Wäre es nicht schön, wenn man nur das Fenster aufmachen müsste und die Millionen fliegen herein? Doch das spielt es in der realen Welt nicht. "Von nichts kommt nichts" ist eine Redewendung, die sich unter anderem darauf bezieht, dass man sich schon bemühen muss, wenn man Erfolg haben möchte.
Der Ursprung ist ein berühmtes Stück, nämlich König Lear von William Shakespeare. Dort heißt es im Original: "Nothing can come of nothing".
Wenn ein Unternehmen erfolgreich sein will, muss es Geschäftsideen entwickeln und auch manchmal etwas riskieren. Denn "von nichts kommt nichts". Wenn man nur ruhig im Sessel sitzt und wartet, dass die Kunden von alleine kommen, wird das vermutlich nichts werden. Mit der Redewendung wird zum Ausdruck gebracht, dass man sich schon um die Kunden bemühen muss, um den Erfolg am Tagesende feststellen zu können.
Will ein Kind besonders gute Noten in der Schule erreichen, muss es lernen. Manche Kinder haben das Glück, dass sie sich damit viel leichter tun als andere, aber auch diese müssen für Prüfungen eine entsprechende Vorbereitung durchziehen. Lehnt man das ab und bekommt schlechte Noten, dann hört man von den Eltern durchaus häufig, dass von nichts nichts kommt - ergo: hättest du gelernt, dann wären die Noten besser - selber schuld.
In diesem Sinne wird die Redewendung von nichts kommt nichts sehr gerne verwendet, die ihren Ursprung im berühmten Stück von Shakespeare hatte und der Volksmund formte daraus verschiedene Interpretationen - wie bei so viele Phrasen, die man öfter verwendet, als den Menschen selbst bewusst ist. Sobald das Verhältnis zwischen Wunsch eines Erfolges und Bemühen um selbigen hinkt, kann man erwarten, dass aus irgendeiner Ecke der Hinweis erfolgt, dass man sich mehr hätte bemühen müssen. Denn von nichts kommt nichts...
Die Situationen können dabei völlig unterschiedliche sein und kleine Aktionen genauso betreffen wie den Geschäftserfolg für das ganze Jahr mit entsprechender Bedeutung für sich und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vom Nachbarn in der Schule abschreiben ist durchaus eine Möglichkeit, aber irgendwann wird sich das rächen, weil man es selbst nie begriffen hat und die Rechnung wird dann meist eine unangenehme Wahrheit werden.
In der Welt des Sports werden sehr viele Redensarten verwendet, speziell wenn es darum geht, Spiele zu kommentieren und zu analysieren. Zum Teil sind dadurch viele Umschreibungen dem Sport zugeordnet, weil sie dort besonders häufig verwendet werden wie etwa "110 Prozent geben", zum Teil hat der Sport die Redensart erst geschaffen wie bei der Fußballumschreibung vom "Klein-Klein spielen".
Ein weiterer Ansatz bei Redewendungen ist dadurch gegeben, dass man mit Reimen arbeitet. Auch das Alphabet wird sehr gerne als Grundlage herangezogen und so entstanden fast schon berühmte Redewendungen wie "wer A sagt, muss auch B sagen". Und auch die Rechenkünste werden eingesetzt - wer kennt nicht "Daumen mal Pi"?
Und dann gibt es noch etliche Redewendungen, die man nicht so klar zuordnen kann, die aber auch sehr oft verwendet werden oder die zu einer Funktion wurden. Offener Brief ist eine Funktion in vielen Medien, was auch schon zur Redensart wurde, "sich verknallen" kennen auch alle und "um Nasenlänge voraus" ist eine der bekannten Redewendungen, die es schon lange gibt.
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