Der Begriff Asche wird im deutschen Sprachgebrauch oft verwendet, zum Beispiel für die Reste nach einem Grillabend oder man bezeichnet damit den Sand am Sandplatz einer Tennisanlage. Asche im Sinne des Vulkanismus bezeichnet aber Gesteinspartikel, die der Vulkan bei seinem Ausbruch weit in die Höhe schleudert.
Die Asche ist eine Zusammenstellung von Gesteinspartikel, die aus dem Inneren des Vulkans hoch in die Luft geschleudert wird. Man stellt sich bei dieser Asche einen feinen Niederschlag vor, was manchmal auch der Fall sein kann. Dann hat diese Asche den Charakter, wie man ihn von Puder kennt und besteht aus sehr kleinen Teilen und könnte als fein umschrieben werden. Aber die Asche, die ein Vulkan in die Höhe katapultiert, besteht meist, vor allem bei heftigen Ausbrüchen, aus Gesteinspartikel, die einen Durchmesser von 2,8 Zentimeter erreichen können.
Diese Partikel werden je nach Druck, der sich vor dem Ausbruch im Vulkaninneren aufgebaut hatte, sehr hoch in den Himmel geschleudert und manchmal gelangen diese Teilchen einige Kilometer hoch in die Luft. Durch die Windbewegungen können sie so weit vom Vulkan entfernt als Niederschlag zu Boden fallen, sodass es schon oft vorgekommen ist, dass der Ascheregen einige hundert, manchmal sogar bis zu fünftausend Kilometer weit entfernt stattfindet.
Auch für die Verkehrstechnik ist die Asche ein großes Thema. Bricht ein Vulkan aus, muss der Flugverkehr entsprechend geprüft werden, denn die Ascheteilchen gelangen in die Triebwerke und können im Extremfall dafür sorgen, dass es zum Absturz eines Flugzeuges oder eines Hubschraubers kommen kann. Wie sensibel das Thema ist, zeigte der Ausbruch des Eyjafjalla auf Island im April 2010. Der Ausbruch selbst war für Island kein so großes Problem, aber er erzeugte eine riesige Aschewolke, die sich windbedingt nach Südosten auf den europäischen Kontinent zubewegte und damit war der Flugverkehr von fast ganz Europa lahmgelegt.
Zwar war diskutiert worden, ob die Asche wirklich so gefährlich ist, aber das Risiko von Flugzeugabstürze wollte man dann doch nicht eingehen. So zeigt sich, dass nicht nur die Lavabomben und die herabfließende Lava gefährlich sind, sondern die kleinen Aschepartikel des Vulkanausbruchs ebenfalls für beträchtliche Gefahr sorgen können.
Doch die Asche ist nicht nur böse, die hat auch ihr Gutes. Denn die Gesteinspartikel vermischen sich mit dem Regen und enthalten viele Nährstoffe. So ist es zu erklären, dass die Menschen klarerweise beim Vulkanausbruch ihre Heimat verlassen, aber bald wieder zurückkehren, denn in den kommenden Jahren ist durch den Ascheregen eine besonders gute Ernte möglich, die widersprüchlicherweise dem gefährlichen Vulkan zu verdanken ist, da er die umliegende Landschaft mit seiner Asche düngt.
Rund um die Vulkane und deren Entstehung sowie Ausbrüche gibt es viele Begriffe. Es gibt verschiedene Typen von Vulkane wie den Schichtvulkan, die aber mit der tatsächlichen Struktur zu tun haben. Es gibt aber auch Begriffe, die keine Typen, sondern Situationen umschreiben wie der Dekadenvulkan und der Supervulkan als Umschreibung sehr gefährlicher Ausbrüche oder überfälliger Eruptionen.
Die Eruption ist natürlich eine gute Quelle für Begriffe von der Asche über das Magma bis zur Blitzentladung, die auch beim extrem gefährlichen Pyroklastischer Strom zu sehen ist. Die Schuttlawine und der Schlammstrom sind weitere Bezeichnungen rund um den Ausbruch eines Vulkans. Es gibt aber noch andere Ausformungen.
Sehr heiße Quellen können zum Geysir führen wie man diesen in Island beobachten kann. Es kann sich auch ein Lavasee oder eine Vulkaninsel als Folge bilden. Und der Lavadom ist auch eine mögliche Auswirkung.
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