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Die Bedeutung von Kunst und Stil beim Erfolg von Videospielen

Markanter Einfluss auf die Wirkung

Videospiele gibt es seit vielen Jahren und es ist interessant zu beobachten, wie sich die Spiele weiter entwickeln. Immer stärker fusionieren Kunst und Spielewelt miteinander und geben Impulse in den jeweils anderen Bereich ab. Mit der fortschreitenden Technik und den fantastischen grafischen Möglichkeiten ist es schwer, beides voneinander zu trennen. Dieser Artikel geht der Frage auf den Grund, wie wichtig Stil und künstlerischer Aspekt für ein Videospiel sind.

Videospiele und Casinospiele erleben einen Boom

Seit der Jahrtausendwende erleben gezielt die Bereiche Gaming und iGaming für Online Casino Spiele einen enormen Schub. Die Nutzerzahlen auf Plattformen für Videospiele und die schnellen Slots nehmen jährlich zu. Ein Grund liegt sicherlich in den besser umgesetzten Spielkonzepten und Grafiken, die mit neuester Technologie einfach beeindruckend sind.

Die Anzahl hochwertiger Entwicklerstudios nimmt im gleichen Rhythmus zu. Heute müssen die Studios nicht gleich große Konzerne sein, sondern auch kleine Start-ups bringen mit interessanten Ideen und Konzepten Spiele auf den Markt, die mit Innovation überraschen.

Diskussion: Sind Videospiele Kunst?

An der Frage, ob Videospiele als Kunst betrachtet werden können, spalten sich die Geister. Einige Kuratoren von Museen wie Stephan Schwingeler der Aachener Ausstellung „Digital Games - Kunst und Computerspiele“ sehen in der Verbindung von Videospiel und Kunst ein interessantes Aktionsfeld, das sich gegenseitig fördert und starke Interaktion fordert.

Einfluss der Kunst in Videospielen
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Kunst an sich ist ein weit gefasster Begriff, der die unterschiedlichsten Gattungen umfasst. Angefangen bei der Bildhauerkunst über Zeichnungen und Gemälde bis hin zu interaktiver Kunst und Happenings, zeigt Kunst ein sehr facettenreiches Spektrum menschlichen Schaffens auf.

Kunst muss keinen Regeln folgen, kann große soziale Themen auf subtile und indirekte Weise darstellen und anprangern. Viele Kunstwerke sind mit einer Botschaft belegt und lösen beim Zuschauer Emotionen aus. Das Spiel der Emotionen ist ein wichtiger Aspekt bei Kunstwerken, denn oft gibt es nicht nur eine Erklärung, vielmehr bildet jeder Betrachter seine eigene Meinung, erfährt eigene Emotionen und kommt zu individuellen Erklärungen. Die emotionale Ebene, die mit Stil und künstlerischen Techniken umgesetzt wird, ist es, was ein Videospiel zu einer einzigartigen Erfahrung macht.

Glaubt man jedoch der Erklärung einiger Experten, dann sind Computerspiele keine Kunst. In dieser Definition des Begriffs Kunst wird sie als eine passive Erfahrung wahrgenommen. Ein Bild, ein Film oder auch ein Musikstück sind Werke, die auf den Zuschauer wirken, dieser aber damit nicht in Interaktion tritt. Den neuen Technologien folgend ist dies vielleicht ein etwas angestaubter Blickwinkel, denn dass bei der Erstellung von PC-Spielen viele kreative Prozesse ablaufen, sollte jedem klar sein.

Einfluss der Videospiele auf die Kunst

Was in den letzten Jahren in der Kunstszene immer häufiger aufgetreten ist, ist die Gegenbewegung, bei der Videospiele und -Charaktere Maler und Bildhauer beeinflussen. Die sogenannte Gamification findet statt, bei der Kunstschaffende sich auf Avatare, Markenfiguren oder Ähnliches beziehen und diese zum Thema von Installationen, Bildern, Skulpturen oder Fotografien machen.

Ein weiterer Punkt, der darunter fällt, ist die Tatsache, dass Künstler Videos und Videospieltechnologie nutzen, um die Besucher zu schulen und an das dargestellte Problem heranzuführen. So ist es in Museen heute mitunter möglich, mit VR und AR Technologien Artefakte genauer zu bestaunen. Mit Videos können Herstellungsprozesse alter Gemälde aufgezeigt werden und vieles mehr. Besucher können interaktiv auf spielerische Weise an Kunst herangeführt werden.

Artmajeur-Künstler: Vom Gaming zur Kunst

Die im Jahr 2000 gegründete Galerie aus Montpellier, Frankreich promoviert und unterstützt einige Künstler, die Videospiele als Inspiration für ihre Arbeit ausgewählt haben. Vincent Sabatier ist einer von ihnen. Auf seinen Siebdruckarbeiten treten immer wieder berühmte Figuren der Spielszene in Aktion, wie Super Mario und das Lego-Männchen.

Emmanuel Passeleu nimmt sich mit "Tetris I“ eines der wohl bekanntesten Spiele als Basis. Sein besonderer Blick auf die Tetris-Welt bringt surreale, doch wie echt scheinende Aufnahmen der sich ineinander verwinkelten Steine hervor. Dabei fokussiert er auf die stark architektonische Optik des Spiels.

Erfolgreiche Spiele: Innovativ auf vielen Ebenen

Schaut man sich die Entwicklung eines Videospiels an, wird sichtbar, wie kreativ der gesamte Prozess ist. Das Ziel ist eine fesselnde Erfahrung für die Nutzer, bei der Grafik, Sound und Spielkonzepte zusammenwirken. Populäre Stile wie Realismus, Manga-Stil, Comic oder Optik einer Zeichnung kommen bei Spielern gut an, müssen aber auch zum Thema des Titels passen.

Ein Vier-Phasen-Konzept für kreatives Schaffen

Die Entwicklung der interaktiven Titel folgt im Grunde genommen dem Ablauf eines jeden kreativen Prozesses. Diese vier Phasen unterteilen sich in:

Bevor es überhaupt losgeht, gilt es, Informationen zu sammeln. Vielleicht gibt es schon eine prinzipielle Idee, was das Thema des neuen Titels werden soll. Je mehr man über die generelle Thematik weiß, desto besser. Ein Spiel zu Autorennen verlangt nicht nur das Wissen, wie ein Auto aussieht, sondern auch zu Rennstrecken, Wetterverhältnissen und technischen Details.

Im Reifeprozess werden die gesammelten Ideen auf Herz und Nieren geprüft. Der Kopf der Entwickler ist gefüllt mit den unterschiedlichsten Ideen und Eckdaten. Diese werden nun intuitiv kombiniert, verzehrt oder umgewandelt. Mitunter ist es notwendig, ein wenig Distanz zum Thema zu schaffen, damit der berühmte Geistesblitz zuschlagen kann.

Da ist er, der Geistesblitz oder Traum, der alle Puzzlestücke zusammenführt und die Geschichte des neuen Spiels zusammenfügt. Auch wenn Drehbuchautoren und Art Direktoren versessen an der Entwicklung einer neuen Geschichte für ein Spiel arbeiten, ist es doch der Aha-Moment, bei dem alles bündig zusammenfällt.

In dieser Phase wird die vorangegangene Idee konkretisiert. Das Projekt nimmt Fahrt auf. Da bei der Kreation von Videospielen nicht nur eine Person involviert ist, werden jetzt kreative Aufgaben verteilt. Die Grafiker bringen erste Mood- und Stimmungsboards zusammen und entwickeln die Schauplätze, an denen die Avatare agieren.

Autoren setzen sich an die detaillierten Beschreibungen und Dialoge und Programmierer beginnen alles in der digitalen Welt festzuhalten. Diese Phase dauert oft am längsten, obwohl das Konzept steht und die anfängliche Denkarbeit erledigt ist.

Grafische Stile werden definiert. Wird es eine fotorealistische, surreale Parallelwelt oder orientiert man sich eher an pixeligen Figuren und reduzierten Formen. Erst bei der endgültigen Umsetzung kann man sehen, ob die anfängliche Idee gut mit dem gewählten Stil zusammenpasst oder ob noch mal umgedacht werden muss.

Stil und Kunst in Games
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Fazit

Videospiele haben viel mit Kunst zu tun. Aktuell gibt es Spiele, die den unterschiedlichsten Stilen folgen – Fotorealismus mit vibrierenden Farben und beeindruckenden Schattenspielen oder minimalistische Formen mit frischer Optik. Die Optik ist eines der wichtigsten Entscheidungsmerkmale für gute Spiele, doch ist die Geschichte nicht gut durchdacht, kann auch die beste künstlerische Leistung den Erfolg nicht erzwingen.

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Die Computerspiele gibt es schon seit Jahrzehnten und sie sind weiterhin sehr beliebt. Aber es haben sich große Unterschiede und Trends herausgebildet, denn mit Streamingangeboten ist der Kauf von Spiele gar nicht mehr notwendig und die Browserspiele sind eine ganz eigene Kategorie. Passende Spiele finden ist gar nicht so einfach bei dem großen Angebot, das zeigt aber auch die Bedeutung in Sachen Hobby Videospiele.

Es geht aber auch klassisch wie bei den C64-Klassikern, die heute noch gerne per Simulator gespielt werden. Die Pausenspiele sind auch zu nennen, die schnell gespielt sind, aber eine Langzeitmotivation mit sich bringen können. Das ist aber nur ein Genre von vielen, ein anders sind die Simulationsspiele. Die Spiele für den Computer haben aber Vorväter in Form der Spielautomaten, wie etwa Rennspiele oder den Flipper.

Überhaupt ist vielen Spielern heute noch die Zeit der Heimcomputer wichtig, wie auch die Geschichte der Videospiele. Auch für den Amiga gibt es noch viele Spiele, aber der Trend geht in neue Richtungen. Die Online-Games reichen vom gekauften Spiel über VR-Technologie bis zu E-Sport, wobei die Sicherheit bei Online Games ein wichtiger Faktor geworden ist. Unterschätzt werden aber viele andere Ebenen, wie zum Beispiel der Einfluss von Kunst und Stil in Videospielen.

Trotz aller Trends gibt es langfristige Rangliste der Top 10 unter den Computerspielen. Was nun ein gutes Spiel ist, ist natürlich Geschmackssache, aber es gibt Spiele, die als beliebte Online-Spiele sehr oft genannt werden. Und die Top-Gaming-Tipps helfen auch, den Spielspaß zu verstärken.

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Videospiele durch Kunst aufwertenArtikel-Thema: Die Bedeutung von Kunst und Stil beim Erfolg von Videospielen

Beschreibung: Die 🎲 Videospiele dienen nicht nur der Unterhaltung, sie funktionieren auf verschiedenen Ebenen - auch ✅ Kunst und Kunststile gehören dazu und führen zu Erfolg.

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