto nicht mehr braucht oder verloren hat, dann ist das Argument natürlich nicht zu halten.
Die Begriffe rund um die Versicherungen kann man in bestimmte Kategorien untergliedern. Der erste Punkt sind die Spielregeln und die lauten beim Versicherungsvertrag Allgemeine Versicherungsbedingungen oder auch AVB. Sie sind die rechtliche Grundlage, zu denen individuelle Fragestellungen gehören wie etwa die begünstigte Person, die dann wirklich das Geld beziehen kann (bei einer Lebensversicherung zum Beispiel). Wesentlich ist auch die Finanzmarktaufsicht oder FMA als Kontrollorgan in Versicherungsfragen und auch das Verständnis für den Grundsatz der Versicherungen - die Gefahrengemeinschaft.
Auch die persönlichen Notwendigkeiten gilt es zu klären. Schadensbedarf ist etwa die Umschreibung für die sinnvolle Höhe zur Abdeckung, etwa bei einer Haushaltsversicherung. Dazu gehört die Risikoeinschätzung und auch die Deckung ist ein wichtiger Begriff.
Neben den allgemeinen Informationen und rechtlichen Spielregeln sind auch die finanziellen Möglichkeiten und Zuschläge zu beachten. Auch die Art der Versicherung spielt eine Rolle. Nicht Lebensversicherung und Autoversicherung, sondern zum Beispiel die Falle der Doppelversicherung oder auch eine Versicherung als Zusatzversicherung.
Eine weiterer großer Bereich bei den Versicherungsbegriffen ist mit dem eigentlichen Schadensfall gegeben. Der Schadensfall wird gemeldet und dann gilt es zu klären, ob ein Leistungsfall aus Sicht der Versicherung überhaupt vorliegt. Die Kausalität und der Regress sind zwei Definitionen, die dabei oftmals wichtig werden können.
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